Erster Monoblock-Stuhl aus Naturfasern

  • Pressemitteilung der Firma BASF AG, 23.05.2011
Pressemitteilung vom: 23.05.2011 von der Firma BASF AG aus Ludwigshafen

Kurzfassung: Bindemittel von BASF ermöglicht neue Designmöglichkeiten Werner Aisslingers Hemp Chair auf der Material Vision 2011 Der renommierte Designer Werner Aisslinger und BASF präsentieren auf der Material Vision 2011, der Fachmesse für Materialien ...

[BASF AG - 23.05.2011] Erster Monoblock-Stuhl aus Naturfasern


Bindemittel von BASF ermöglicht neue Designmöglichkeiten
Werner Aisslingers Hemp Chair auf der Material Vision 2011

Der renommierte Designer Werner Aisslinger und BASF präsentieren auf der Material Vision 2011, der Fachmesse für Materialien für Produktentwicklung, Design und Architektur, den ersten Monoblock-Stuhl aus Naturfasern. Der Hemp Chair beruht auf einem Produktionsverfahren für Leichtbauteile, das aus der Automobilindustrie stammt: Die nachwachsenden Rohstoffe Hanf und Kenaf werden mit Hilfe des wasserbasierten Bindemittels Acrodur® zu einem umweltfreundlichen, leichten aber dennoch stabilen Formteil verfestigt. Aisslingers neustes Möbelstück kann am Stand K23 in Halle 4.1 betrachtet werden.

Neues Material – neues Design

Verbraucher streben immer mehr nach einem ausgewogenen, gesunden Lebensstil in Einklang mit Umwelt und Natur. Sie verlangen nach innovativen Produkten sowie nach neuartigen, umweltverträglichen und langlebigen Werkstoffen. "Neue Technologien und innovative Materialien haben stets großen Einfluss auf die Geschichte des Designs gehabt. Sie waren immer der Startpunkt für neue Objekte und Typologien", sagt der Berliner Designer Werner Aisslinger. Der Hemp Chair steht in der Tradition von stapelbaren Monoblock-Stühlen (Monoblock= aus einem Stück), die oft aus Kunststoff hergestellt werden. "Mit dem Hemp Chair wollten wir die Vielseitigkeit von Naturfasern in Kombination mit unserem Bindemittel zeigen", so Dr. Michael Kalbe, Technisches Marketing Dispersionen für Faserbindung bei BASF. "Werner Aisslingers Kreation vereint Umweltfreundlichkeit, Funktionalität, Form und Optik."

Acrodur: leicht, stabil und umweltfreundlich

Der Hemp Chair besteht dank des wasserbasierten Acrylharzes Acrodur zu über 75 Prozent aus Naturfasern. Das besondere an Acrodur®: Im Gegensatz zu klassischen Reaktivharzen werden bei der Vernetzung keine organischen Stoffe wie Phenol oder Formaldehyd freigesetzt. Einziges Nebenprodukt bei der Aushärtung ist Wasser. Außerdem ermöglicht das industrielle Formpressverfahren eine kostengünstige Serienproduktion von dreidimensionalen Objekten, die sehr robust und gleichzeitig leicht sind. In der Automobilindustrie ist dieses Produktionsverfahren weit verbreitet. Naturfaserverbunde werden oft für Leichtbauteile wie Türinnenverkleidungen, Ablagen und andere Autoinnenteile genutzt.

Mehr Informationen zum Hemp Chair unter www.basf.com/hemp-chair

Über Werner Aisslinger

Werner Aisslinger, 1964 geboren in Nördlingen, lebt und arbeitet in Berlin. 1993 gründete er "studio aisslinger" mit den Schwerpunkten Produktdesign, Konzeptdesign und Markenarchitektur. Als Designer interessiert sich Aisslinger besonders für den Einsatz neuester Technologien und ungewöhnlicher Materialien, die er im Bereich Produktdesign anwendet. Seine Gel-Möbel waren die ersten ihrer Art. Aisslingers Juli Chair, das erste Möbel aus Polyuretanintegralschaum, war der erste deutsche Stuhl, der seit 1964 für die permanente Kollektion des Museum of Modern Art (MoMA) in New York ausgewählt wurde. Aisslinger erhielt für seine Neuentwicklungen zahlreiche Designpreise wie den Compasso d'Oro, den Red Dot Award, bis hin zum Designpreis Deutschland und dem FX Award in Großbritannien. Seine Möbel sind in vielen Museen ausgestellt, wie zum Beispiel dem MoMA und dem Metropolitan Museum in New York, dem Fonds National d'Art Contemporain in Paris, der Neuen Sammlung in München und dem Vitra Design Museum in Weil a. Rhein. Mehr Informationen zu Werner Aisslinger unter www.aisslinger.de

Über BASF

BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzen­schutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Heraus­forderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2010 einen Umsatz von circa 63,9 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 109.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.comoder im Social Media Newsroom unter newsroom.basf.com.


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Tel.: +49 621 60-49181
Fax: +49 621 66-49181
agata.koziuk@basf.com

Über BASF AG:
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.

In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent

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