20 Jahre UFOP
- Pressemitteilung der Firma Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP), 15.12.2010
Pressemitteilung vom: 15.12.2010 von der Firma Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) aus Berlin
Kurzfassung: 20 Jahre UFOP Ölsaaten- und Eiweißpflanzenbranche zieht Bilanz und blickt in die Zukunft Berlin, 15. Dezember 2010 - Anlässlich des 20jähigen Bestehens der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) zieht der Verband eine ...
[Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) - 15.12.2010] 20 Jahre UFOP
Ölsaaten- und Eiweißpflanzenbranche zieht Bilanz und blickt in die Zukunft
Berlin, 15. Dezember 2010 - Anlässlich des 20jähigen Bestehens der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) zieht der Verband eine positive Bilanz: Die Vision des Ehrenpräsidenten Karl Eigen und des viel zu früh verstorbene Dr. h.c. Dietrich Brauer als den beiden Gründervätern der UFOP von der erfolgreichen Etablierung einer interprofessionellen Plattform innerhalb der Öl- und Eiweißpflanzenbranche hat sich als richtig und tragfähig erwiesen.
Ein wesentlicher Beleg für die Erfolge der UFOP ist die Verdoppelung der Anbau-fläche von Winterraps in Deutschland seit der Verbandsgründung im Jahr 1990 bis heute auf über 1,4 Millionen Hektar. Weiterhin konnte mit maßgeblicher Mitwirkung der UFOP Biodiesel als Kraftstoff in den Markt eingeführt und breit etabliert werden.
Aber auch die klassische Verwendung von Rapsöl ist inzwischen überaus populär. War zu Gründungszeiten der UFOP Rapsspeiseöl lediglich unter dem Namen "Reines Pflanzenöl" zu vermuten, ist Rapsöl im Lebensmitteleinzelhandel heute durchgängig offen deklariert, als das gesündeste Öl bekannt und praktisch in aller Munde. Viele Studien im Bereich Humanernährung haben dazu beigetragen, dass das wichtigste heimische Pflanzenöl sowohl in Ernährungsmedizin und -wissen-schaft als auch beim Verbraucher in fast unvergleichlicher Art an Bekanntheit und Wertschätzung gewinnen konnte.
Rapsextraktionsschrot ist heute ein in der Fütterung von Rind und Schwein ge-schätzter und in großen Mengen einzusetzender Proteinergänzer. Erst mit der Absenkung des Glucosinolatgehaltes im Rapskorn auf weniger als 10 Prozent des Ausgangswertes Mitte der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts hat die Raps-züchtung die Grundlagen für den Siegeszug des heimischen Ölschrotes in der Nutztierfütterung gelegt. Gleichzeitig war dies Ausgangspunkt für zahlreiche erfolg-reiche Projektvorhaben der UFOP-Fachkommission Tierernährung zur Entwicklung und Optimierung von Rapsextraktionsschrot basierten Futtermischungen.
In der mit rund 200 Gästen aus allen Sparten der Öl- und Proteinpflanzenwirtschaft sehr gut besuchten Jubiläumsveranstaltung in Berlin wurden allerdings auch Herausforderungen thematisiert. So bestimmen insbesondere die Umsetzung der Biomasse-Nachhaltigkeitsverordnung und die Erfüllung der Treibhausgasver-minderungspflicht von 50 Prozent ab dem Jahr 2017 die Zukunft für Raps als Biokraftstoffrohstoff. Die Politik ist gefordert, die Weichen für eine positive Fort-entwicklung für den Anbau und die Verarbeitung in Deutschland auf Grün zu stellen.
