Hans-Christoph Vöhringer über die Netztal AG
Hans-Christoph Vöhringer stellt die Firmenphilosophie und Produkte der Netztal AG vorKurzfassung: Die Netztal AG ist eine Aktiengesellschaft, die sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben hat. Hans-Christoph Vöhringer erklärt, wie er Spritzgussmaschinen für Kunststoff Recycling einsetzt und warum Nachhaltigkeit zu den Grundpfeilern der Gesellschaft gehört.
[Netztal AG - 14.08.2023] Die Netztal AG widmet sich der Entwicklung und Vermarktung von Verpackungsmaschinen für Lebensmittel und Getränke, sowie dem Handel und der Aufbereitung von Spritzgussmaschinen, die für die Herstellung von Kunststoffprodukten eingesetzt werden können. Laut Hans-Christoph Vöhringer werden aktuell Kunststoff-Recycling Projekte Südosteuropa, Südostasien und Afrika geplant. Im Rahmen dieser Projekte werden Kunststoffabfälle gesammelt, sortiert, gereinigt, aufbereitet und mit Spritzgussmaschinen zu neuen Haushaltsgegenständen und Gartenprodukten verarbeitet.
WARUM BRAUCHT MAN KUNSTSTOFFVERPACKUNGEN?
Kunststoffverpackungen werden in der Gesellschaft oft kritisch beäugt, haben laut Hans-Christoph Vöhringer aber durchaus ihre Daseinsberechtigung. Vor allem im Bereich der Lebensmittelbranche werden Kunststoffverpackungen sogar verpflichtend als Lagerungsbehälter eingesetzt, da sie als besonders hygienisch und bruchsicher gelten.
Darüber hinaus ist Kunststoff ein sehr robustes Material, das eine lange Haltbarkeit besitzt. Durch das geringe Gewicht von Kunststoffverpackungen entsteht zudem ein niedriger Kraftstoffverbrauch beim Transport, wodurch CO2 eingespart werden kann.
Hans-Christoph Vöhringer weiß, dass Kunststoff an sich gar nicht das Problem ist, sondern vielmehr der Umgang der Menschen mit dem Rohstoff. Viele Kunststoffe wie zum Beispiel PET oder PE können problemlos recycelt und zu anderen Produkten weiterverarbeitet werden, landen jedoch aufgrund von falscher Entsorgung oft in der Umwelt.
MIT WELCHEN KUNSTSTOFFEN ARBEITET DIE NETZTAL AG?
Die Netztal AG bietet Produkte aus PET, PP und PE an. PET, Polyethylenterephthalat ist ein Kunststoff, der sehr beständig gegen Öle, Fette, Alkohole und verdünnte Säuren ist. PET wird vor allem in der Getränkeindustrie für die Herstellung von Kunststoffflaschen, in die kohlensäurehaltige Getränke abgefüllt werden, eingesetzt. PET eignet sich auch als Verpackung für frische Lebensmittel wie Obst oder Snacks und wird daher auch gern zu Lunchboxen und Mikrowellenschalen verarbeitet.
PE, bzw. Polyethylen ist ein Kunststoff, der sehr beständig gegen Laugen, Säuren, Öle und Fette ist, und in unterschiedlich hoher Dichte produziert werden kann. PE mit niedriger Dichte wird gern als Beschichtung genutzt, PE mit hoher Dichte findet man zum Beispiel in festen Lebensmittelverpackungen oder auch im Non-Food-Bereich.
PP bzw. Polypropylen ist ein Kunststoff, der sehr hart, unzerbrechlich, und geruchs- und geschmacksfrei ist. Die besonderen Eigenschaften von Polypropylen führen zu einem außerordentlich weiten Einsatzgebiet. Es reicht von der Innenausstattung für Fahrzeuge über Lebensmittel- und Kosmetikverpackungen bis zu Druck- und Abwasserrohren.
WIE KANN PLASTIK RECYCELT WERDEN?
