Bundesfamilienministerium fördert technikunterstütztes Wohnen für ältere Menschen

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), 24.05.2011
Pressemitteilung vom: 24.05.2011 von der Firma Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Berlin

Kurzfassung: Rund 21 Millionen Menschen in Deutschland sind 60 Jahre oder älter, im Jahr 2030 werden voraussichtlich 28,5 Millionen Menschen - mehr als jeder Dritte - zu dieser Altersgruppe gehören. Mit dem Wettbewerb "Technikunterstütztes Wohnen - ...

[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - 24.05.2011] Bundesfamilienministerium fördert technikunterstütztes Wohnen für ältere Menschen

Preisverleihung des Wettbewerbs "Technikunterstütztes Wohnen - selbstbestimmt leben zu Hause"


Rund 21 Millionen Menschen in Deutschland sind 60 Jahre oder älter, im Jahr 2030 werden voraussichtlich 28,5 Millionen Menschen - mehr als jeder Dritte - zu dieser Altersgruppe gehören. Mit dem Wettbewerb "Technikunterstütztes Wohnen - selbstbestimmt Leben zuhause" unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend selbständiges Leben und Wohnen im Alter auch bei
Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. Die Preisverleihung des Wettbewerbs findet heute (Dienstag) in Berlin statt.

"Technische Innovationen und eine moderne Infrastruktur sind wichtige Voraussetzungen, um älteren Menschen ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben zu ermöglichen", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Hermann Kues, bei der Preisverleihung. "Wir wollen älteren Menschen dabei helfen, in ihrer Wohnung auch dann zu bleiben, wenn sie
hilfe- oder pflegebedürftig werden. Das entspricht dem Wunsch des weit überwiegenden Teils der Menschen", so Kues. "Eine technisch gute Ausstattung der Wohnung trägt viel dazu bei, dass ältere Menschen ihr Leben ohne fremde Hilfe führen können."

Die prämierten Beiträge sind breit gefächert: Von der zentralen elektronischen Steuerung der Wohnungsfunktionen mittels eines Kleincomputers über mitdenkende Haushaltsgeräte, die sich von selbst abschalten bis hin zu modernen Hausnotrufsystemen und Alltagshilfen für behinderte oder demenzkranke Menschen.
Die Arbeiten zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie technische Innovationen mit sozialem Engagement und Aktivitäten in der Nachbarschaft verbinden. "Die persönlichen Wünsche und Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner werden einbezogen. Deshalb kommen die technischen Hilfen bei den älteren Menschen auch an", so der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Kues.

Der Wettbewerb "Technikunterstütztes Wohnen - selbstbestimmt leben zu Hause"
wurde gemeinsam mit den beiden großen Wohnungsverbänden, dem Bundesverband Freier
Immobilien- und Wohnungsunternehmen und dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, sowie mit dem Deutschen Mieterbund durchgeführt.

Der Wettbewerb bildet den Auftakt des Programms Soziales Wohnen im Alter, mit dem das Bundesfamilienministerium das selbständige Leben und Wohnen im Alter auch bei
Hilfe- und Pflegebedürftigkeit verbessern will. Zu dem Programm gehören auch Initiativen zu den Themen Handwerk, soziale Dienstleistungen und Nachbarschaftshilfe. Insgesamt 18 Projekte erhalten auf Vorschlag einer unabhängigen Jury einen Preis oder eine lobende Anerkennung. Die Umsetzung der Projekte fördert das Bundesfamilienministerium mit 600.000 Euro.

Nähere Informationen und eine Liste der 18 prämierten Beiträge des Wettbewerbs stehen unter www.bmfsfj.de bereit.

Auskünfte erteilt zudem die Geschäftsstelle des Wettbewerbs unter presse@bfw-bund.de .


Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: poststelle@bmfsfj.bund.de
Internet: http://www.bmfsfj.de

Über Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ):
Um den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, hat die Bundesregierung eine nachhaltige Familienpolitik zu ihrem Markenzeichen gemacht: Ein neuartiger Mix aus Ausbau der Infrastruktur, familienfreundlicher Unternehmenskultur und neu zentrierten monetären Leistungen schafft wirtschaftliche, aber auch zeitliche Spielräume für die Familien und erhöht damit die Lebensqualität für Eltern und Kinder.
Mit dem Tagesbetreuungsausbaugesetz soll bis zum Jahr 2010 das Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren um 230.000 neue Plätze steigen. Dieses Gesetz verpflichtet die Kommunen, bis 2010 ein ausreichendes Betreuungsangebot für die unter Dreijährigen zu schaffen.

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