Mehr Bildung für Namibia
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 25.05.2011
Pressemitteilung vom: 25.05.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Zum Abschluss der deutsch-namibischen Regierungsverhandlungen über die entwicklungspolitische Zusammenarbeit trifft der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, heute in Berlin den namibischen ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 25.05.2011] Mehr Bildung für Namibia
Zum Abschluss der deutsch-namibischen Regierungsverhandlungen über die entwicklungspolitische Zusammenarbeit trifft der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, heute in Berlin den namibischen Planungsminister Tom Alweendo.
Dirk Niebel sagte vor dem Treffen: "Deutschland bekennt sich zu seiner historischen Verantwortung gegenüber Namibia und wird die enge, freundschaftliche entwicklungspolitische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern fortsetzen. Nachhaltige Entwicklung setzt wirtschaftliche Entwicklung voraus, und dafür ist eine Verbesserung des Bildungsniveaus unabdingbar. Deshalb stärken wir diese beiden Bereiche in unserer Zusammenarbeit. " Angesichts des erheblichen Fachkräftemangels in Namibia und einer Arbeitslosigkeit von über 50 Prozent wird die Zusammenarbeit künftig auch die berufliche Bildung sowie eine verstärkte Unterstützung der namibischen Universitäten umfassen.
Das BMZ hat Namibia zudem weitere Unterstützung beim Management natürlicher Ressourcen sowie dem armutsorientierten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zugesichert. Dirk Niebel: "Die Bewahrung der ökologischen Ressourcen Namibias als Basis für wirtschaftliche Entwicklung durch Tourismus, Bergbau und Landwirtschaft ist Schwerpunkt unserer Zusammenarbeit. Dabei geht es vor allem darum, der Bevölkerung die nachhaltige, produktive Nutzung dieser Ressourcen zu ermöglichen." Da Namibia zu den Ländern mit der höchsten HIV-Rate weltweit gehört, hat die Bundesregierung auch weitere Unterstützung bei der Prävention von HIV/AIDS zugesichert.
Der Deutsche Bundestag hatte 1989 angesichts der besonderen historischen und moralischen Verantwortung Deutschlands die Bundesregierung zu einer besonderen Partnerschaft mit Namibia aufgefordert. Die Entwicklungszusammenarbeit ist eine tragende Säule dieser besonderen Beziehungen. Auch 21 Jahre nach der Unabhängigkeit sind die Unterschiede zwischen Arm und Reich beim Einkommen und der Teilhabe am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben noch immer extrem hoch. Hauptanliegen der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit ist es daher, die namibische Regierung bei der Schaffung von Einkommen und Beschäftigung für die Bevölkerung zu unterstützen und dadurch zur Armutsbekämpfung beizutragen.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Stresemannstr. 94
D-10963 Berlin
Telefon: 030 / 1 85 35-0
Telefax: 030 / 1 85 35-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Zum Abschluss der deutsch-namibischen Regierungsverhandlungen über die entwicklungspolitische Zusammenarbeit trifft der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, heute in Berlin den namibischen Planungsminister Tom Alweendo.
Dirk Niebel sagte vor dem Treffen: "Deutschland bekennt sich zu seiner historischen Verantwortung gegenüber Namibia und wird die enge, freundschaftliche entwicklungspolitische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern fortsetzen. Nachhaltige Entwicklung setzt wirtschaftliche Entwicklung voraus, und dafür ist eine Verbesserung des Bildungsniveaus unabdingbar. Deshalb stärken wir diese beiden Bereiche in unserer Zusammenarbeit. " Angesichts des erheblichen Fachkräftemangels in Namibia und einer Arbeitslosigkeit von über 50 Prozent wird die Zusammenarbeit künftig auch die berufliche Bildung sowie eine verstärkte Unterstützung der namibischen Universitäten umfassen.
Das BMZ hat Namibia zudem weitere Unterstützung beim Management natürlicher Ressourcen sowie dem armutsorientierten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zugesichert. Dirk Niebel: "Die Bewahrung der ökologischen Ressourcen Namibias als Basis für wirtschaftliche Entwicklung durch Tourismus, Bergbau und Landwirtschaft ist Schwerpunkt unserer Zusammenarbeit. Dabei geht es vor allem darum, der Bevölkerung die nachhaltige, produktive Nutzung dieser Ressourcen zu ermöglichen." Da Namibia zu den Ländern mit der höchsten HIV-Rate weltweit gehört, hat die Bundesregierung auch weitere Unterstützung bei der Prävention von HIV/AIDS zugesichert.
Der Deutsche Bundestag hatte 1989 angesichts der besonderen historischen und moralischen Verantwortung Deutschlands die Bundesregierung zu einer besonderen Partnerschaft mit Namibia aufgefordert. Die Entwicklungszusammenarbeit ist eine tragende Säule dieser besonderen Beziehungen. Auch 21 Jahre nach der Unabhängigkeit sind die Unterschiede zwischen Arm und Reich beim Einkommen und der Teilhabe am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben noch immer extrem hoch. Hauptanliegen der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit ist es daher, die namibische Regierung bei der Schaffung von Einkommen und Beschäftigung für die Bevölkerung zu unterstützen und dadurch zur Armutsbekämpfung beizutragen.
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