Aufgabe der Erzeuger und Verarbeiter ist es, die Treibhausgas-Emissionen in Anbau, Verarbeitung und Konversion deutlich zu senken und so die Wettbewerbs-fähigkeit des Rapsanbaus in globalisierten Märkten zu sichern. Auch bereitet der Niedergang in Züchtung, Anbau und Verwendung bei heimischen Körner-leguminosen Anlass zur Sorge dahingehend, dass der Verlust dieser für die Umwelt und die Gesellschaft wertvollen Kulturpflanzen droht. Daher bietet die aktuell beginnende Diskussion zur Ausrichtung der Agrarpolitik 2013 bis 2020 die Chance, eine Besserstellung von Ackerbohnen, Futtererbsen und Süßlupinen zu erreichen.
Redaktionskontakt:
Dr. Manuela Specht
UFOP e.V.
Tel.: 0 30 / 31 90 4-298
E-Mail: m.specht@ufop.de
Ölsaaten- und Eiweißpflanzenbranche zieht Bilanz und blickt in die Zukunft
Berlin, 15. Dezember 2010 - Anlässlich des 20jähigen Bestehens der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) zieht der Verband eine positive Bilanz: Die Vision des Ehrenpräsidenten Karl Eigen und des viel zu früh verstorbene Dr. h.c. Dietrich Brauer als den beiden Gründervätern der UFOP von der erfolgreichen Etablierung einer interprofessionellen Plattform innerhalb der Öl- und Eiweißpflanzenbranche hat sich als richtig und tragfähig erwiesen.
Ein wesentlicher Beleg für die Erfolge der UFOP ist die Verdoppelung der Anbau-fläche von Winterraps in Deutschland seit der Verbandsgründung im Jahr 1990 bis heute auf über 1,4 Millionen Hektar. Weiterhin konnte mit maßgeblicher Mitwirkung der UFOP Biodiesel als Kraftstoff in den Markt eingeführt und breit etabliert werden.
Aber auch die klassische Verwendung von Rapsöl ist inzwischen überaus populär. War zu Gründungszeiten der UFOP Rapsspeiseöl lediglich unter dem Namen "Reines Pflanzenöl" zu vermuten, ist Rapsöl im Lebensmitteleinzelhandel heute durchgängig offen deklariert, als das gesündeste Öl bekannt und praktisch in aller Munde. Viele Studien im Bereich Humanernährung haben dazu beigetragen, dass das wichtigste heimische Pflanzenöl sowohl in Ernährungsmedizin und -wissen-schaft als auch beim Verbraucher in fast unvergleichlicher Art an Bekanntheit und Wertschätzung gewinnen konnte.
Rapsextraktionsschrot ist heute ein in der Fütterung von Rind und Schwein ge-schätzter und in großen Mengen einzusetzender Proteinergänzer. Erst mit der Absenkung des Glucosinolatgehaltes im Rapskorn auf weniger als 10 Prozent des Ausgangswertes Mitte der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts hat die Raps-züchtung die Grundlagen für den Siegeszug des heimischen Ölschrotes in der Nutztierfütterung gelegt. Gleichzeitig war dies Ausgangspunkt für zahlreiche erfolg-reiche Projektvorhaben der UFOP-Fachkommission Tierernährung zur Entwicklung und Optimierung von Rapsextraktionsschrot basierten Futtermischungen.
In der mit rund 200 Gästen aus allen Sparten der Öl- und Proteinpflanzenwirtschaft sehr gut besuchten Jubiläumsveranstaltung in Berlin wurden allerdings auch Herausforderungen thematisiert. So bestimmen insbesondere die Umsetzung der Biomasse-Nachhaltigkeitsverordnung und die Erfüllung der Treibhausgasver-minderungspflicht von 50 Prozent ab dem Jahr 2017 die Zukunft für Raps als Biokraftstoffrohstoff. Die Politik ist gefordert, die Weichen für eine positive Fort-entwicklung für den Anbau und die Verarbeitung in Deutschland auf Grün zu stellen.