Aktuell erarbeitet die Netztal AG mehrere Kunststoff Recycling Projekte. Die Projekte werden in Südosteuropa, Südostasien und Afrika geplant und umgesetzt. Die Kunststoff-Recycling Projekte befinden sich in unterschiedlichen Projektphasen. Hans-Christoph Vöhringer zufolge steht bei diesen Projekten im Vordergrund, Plastik von den Straßen, Haushalten und Gewerben einzusammeln, zu sortieren und aufzubereiten. Mit runderneuerte Spritzgussmaschinen wird der recycelte Kunststoff zu neuen Produkten für Haushalt und Garten verarbeitet:
Ganz im Sinne einer Circular Economcy sieht die Netztal AG vor, diese Produkte in regionalen Geschäften und Märkten zu verkaufen und dadurch neue Arbeitsplätze rund um die komplette Wertschöpfungskette zu schaffen.
WIE FUNKTIONIERT DAS RECYCLING VON PLASTIK?
Kunststoff wird in verschiedenen Schritten recycelt:
1. Sammlung
2. Sortierung: Die verschiedenen Kunststoffe werden sortiert und anschließend gewaschen.
3. Zerkleinerung: Die Kunststoff Abfälle sind nach dem Schreddern (zerkleinern) bereit für die Weiterverarbeitung zu Kunststoffgranulat.
4. Einschmelzung. Dadurch entsteht ein Kunststoffregranulat, dass mit Hilfe von Spritzgussmaschinen zu neuen Produkten verarbeitet werden kann.
WELCHE NACHHALTIGKEITSPROJEKTE VERFOLGT DIE NETZTAL AG?
Aktuell erarbeitet die Netztal AG mehrere Kunststoff Recycling Projekte. Die Projekte werden in Südosteuropa, Südostasien und Afrika geplant und umgesetzt. Die Kunststoff-Recycling Projekte befinden sich in unterschiedlichen Projektphasen. Hans-Christoph Vöhringer zufolge steht bei diesen Projekten im Vordergrund, Plastik von den Straßen, Haushalten und Gewerben einzusammeln, zu sortieren und aufzubereiten. Mit runderneuerte Spritzgussmaschinen wird der recycelte Kunststoff zu neuen Produkten für Haushalt und Garten verarbeitet:
Ganz im Sinne einer Circular Economcy sieht die Netztal AG vor, diese Produkte in regionalen Geschäften und Märkten zu verkaufen und dadurch neue Arbeitsplätze rund um die komplette Wertschöpfungskette zu schaffen.
WAS SOLL DURCH DIESE PROJEKTE ERREICHT WERDEN?
Das Recycling-Projekt der Netztal AG sieht ein Recycling in doppelter Hinsicht vor. Mithilfe runderneuerter Spritzgussmaschinen werden aus Kunststoffabfällen neue Kunststoffprodukte hergestellt.
Den Spritzgussmaschinen wird durch die Runderneuerung ein zweiter Lebenszyklus geschenkt, sodass der Einsatz neuer Rohstoffe und Energie für die Herstellung neuer Spritzgussmaschinen eingespart werden können. Darüber hinaus landet das Plastik, dass die Netztal AG im Zuge des Projekts einsammelt, auf diese Weise nicht in der Umwelt und belastet weder die Natur noch die Gewässer.
Durch die neuen Produkte, die im Zuge des Recyclings entstehen, werden rund um die komplette Wertschöpfungskette überdies auch neue Arbeitsplätze geschaffen.
WARUM LEGT DIE NETZTAL AG WERT AUF NACHHALTIGKEIT?
Durch die Kunststoffrecycling-Projekte soll die Circular Economy in den entsprechenden Ländern gestärkt werden. Hans-Christoph Vöhringer schildert, dass die Themen Umweltschutz und Kunststoff-Recycling in vielen Ländern in Südosteuropa, Afrika und Südostasien noch nicht so gut etabliert sind, wie sie es sein sollten.
So gibt es dort zum Beispiel keine getrennte Abfallsammlung und keine strukturiertes Kunststoffrecycling. Stattdessen findet der Trennungsprozess in größeren Gemeinden in Abfallverwertungsanlagen statt, wo nur etwa 5% der kommunalen Abfälle recycelt werden. Auf allen Gebieten des Abfallmanagement, von der Logistik über die Infrastruktur bis hin zur Ausführung und Kontrolle, gibt es Bedarf an strukturellen Reformen. Institutionen wie die Weltbank haben bereits eine Reihe von Studien und Projekten gestartet, die auf eine positive Entwicklung der Abfallwirtschaft hinzielen und die Situation verbessern sollen.
