UNO will Bewusstsein für nachhaltiges Bauen schärfen
- Pressemitteilung der Firma Bayer MaterialScience AG, 25.05.2011
Pressemitteilung vom: 25.05.2011 von der Firma Bayer MaterialScience AG aus Leverkusen
Kurzfassung: Initiative der Vereinten Nationen tagt bei Bayer in Leverkusen: Gebäude sind der Schlüssel zum Klimaschutz Neue globale Messmethode für CO2-Emissionen Gastgeber Bayer führt weltweites Expertennetz Leverkusen, 25. Mai 2011 – Das ...
[Bayer MaterialScience AG - 25.05.2011] Initiative der Vereinten Nationen tagt bei Bayer in Leverkusen:
UNO will Bewusstsein für nachhaltiges Bauen schärfen
Gebäude sind der Schlüssel zum Klimaschutz Neue globale Messmethode für CO2-Emissionen Gastgeber Bayer führt weltweites Expertennetz Leverkusen, 25. Mai 2011 – Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) hat dazu aufgerufen, das Klimaschutz-Potenzial von Gebäuden stärker auszuschöpfen, die rund ein Drittel der weltweiten Treibhausgas-Emissionen ausmachen. Vor allem müsse in der Politik und bei den Marktteilnehmern das Bewusstsein für Notwendigkeit und Chancen nachhaltigen Bauens geschärft werden, sagte Arab Hoballah vom Direktorium der Sustainable Buildings and Climate Initiative (SBCI) am Dienstag in Leverkusen. Dort fanden erstmals in Deutschland die Jahrestagung und ein Symposium des UNEP-Gremiums statt, die vom SBCI-Mitglied Bayer MaterialScience ausgerichtet wurden.
Viele Akteure hätten noch nicht erkannt, dass nachhaltiges Bauen ein Geschäftsmodell sei, das sich auszahle, betonte Hoballah vor rund 150 Experten aus aller Welt. Umwelt-freundliche Gebäude tragen nach seinen Worten nicht nur dazu bei, Energie zu sparen und Treibhausgase wie Kohlendioxid zu vermeiden, sondern verbessern auch die Lebensqualität der Menschen: "In nachhaltigen Büros und Fabriken zu arbeiten, ist eindeutig gut für die Gesundheit."
Vernetzung und Know-how-Austausch entscheidend
Es komme insbesondere darauf an, die verschiedenen Akteure im Bereich Bauen stärker zu vernetzen und deren Know-how zu kombinieren, erläuterte Hoballah. Diesen Weg geht das EcoCommercial Building Program (ECB), ein einzigartiges weltweites Expertennetz unter Führung von Bayer MaterialScience. Es verfolgt einen ganzheitlichen Planungs¬ansatz, der das Gebäudedesign und die Verwendung innovativer Materialien und neuester Technologien etwa zur Erzeugung regenerativer Energien von Beginn an umfasst. Dabei werden auch die jeweiligen geographischen und klimatischen Verhältnisse berücksichtigt.
Die Bedeutung effektiver Dämmstoffe gegen Kälte und Hitze hob Patrick Thomas, Vorstandsvorsitzender von Bayer MaterialScience, auf der Tagung hervor: "Dämmplatten aus Polyurethan-Hartschaum sparen während der Nutzungsdauer rund 70 Mal mehr Energie ein, als zur ihrer Herstellung benötigt wird." Auf der Konferenz wurde auch über diverse andere Themenfacetten wie Erneuerbare Energien, Stadtentwicklung oder Klimapolitik diskutiert.
Neue Methode für CO2-Kennzahlen
Außerdem ging es um eine neue Messmethode der SBCI, um zu weltweit einheitlichen Kennzahlen für den Energieverbrauch und den Treibhausgas-Ausstoß von Gebäuden zu gelangen. Dieser Common Carbon Metric (CCM) soll einen international kohärenten Standard ermöglichen. Ziel ist es, Vergleichbarkeit bei der Messung von
CO2-Äquivalenten sowie der Erfassung und Auswertung der Daten zu schaffen. Außerdem soll das neue Instrument helfen, Fortschritte bei der Emissionsminderung erkennen, vergleichen und bewerten zu können – bezogen auf bestimmte Gebäudetypen in verschiedenen Klimazonen.