Aufgabe der Erzeuger und Verarbeiter ist es, die Treibhausgas-Emissionen in Anbau, Verarbeitung und Konversion deutlich zu senken und so die Wettbewerbs-fähigkeit des Rapsanbaus in globalisierten Märkten zu sichern. Auch bereitet der Niedergang in Züchtung, Anbau und Verwendung bei heimischen Körner-leguminosen Anlass zur Sorge dahingehend, dass der Verlust dieser für die Umwelt und die Gesellschaft wertvollen Kulturpflanzen droht. Daher bietet die aktuell beginnende Diskussion zur Ausrichtung der Agrarpolitik 2013 bis 2020 die Chance, eine Besserstellung von Ackerbohnen, Futtererbsen und Süßlupinen zu erreichen.
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Dr. Manuela Specht
UFOP e.V.
Tel.: 0 30 / 31 90 4-298
E-Mail: m.specht@ufop.de
Über Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP):
Der Deutsche Bauernverband e. V. (DBV) und der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) haben im Jahr 1990 mit der Gründung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V., kurz UFOP, eine bis zu diesem Zeitpunkt einmalige Verbandsstruktur ins Leben gerufen. Alle an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen sind unter dem Dach der UFOP versammelt.
Die UFOP konnte in dieser interprofessionellen Form gegründet werden, weil alle Beteiligten die Chance einer neuen Form der vertrauensvollen Zusammenarbeit erkannt haben. In den vergangenen Jahren hat die UFOP zahlreiche Ideen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion sowie zur Absatzförderung realisiert.
Wie kaum eine andere landwirtschaftliche Organisation hat es die UFOP geschafft, Züchtung, Anbau, Markt und auch Agrarpolitik zu einem gemeinsamen von der gesamten Agrarwirtschaft getragenen Konzept zusammenzuführen.
Die Ergebnisse der UFOP-Aktivitäten sind beachtlich. So ist es gelungen Biodiesel zum Vorzeigeprodukt unter den nachwachsenden Rohstoffen zu entwickeln. Das Wissen um die hohe gesundheitliche Qualität von Rapsspeiseöl konnte gleichzeitig umfassend etabliert werden. Futtermittel auf Basis heimischer Öl- und Eiweißpflanzen haben in der UFOP einen anerkannten Protagonisten gefunden, Die landwirtschaftliche Praxis profitiert von zahlreichen praxisrelevanten Informationen und Sortenprüfungsergebnissen.
Firmenkontakt:
Dr. Manuela Specht
UFOP e.V.
Tel.: 0 30 / 31 90 4-298
E-Mail: m.specht@ufop.de
Der Deutsche Bauernverband e. V. (DBV) und der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) haben im Jahr 1990 mit der Gründung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V., kurz UFOP, eine bis zu diesem Zeitpunkt einmalige Verbandsstruktur ins Leben gerufen. Alle an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen sind unter dem Dach der UFOP versammelt.
Die UFOP konnte in dieser interprofessionellen Form gegründet werden, weil alle Beteiligten die Chance einer neuen Form der vertrauensvollen Zusammenarbeit erkannt haben. In den vergangenen Jahren hat die UFOP zahlreiche Ideen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion sowie zur Absatzförderung realisiert.
Wie kaum eine andere landwirtschaftliche Organisation hat es die UFOP geschafft, Züchtung, Anbau, Markt und auch Agrarpolitik zu einem gemeinsamen von der gesamten Agrarwirtschaft getragenen Konzept zusammenzuführen.
Die Ergebnisse der UFOP-Aktivitäten sind beachtlich. So ist es gelungen Biodiesel zum Vorzeigeprodukt unter den nachwachsenden Rohstoffen zu entwickeln. Das Wissen um die hohe gesundheitliche Qualität von Rapsspeiseöl konnte gleichzeitig umfassend etabliert werden. Futtermittel auf Basis heimischer Öl- und Eiweißpflanzen haben in der UFOP einen anerkannten Protagonisten gefunden, Die landwirtschaftliche Praxis profitiert von zahlreichen praxisrelevanten Informationen und Sortenprüfungsergebnissen.
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Dr. Manuela Specht
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Tel.: 0 30 / 31 90 4-298
E-Mail: m.specht@ufop.de
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