Die Projekte, die Hans-Christoph Vöhringer und die Netztal AG hier vorantreiben, reihen sich in eine Reihe von Curricular Economy Förderungsprojekten ein, die von verschiedenen Institutionen ins Leben gerufen wurden.
WARUM BRAUCHT MAN KUNSTSTOFFVERPACKUNGEN?
Kunststoffverpackungen werden in der Gesellschaft oft kritisch beäugt, haben laut Hans-Christoph Vöhringer aber durchaus ihre Daseinsberechtigung. Vor allem im Bereich der Lebensmittelbranche werden Kunststoffverpackungen sogar verpflichtend als Lagerungsbehälter eingesetzt, da sie als besonders hygienisch und bruchsicher gelten.
Darüber hinaus ist Kunststoff ein sehr robustes Material, das eine lange Haltbarkeit besitzt. Durch das geringe Gewicht von Kunststoffverpackungen entsteht zudem ein niedriger Kraftstoffverbrauch beim Transport, wodurch CO2 eingespart werden kann.
Hans-Christoph Vöhringer weiß, dass Kunststoff an sich gar nicht das Problem ist, sondern vielmehr der Umgang der Menschen mit dem Rohstoff. Viele Kunststoffe wie zum Beispiel PET oder PE können problemlos recycelt und zu anderen Produkten weiterverarbeitet werden, landen jedoch aufgrund von falscher Entsorgung oft in der Umwelt.
MIT WELCHEN KUNSTSTOFFEN ARBEITET DIE NETZTAL AG?
Die Netztal AG bietet Produkte aus PET, PP und PE an. PET, Polyethylenterephthalat ist ein Kunststoff, der sehr beständig gegen Öle, Fette, Alkohole und verdünnte Säuren ist. PET wird vor allem in der Getränkeindustrie für die Herstellung von Kunststoffflaschen, in die kohlensäurehaltige Getränke abgefüllt werden, eingesetzt. PET eignet sich auch als Verpackung für frische Lebensmittel wie Obst oder Snacks und wird daher auch gern zu Lunchboxen und Mikrowellenschalen verarbeitet.
PE, bzw. Polyethylen ist ein Kunststoff, der sehr beständig gegen Laugen, Säuren, Öle und Fette ist, und in unterschiedlich hoher Dichte produziert werden kann. PE mit niedriger Dichte wird gern als Beschichtung genutzt, PE mit hoher Dichte findet man zum Beispiel in festen Lebensmittelverpackungen oder auch im Non-Food-Bereich.
PP bzw. Polypropylen ist ein Kunststoff, der sehr hart, unzerbrechlich, und geruchs- und geschmacksfrei ist. Die besonderen Eigenschaften von Polypropylen führen zu einem außerordentlich weiten Einsatzgebiet. Es reicht von der Innenausstattung für Fahrzeuge über Lebensmittel- und Kosmetikverpackungen bis zu Druck- und Abwasserrohren.
WIE KANN PLASTIK RECYCELT WERDEN?
Aktuell erarbeitet die Netztal AG mehrere Kunststoff Recycling Projekte. Die Projekte werden in Südosteuropa, Südostasien und Afrika geplant und umgesetzt. Die Kunststoff-Recycling Projekte befinden sich in unterschiedlichen Projektphasen. Hans-Christoph Vöhringer zufolge steht bei diesen Projekten im Vordergrund, Plastik von den Straßen, Haushalten und Gewerben einzusammeln, zu sortieren und aufzubereiten. Mit runderneuerte Spritzgussmaschinen wird der recycelte Kunststoff zu neuen Produkten für Haushalt und Garten verarbeitet:
Ganz im Sinne einer Circular Economcy sieht die Netztal AG vor, diese Produkte in regionalen Geschäften und Märkten zu verkaufen und dadurch neue Arbeitsplätze rund um die komplette Wertschöpfungskette zu schaffen.
