Anhörung "Sexuelle Gewalt gegen Kinder - GRÜNE fordern konkrete Hilfen der Landesregierung
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 25.05.2011
Pressemitteilung vom: 25.05.2011 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Eine ressortübergreifende Gesamtstrategie zur Bekämpfung von sexuellem Missbrauch fordert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und sieht sich in einer ersten Reaktion durch die Aussagen in der heutigen Anhörung bestätigt. "Maßnahmen ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 25.05.2011] Anhörung "Sexuelle Gewalt gegen Kinder" - GRÜNE fordern konkrete Hilfen der Landesregierung
Eine ressortübergreifende Gesamtstrategie zur Bekämpfung von sexuellem Missbrauch fordert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und sieht sich in einer ersten Reaktion durch die Aussagen in der heutigen Anhörung bestätigt. "Maßnahmen der Prävention, Opferhilfe und des Umgangs mit den Tätern müssen kontinuierlich koordiniert werden. Bisher arbeiten Ministerien und Landesbehörden zu sehr allein vor sich hin. Es ist sehr bedauerlich, dass sowohl der Justiz- als auch der Sozialminister konkrete Zusagen in Bezug auf eine spezielle Landesförderung schuldig geblieben sind", sagt der zuständige Abgeordnete der GRÜNEN, Marcus Bocklet.
"Wir brauchen mehr Aufklärung und Informationskampagnen. Die Fachkräfte müssen für dieses Thema stärker sensibilisiert werden. Das Thema darf nicht wieder in Vergessenheit geraten. Es ist schockierend zu hören, dass sich Kinder im Durchschnitt sieben Mal erfolglos an Personen wenden müssen, bevor ihnen Glauben geschenkt wird", kritisiert Bocklet und fordert eine Kultur des Hinschauens und Einschreitens. Auch bei der Opferhilfe bestehe großer Handlungsbedarf. So brauche Hessen dringend flächendeckend ausreichende Beratungs- und Hilfeeinrichtungen.
Zudem fordern DIE GRÜNEN, die Verjährungsfristen zu überdenken. "Die Fälle der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass viele Täter unbehelligt durchs Land laufen können. Das ist ein unerträglicher Gedanke."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Eine ressortübergreifende Gesamtstrategie zur Bekämpfung von sexuellem Missbrauch fordert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und sieht sich in einer ersten Reaktion durch die Aussagen in der heutigen Anhörung bestätigt. "Maßnahmen der Prävention, Opferhilfe und des Umgangs mit den Tätern müssen kontinuierlich koordiniert werden. Bisher arbeiten Ministerien und Landesbehörden zu sehr allein vor sich hin. Es ist sehr bedauerlich, dass sowohl der Justiz- als auch der Sozialminister konkrete Zusagen in Bezug auf eine spezielle Landesförderung schuldig geblieben sind", sagt der zuständige Abgeordnete der GRÜNEN, Marcus Bocklet.
"Wir brauchen mehr Aufklärung und Informationskampagnen. Die Fachkräfte müssen für dieses Thema stärker sensibilisiert werden. Das Thema darf nicht wieder in Vergessenheit geraten. Es ist schockierend zu hören, dass sich Kinder im Durchschnitt sieben Mal erfolglos an Personen wenden müssen, bevor ihnen Glauben geschenkt wird", kritisiert Bocklet und fordert eine Kultur des Hinschauens und Einschreitens. Auch bei der Opferhilfe bestehe großer Handlungsbedarf. So brauche Hessen dringend flächendeckend ausreichende Beratungs- und Hilfeeinrichtungen.
Zudem fordern DIE GRÜNEN, die Verjährungsfristen zu überdenken. "Die Fälle der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass viele Täter unbehelligt durchs Land laufen können. Das ist ein unerträglicher Gedanke."
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