Gebäude stehen für rund 40 Prozent des Energieverbrauchs auf der Erde und stoßen jährlich und 8,6 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalente aus – so viel, wie Deutschland, China und Japan zusammen emittieren. Bis 2030 könnte sich die Menge nach Berechnungen des Weltklimarats im Extremfall auf knapp 16 Milliarden Tonnen fast verdoppeln. Gleichzeitig lassen sich jedoch die Emissionen in keinem anderen Bereich so schnell, umfangreich und dabei wirtschaftlich reduzieren. So könnte der Energieverbrauch sowohl im Gebäudebestand als auch bei Neubauten laut Weltklimarat mit bereits existierenden Produkten und Technologien bis 2020 um 30 bis 50 Prozent sinken – und das ohne erhebliche Mehrkosten.
Bayer ist darüber hinaus weltweit das erste Unternehmen, mit dem die UNEP eine langfristige Kooperation im Bereich Jugend-Umweltarbeit geschlossen hat. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt, die sich für Umweltthemen interessieren und sich für den Schutz der Umwelt engagieren. Gemeinsam verfolgen die beiden Partner das Ziel, junge Menschen in ihrem Engagement zu unterstützen, ihr Umweltwissen zu erweitern und weltweit den Austausch von Erfahrungen über den Aufbau von Netzwerken zu fördern. Dafür setzen Bayer und die UNEP jährlich ein Dutzend Umweltprojekte für Kinder und Jugendliche auf allen Kontinenten um. Bislang haben mehr als zwei Millionen junge Menschen an diesen Projekten teilgenommen und damit direkt von dieser einzigartigen Partnerschaft profitiert. Bayer unterstützt die gemeinsamen Projekte mit 1,2 Millionen Euro pro Jahr.
Über die SBCI:
Die Sustainable Buildings and Climate Initiative (SBCI) ist ein weltweiter Zusammen-schluss von mehr als 50 führenden Akteuren des Bausektors unter dem Dach des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP). Das 2006 gegründete Gremium mit Sitz in Paris hat die Aufgabe, rund um den Globus nachhaltiges Bauen zu fördern. Die SBCI versteht sich als Plattform für Dialog und gemeinsame Aktionen. Sie entwickelt Instrumente und Strategien, um auf die Notwendigkeit und das wirtschaftliche, soziale und umweltpolitische Potenzial von umweltfreundlichem Bauen aufmerksam zu machen und die Akzeptanz dafür zu erhöhen. Bayer MaterialScience gehört der SBCI seit dem Jahr 2009 an.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,2 Milliarden Euro im Jahr 2010 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2010 rund 14.700 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
Diese Presse-Information steht auf dem Presseserver von Bayer MaterialScience unter www.presse.bayerbms.de zum Download bereit.
Ansprechpartner:
Stefan Paul Mechnig, Tel. +49 214 30-36352
E-Mail: stefanpaul.mechnig@bayer.com
Mehr Informationen finden Sie unter www.bayermaterialscience.de.
stm (2011-0285)
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
UNO will Bewusstsein für nachhaltiges Bauen schärfen
Gebäude sind der Schlüssel zum Klimaschutz Neue globale Messmethode für CO2-Emissionen Gastgeber Bayer führt weltweites Expertennetz Leverkusen, 25. Mai 2011 – Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) hat dazu aufgerufen, das Klimaschutz-Potenzial von Gebäuden stärker auszuschöpfen, die rund ein Drittel der weltweiten Treibhausgas-Emissionen ausmachen. Vor allem müsse in der Politik und bei den Marktteilnehmern das Bewusstsein für Notwendigkeit und Chancen nachhaltigen Bauens geschärft werden, sagte Arab Hoballah vom Direktorium der Sustainable Buildings and Climate Initiative (SBCI) am Dienstag in Leverkusen. Dort fanden erstmals in Deutschland die Jahrestagung und ein Symposium des UNEP-Gremiums statt, die vom SBCI-Mitglied Bayer MaterialScience ausgerichtet wurden.
Viele Akteure hätten noch nicht erkannt, dass nachhaltiges Bauen ein Geschäftsmodell sei, das sich auszahle, betonte Hoballah vor rund 150 Experten aus aller Welt. Umwelt-freundliche Gebäude tragen nach seinen Worten nicht nur dazu bei, Energie zu sparen und Treibhausgase wie Kohlendioxid zu vermeiden, sondern verbessern auch die Lebensqualität der Menschen: "In nachhaltigen Büros und Fabriken zu arbeiten, ist eindeutig gut für die Gesundheit."
Vernetzung und Know-how-Austausch entscheidend
Es komme insbesondere darauf an, die verschiedenen Akteure im Bereich Bauen stärker zu vernetzen und deren Know-how zu kombinieren, erläuterte Hoballah. Diesen Weg geht das EcoCommercial Building Program (ECB), ein einzigartiges weltweites Expertennetz unter Führung von Bayer MaterialScience. Es verfolgt einen ganzheitlichen Planungs¬ansatz, der das Gebäudedesign und die Verwendung innovativer Materialien und neuester Technologien etwa zur Erzeugung regenerativer Energien von Beginn an umfasst. Dabei werden auch die jeweiligen geographischen und klimatischen Verhältnisse berücksichtigt.
