Risiko raus! beim Be- und Entladen von Fahrzeugen
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV, 25.05.2011
Pressemitteilung vom: 25.05.2011 von der Firma Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV aus Berlin-Mitte
Kurzfassung: 75.112 Arbeitsunfälle im Jahr 2009 - 34 davon tödlich 25.05.2011 Viele Unfälle in der Logistik passieren beim Ein- und Ausladen an der Laderampe - und wären durch Schutzvorrichtungen und eine bessere Arbeitsorganisation vermeidbar gewesen. ...
[Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV - 25.05.2011] Risiko raus! beim Be- und Entladen von Fahrzeugen
75.112 Arbeitsunfälle im Jahr 2009 - 34 davon tödlich
25.05.2011
Viele Unfälle in der Logistik passieren beim Ein- und Ausladen an der Laderampe - und wären durch Schutzvorrichtungen und eine bessere Arbeitsorganisation vermeidbar gewesen. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen im Rahmen ihrer Präventionskampagne "Risiko raus!" hin.
"Schreckliche Unfälle können passieren, wenn nicht hinreichend kommuniziert wird, oder die Sichtverhältnisse an der Laderampe ungenügend sind. Bei den tödlichen Arbeitsunfällen sind Abstürze und das Angefahren werden von LKWs die häufigsten Todesursachen", erklärt Dr. Hans-Peter Kany, vom Fachausschusses "Förder- und Lagertechnik" der gesetzlichen Unfallversicherung. "Besonders beim Anfahren an die Ladestelle, beim Andocken und dann beim Lösen des Fahrzeuges von der Ladestelle können Mitarbeiter im Lager gefährdet werden, wenn es bei der Arbeitsorganisation mangelt, oder schlechte Sichtverhältnisse herrschen", so Kany weiter.
Im Jahr 2009 wurden 75.112 Arbeitsunfälle beim Be- und Entladen registriert, darunter 34 die tödliche Verletzungen zur Folge hatten. Um die Arbeitssicherheit zu erhöhen, empfiehlt die Präventionskampagne "Risiko raus!" folgende Maßnahmen:
Überschaubarkeit der Verkehrswege und des Andockbereichs verbessern, zum Beispiel durch ein Kamera-Monitorsystem am, bzw. im Fahrzeug, oder durch Rückspiegel, die den gefährdeten Bereich einsehbar machen. Fahrer einweisen - von einem sicheren Standplatz aus kann der Einweiser mit standardisierten Handzeichen mit dem Fahrer kommunizieren. Ladestellen nummerieren und die Wege zur Ladestelle kennzeichnen oder abgrenzen, zum Beispiel durch mechanische Leiteinrichtungen. Verkehrswege für Fußgänger vom Fahrzeugverkehr trennen, oder durch Hinweis- und Verbotsschilder und Unterweisungen der Mitarbeiter auf die Gefahren aufmerksam machen. Quetschgefahr im Ladebereich mindern, indem bauliche Maßnahmen zur Einhaltung von Sicherheitsabständen getroffen werden. Der Einbau von Rahmenvorsprüngen verhindert, dass sich die Fahrzeuge auf weniger als einen halben Meter nähern. Befindet sich ein Fahrzeug an einer Ladestelle, muss sicher gestellt werden, dass es sich nicht unbeabsichtigt bewegt, oder dass der Fahrer sich nicht vorzeitig von der Ladestelle entfernt. Dabei helfen schon einfache Maßnahmen wie die Benutzung der Handbremse oder das Platzieren von Keilen unter den Reifen. Das vorzeitige Entfernen kann zum Beispiel durch Festhaltesysteme für das Fahrzeug verhindert werden.
"Bei allem, was man zur Verbesserung der Arbeitssicherheit im Ladebereich tun kann, sollte man aber immer die betrieblichen Verhältnisse im Auge behalten", so Kany. Am besten gehe das mittels einer Gefährdungsbeurteilung, auf deren Grundlage der Betrieb dann die geeigneten Maßnahmen ergreifen kann.
Hintergrund "Risiko raus!"
