Bundesminister Westerwelle: Eskalation der Gewalt im Sudan vermeiden

  • Pressemitteilung der Firma Auswärtiges Amt, 23.05.2011
Pressemitteilung vom: 23.05.2011 von der Firma Auswärtiges Amt aus Berlin

Kurzfassung: Bundesaußenminister Guido Westerwelle erklärte heute (23.05.) in Brüssel am Rande des Rates der EU-Außenminister zur Lage in der sudanesischen Stadt Abyei: "Die Zuspitzung der Lage in Abyei sehe ich mit großer Sorge. Die jetzt am Wochenende ...

[Auswärtiges Amt - 23.05.2011] Bundesminister Westerwelle: Eskalation der Gewalt im Sudan vermeiden


Bundesaußenminister Guido Westerwelle erklärte heute (23.05.) in Brüssel am Rande des Rates der EU-Außenminister zur Lage in der sudanesischen Stadt Abyei:

"Die Zuspitzung der Lage in Abyei sehe ich mit großer Sorge. Die jetzt am Wochenende erfolgte Besetzung der Stadt durch die nordsudanesische Armee kann den gesamten Friedensprozess um die Unabhängigkeit des Südsudan gefährden.

Ich fordere die Regierung in Khartum auf, ihre Streitkräfte unverzüglich aus Abyei und seiner Umgebung zurückzuziehen.

Beide Seiten sind dringend aufgerufen, sich an die Vereinbarungen des Comprehensive Peace Agreements (CPA) zu halten, und nichts zu tun, was der Gefahr einer Eskalation der Gewalt Vorschub leistet.

Deutschland unterstützt weiter die Afrikanische Union und ihren Chefvermittler Thabo Mbeki bei der Suche nach einer friedlichen Lösung auch für Abyei."

Nach zunehmenden Spannungen in der von Nord- und Südsudan beanspruchten Grenzregion Abyei haben am 21.05. Truppen der nordsudanesischen Streitkräfte Abyei unter ihre Kontrolle gebracht. Das Auswärtige Amt geht davon aus, dass viele der 20.000 Einwohner der Stadt geflüchtet sind.

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