Die Bedeutung effektiver Dämmstoffe gegen Kälte und Hitze hob Patrick Thomas, Vorstandsvorsitzender von Bayer MaterialScience, auf der Tagung hervor: "Dämmplatten aus Polyurethan-Hartschaum sparen während der Nutzungsdauer rund 70 Mal mehr Energie ein, als zur ihrer Herstellung benötigt wird." Auf der Konferenz wurde auch über diverse andere Themenfacetten wie Erneuerbare Energien, Stadtentwicklung oder Klimapolitik diskutiert.
Neue Methode für CO2-Kennzahlen
Außerdem ging es um eine neue Messmethode der SBCI, um zu weltweit einheitlichen Kennzahlen für den Energieverbrauch und den Treibhausgas-Ausstoß von Gebäuden zu gelangen. Dieser Common Carbon Metric (CCM) soll einen international kohärenten Standard ermöglichen. Ziel ist es, Vergleichbarkeit bei der Messung von
CO2-Äquivalenten sowie der Erfassung und Auswertung der Daten zu schaffen. Außerdem soll das neue Instrument helfen, Fortschritte bei der Emissionsminderung erkennen, vergleichen und bewerten zu können – bezogen auf bestimmte Gebäudetypen in verschiedenen Klimazonen.
Gebäude stehen für rund 40 Prozent des Energieverbrauchs auf der Erde und stoßen jährlich und 8,6 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalente aus – so viel, wie Deutschland, China und Japan zusammen emittieren. Bis 2030 könnte sich die Menge nach Berechnungen des Weltklimarats im Extremfall auf knapp 16 Milliarden Tonnen fast verdoppeln. Gleichzeitig lassen sich jedoch die Emissionen in keinem anderen Bereich so schnell, umfangreich und dabei wirtschaftlich reduzieren. So könnte der Energieverbrauch sowohl im Gebäudebestand als auch bei Neubauten laut Weltklimarat mit bereits existierenden Produkten und Technologien bis 2020 um 30 bis 50 Prozent sinken – und das ohne erhebliche Mehrkosten.
Bayer ist darüber hinaus weltweit das erste Unternehmen, mit dem die UNEP eine langfristige Kooperation im Bereich Jugend-Umweltarbeit geschlossen hat. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt, die sich für Umweltthemen interessieren und sich für den Schutz der Umwelt engagieren. Gemeinsam verfolgen die beiden Partner das Ziel, junge Menschen in ihrem Engagement zu unterstützen, ihr Umweltwissen zu erweitern und weltweit den Austausch von Erfahrungen über den Aufbau von Netzwerken zu fördern. Dafür setzen Bayer und die UNEP jährlich ein Dutzend Umweltprojekte für Kinder und Jugendliche auf allen Kontinenten um. Bislang haben mehr als zwei Millionen junge Menschen an diesen Projekten teilgenommen und damit direkt von dieser einzigartigen Partnerschaft profitiert. Bayer unterstützt die gemeinsamen Projekte mit 1,2 Millionen Euro pro Jahr.
Über die SBCI:
Die Sustainable Buildings and Climate Initiative (SBCI) ist ein weltweiter Zusammen-schluss von mehr als 50 führenden Akteuren des Bausektors unter dem Dach des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP). Das 2006 gegründete Gremium mit Sitz in Paris hat die Aufgabe, rund um den Globus nachhaltiges Bauen zu fördern. Die SBCI versteht sich als Plattform für Dialog und gemeinsame Aktionen. Sie entwickelt Instrumente und Strategien, um auf die Notwendigkeit und das wirtschaftliche, soziale und umweltpolitische Potenzial von umweltfreundlichem Bauen aufmerksam zu machen und die Akzeptanz dafür zu erhöhen. Bayer MaterialScience gehört der SBCI seit dem Jahr 2009 an.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,2 Milliarden Euro im Jahr 2010 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2010 rund 14.700 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
Diese Presse-Information steht auf dem Presseserver von Bayer MaterialScience unter www.presse.bayerbms.de zum Download bereit.
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Stefan Paul Mechnig, Tel. +49 214 30-36352
E-Mail: stefanpaul.mechnig@bayer.com
Mehr Informationen finden Sie unter www.bayermaterialscience.de.
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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
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