In der Präventionskampagne "Risiko raus!" arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Landwirtschaftliche Sozialversicherung, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Bundesländer sowie weitere Partner zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu verringern. Weitere Informationen unter www.risiko-raus.de.
75.112 Arbeitsunfälle im Jahr 2009 - 34 davon tödlich
25.05.2011
Viele Unfälle in der Logistik passieren beim Ein- und Ausladen an der Laderampe - und wären durch Schutzvorrichtungen und eine bessere Arbeitsorganisation vermeidbar gewesen. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen im Rahmen ihrer Präventionskampagne "Risiko raus!" hin.
"Schreckliche Unfälle können passieren, wenn nicht hinreichend kommuniziert wird, oder die Sichtverhältnisse an der Laderampe ungenügend sind. Bei den tödlichen Arbeitsunfällen sind Abstürze und das Angefahren werden von LKWs die häufigsten Todesursachen", erklärt Dr. Hans-Peter Kany, vom Fachausschusses "Förder- und Lagertechnik" der gesetzlichen Unfallversicherung. "Besonders beim Anfahren an die Ladestelle, beim Andocken und dann beim Lösen des Fahrzeuges von der Ladestelle können Mitarbeiter im Lager gefährdet werden, wenn es bei der Arbeitsorganisation mangelt, oder schlechte Sichtverhältnisse herrschen", so Kany weiter.
Im Jahr 2009 wurden 75.112 Arbeitsunfälle beim Be- und Entladen registriert, darunter 34 die tödliche Verletzungen zur Folge hatten. Um die Arbeitssicherheit zu erhöhen, empfiehlt die Präventionskampagne "Risiko raus!" folgende Maßnahmen:
Überschaubarkeit der Verkehrswege und des Andockbereichs verbessern, zum Beispiel durch ein Kamera-Monitorsystem am, bzw. im Fahrzeug, oder durch Rückspiegel, die den gefährdeten Bereich einsehbar machen. Fahrer einweisen - von einem sicheren Standplatz aus kann der Einweiser mit standardisierten Handzeichen mit dem Fahrer kommunizieren. Ladestellen nummerieren und die Wege zur Ladestelle kennzeichnen oder abgrenzen, zum Beispiel durch mechanische Leiteinrichtungen. Verkehrswege für Fußgänger vom Fahrzeugverkehr trennen, oder durch Hinweis- und Verbotsschilder und Unterweisungen der Mitarbeiter auf die Gefahren aufmerksam machen. Quetschgefahr im Ladebereich mindern, indem bauliche Maßnahmen zur Einhaltung von Sicherheitsabständen getroffen werden. Der Einbau von Rahmenvorsprüngen verhindert, dass sich die Fahrzeuge auf weniger als einen halben Meter nähern. Befindet sich ein Fahrzeug an einer Ladestelle, muss sicher gestellt werden, dass es sich nicht unbeabsichtigt bewegt, oder dass der Fahrer sich nicht vorzeitig von der Ladestelle entfernt. Dabei helfen schon einfache Maßnahmen wie die Benutzung der Handbremse oder das Platzieren von Keilen unter den Reifen. Das vorzeitige Entfernen kann zum Beispiel durch Festhaltesysteme für das Fahrzeug verhindert werden.
"Bei allem, was man zur Verbesserung der Arbeitssicherheit im Ladebereich tun kann, sollte man aber immer die betrieblichen Verhältnisse im Auge behalten", so Kany. Am besten gehe das mittels einer Gefährdungsbeurteilung, auf deren Grundlage der Betrieb dann die geeigneten Maßnahmen ergreifen kann.
Hintergrund "Risiko raus!"
In der Präventionskampagne "Risiko raus!" arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Landwirtschaftliche Sozialversicherung, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Bundesländer sowie weitere Partner zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu verringern. Weitere Informationen unter www.risiko-raus.de.
Über Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Pressestelle Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Pressestelle Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de
Die Pressemeldung "Risiko raus! beim Be- und Entladen von Fahrzeugen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Risiko raus! beim Be- und Entladen von Fahrzeugen" ist Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV.