Bleser: Biomasse leistet wichtigen Beitrag für dezentrale Energieversorgung beim Umstieg auf erneuerbare Energien
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 24.05.2011
Pressemitteilung vom: 24.05.2011 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin
Kurzfassung: Bioenergie aus Biomasse leistet einen wichtigen Beitrag beim Umstieg auf erneuerbare Energien. Vor dem Hintergrund des Ausstiegs aus der Atomenergie "müssen wir gerade die Biomasse als festen Bestandteil einer dezentralen Energieversorgung weiter ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 24.05.2011] Bleser: Biomasse leistet wichtigen Beitrag für dezentrale Energieversorgung beim Umstieg auf erneuerbare Energien
Internationale Biomassekonferenz in Leipzig eröffnet
Bioenergie aus Biomasse leistet einen wichtigen Beitrag beim Umstieg auf erneuerbare Energien. Vor dem Hintergrund des Ausstiegs aus der Atomenergie "müssen wir gerade die Biomasse als festen Bestandteil einer dezentralen Energieversorgung weiter ausbauen" sagte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Peter Bleser, am Dienstag bei der Eröffnung der "International Biomass Conference" in Leipzig.
Angesichts der laufenden Verhandlungen zur Novelle des Erneuerbaren Energien-Gesetzes (EEG) setze sich das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz dafür ein, auch nach der anstehenden Novelle des EEG einen moderaten Ausbau dezentraler Biomasseanlagen zur Stromerzeugung zu gewährleisten: "Wir dürfen die besonderen Vorzüge der sowohl bedarfsgerecht als auch rund um die Uhr abrufbaren Bioenergie nicht außer Acht lassen. Schließlich stammen 70 Prozent der aus erneuerbaren Energieträgern produzierten Gesamtenergiemenge aus der Bioenergie." Gerade mit dezentralen Strukturen können die Prinzipien der Nachhaltigkeit bestmöglich eingehalten werden.
Gleichzeitig müsse jedoch die Vergütungsstruktur für erneuerbaren Strom insgesamt vereinfacht bzw. reduziert werden, so Bleser. Damit könnte auch die Anlagengestaltung nach Boni-Optimierung verhindert werden, was wiederum die Strompreissteigerungen dämpft. Auch wenn die Diskussion im Energiebereich vom Thema Strom beherrscht werde, dürften die erheblichen Potenziale der regenerativen Wärmeerzeugung nicht vergessen werden. Gerade hier ist die Biomasse mit 90 Prozent unangefochten an der Spitze der Leistung aller erneuerbaren Energieträger.
Über 120 Teilnehmer aus fünf Ländern treffen sich auf Einladung des Deutschen Biomasse-Forschungszentrum vom 24. bis zum 25. Mai 2011 auf der "International Biomass Conference" in Leipzig. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr nationale und internationale Vorgaben zum verstärkten Einsatz von Erneuerbaren Energien. Außerdem werden aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungen von erforderlichen Zukunftstechnologien vorgestellt und diskutiert. Neben technischen und ökologischen Aspekten ist vor allem auch die ökonomische Umsetzbarkeit ein wichtiges Thema der Konferenz.
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Dienstsitz Berlin, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Telefon: 0 30 / 1 85 29 - 31 74 / - 32 08
Telefax: 0 30 / 1 85 29 - 31 79
E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de
Internationale Biomassekonferenz in Leipzig eröffnet
Bioenergie aus Biomasse leistet einen wichtigen Beitrag beim Umstieg auf erneuerbare Energien. Vor dem Hintergrund des Ausstiegs aus der Atomenergie "müssen wir gerade die Biomasse als festen Bestandteil einer dezentralen Energieversorgung weiter ausbauen" sagte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Peter Bleser, am Dienstag bei der Eröffnung der "International Biomass Conference" in Leipzig.
Angesichts der laufenden Verhandlungen zur Novelle des Erneuerbaren Energien-Gesetzes (EEG) setze sich das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz dafür ein, auch nach der anstehenden Novelle des EEG einen moderaten Ausbau dezentraler Biomasseanlagen zur Stromerzeugung zu gewährleisten: "Wir dürfen die besonderen Vorzüge der sowohl bedarfsgerecht als auch rund um die Uhr abrufbaren Bioenergie nicht außer Acht lassen. Schließlich stammen 70 Prozent der aus erneuerbaren Energieträgern produzierten Gesamtenergiemenge aus der Bioenergie." Gerade mit dezentralen Strukturen können die Prinzipien der Nachhaltigkeit bestmöglich eingehalten werden.
Gleichzeitig müsse jedoch die Vergütungsstruktur für erneuerbaren Strom insgesamt vereinfacht bzw. reduziert werden, so Bleser. Damit könnte auch die Anlagengestaltung nach Boni-Optimierung verhindert werden, was wiederum die Strompreissteigerungen dämpft. Auch wenn die Diskussion im Energiebereich vom Thema Strom beherrscht werde, dürften die erheblichen Potenziale der regenerativen Wärmeerzeugung nicht vergessen werden. Gerade hier ist die Biomasse mit 90 Prozent unangefochten an der Spitze der Leistung aller erneuerbaren Energieträger.
Über 120 Teilnehmer aus fünf Ländern treffen sich auf Einladung des Deutschen Biomasse-Forschungszentrum vom 24. bis zum 25. Mai 2011 auf der "International Biomass Conference" in Leipzig. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr nationale und internationale Vorgaben zum verstärkten Einsatz von Erneuerbaren Energien. Außerdem werden aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungen von erforderlichen Zukunftstechnologien vorgestellt und diskutiert. Neben technischen und ökologischen Aspekten ist vor allem auch die ökonomische Umsetzbarkeit ein wichtiges Thema der Konferenz.
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Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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