WIE FUNKTIONIERT DAS RECYCLING VON PLASTIK?
Kunststoff wird in verschiedenen Schritten recycelt:
1. Sammlung
2. Sortierung: Die verschiedenen Kunststoffe werden sortiert und anschließend gewaschen.
3. Zerkleinerung: Die Kunststoff Abfälle sind nach dem Schreddern (zerkleinern) bereit für die Weiterverarbeitung zu Kunststoffgranulat.
4. Einschmelzung. Dadurch entsteht ein Kunststoffregranulat, dass mit Hilfe von Spritzgussmaschinen zu neuen Produkten verarbeitet werden kann.
WELCHE NACHHALTIGKEITSPROJEKTE VERFOLGT DIE NETZTAL AG?
Aktuell erarbeitet die Netztal AG mehrere Kunststoff Recycling Projekte. Die Projekte werden in Südosteuropa, Südostasien und Afrika geplant und umgesetzt. Die Kunststoff-Recycling Projekte befinden sich in unterschiedlichen Projektphasen. Hans-Christoph Vöhringer zufolge steht bei diesen Projekten im Vordergrund, Plastik von den Straßen, Haushalten und Gewerben einzusammeln, zu sortieren und aufzubereiten. Mit runderneuerte Spritzgussmaschinen wird der recycelte Kunststoff zu neuen Produkten für Haushalt und Garten verarbeitet:
Ganz im Sinne einer Circular Economcy sieht die Netztal AG vor, diese Produkte in regionalen Geschäften und Märkten zu verkaufen und dadurch neue Arbeitsplätze rund um die komplette Wertschöpfungskette zu schaffen.
WAS SOLL DURCH DIESE PROJEKTE ERREICHT WERDEN?
Das Recycling-Projekt der Netztal AG sieht ein Recycling in doppelter Hinsicht vor. Mithilfe runderneuerter Spritzgussmaschinen werden aus Kunststoffabfällen neue Kunststoffprodukte hergestellt.
Den Spritzgussmaschinen wird durch die Runderneuerung ein zweiter Lebenszyklus geschenkt, sodass der Einsatz neuer Rohstoffe und Energie für die Herstellung neuer Spritzgussmaschinen eingespart werden können. Darüber hinaus landet das Plastik, dass die Netztal AG im Zuge des Projekts einsammelt, auf diese Weise nicht in der Umwelt und belastet weder die Natur noch die Gewässer.
Durch die neuen Produkte, die im Zuge des Recyclings entstehen, werden rund um die komplette Wertschöpfungskette überdies auch neue Arbeitsplätze geschaffen.
WARUM LEGT DIE NETZTAL AG WERT AUF NACHHALTIGKEIT?
Durch die Kunststoffrecycling-Projekte soll die Circular Economy in den entsprechenden Ländern gestärkt werden. Hans-Christoph Vöhringer schildert, dass die Themen Umweltschutz und Kunststoff-Recycling in vielen Ländern in Südosteuropa, Afrika und Südostasien noch nicht so gut etabliert sind, wie sie es sein sollten.
So gibt es dort zum Beispiel keine getrennte Abfallsammlung und keine strukturiertes Kunststoffrecycling. Stattdessen findet der Trennungsprozess in größeren Gemeinden in Abfallverwertungsanlagen statt, wo nur etwa 5% der kommunalen Abfälle recycelt werden. Auf allen Gebieten des Abfallmanagement, von der Logistik über die Infrastruktur bis hin zur Ausführung und Kontrolle, gibt es Bedarf an strukturellen Reformen. Institutionen wie die Weltbank haben bereits eine Reihe von Studien und Projekten gestartet, die auf eine positive Entwicklung der Abfallwirtschaft hinzielen und die Situation verbessern sollen.
Die Projekte, die Hans-Christoph Vöhringer und die Netztal AG hier vorantreiben, reihen sich in eine Reihe von Curricular Economy Förderungsprojekten ein, die von verschiedenen Institutionen ins Leben gerufen wurden.
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6340 Baar
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