RWE Innogy gründet Joint Venture zur Entwicklung von Wasserkraftwerken in Serbien
- Pressemitteilung der Firma RWE Aktiengesellschaft, 25.05.2011
Pressemitteilung vom: 25.05.2011 von der Firma RWE Aktiengesellschaft aus Essen
Kurzfassung: Strategische Partnerschaft mit serbischem Energieversorger EPS Entwicklung von 150 MW Wasserkraft RWE Innogy und der serbische Energieversorger Elektroprivreda Srbije (EPS) haben in Belgrad ein Joint Venture zur Entwicklung von ...
[RWE Aktiengesellschaft - 25.05.2011] RWE Innogy gründet Joint Venture zur Entwicklung von Wasserkraftwerken in Serbien
Strategische Partnerschaft mit serbischem Energieversorger EPS Entwicklung von 150 MW Wasserkraft RWE Innogy und der serbische Energieversorger Elektroprivreda Srbije (EPS) haben in Belgrad ein Joint Venture zur Entwicklung von Wasserkraftwerken gegründet. Die Verträge wurden am Mittwoch im Beisein des serbischen Premierministers und des Energieministers unterzeichnet. In den kommenden Jahren soll das Gemeinschaftsunternehmen "Moravske Hidroelektrane d.o.o." am Fluss Morava fünf Laufwasserkraftwerke mit je 30 Megawatt (MW) installierter Leistung entwickeln.
Nach positivem Verlauf der Machbarkeitsstudien und nach Abschluss der Planungen kann ab 2014 mit dem Bau des ersten Wasserkraftwerks begonnen werden. Die gesamte Kraftwerkskette mit einer installierten Leistung von 150 MW wird jährlich rund 650 Gigawattstunden (GWh) Strom produzieren. RWE Innogy ist mit 51 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen beteiligt, EPS mit 49 Prozent.
"Während in Deutschland der Ausbau der Wasserkraftkapazitäten nur noch in sehr geringem Umfang möglich ist, bieten Serbien und andere Länder in Südosteuropa großes Potenzial – sowohl bei Laufwasser- als auch bei Pumpspeicherkraftwerken. Durch strategische Partnerschaften, wie dieser mit EPS, wollen wir diese Potenziale erschließen und nutzbar machen", erklärt Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Innogy GmbH. Die Bauzeit für die Errichtung aller fünf Laufwasserkraftwerke am Fluss Morava wird mit rund sieben Jahren veranschlagt. Die Morava ist der Hauptfluss Serbiens. Er erstreckt sich über 185 Kilometer und mündet südlich von Belgrad in die Donau.
RWE Innogy ist im RWE-Konzern für die Planung und den Bau von Wasserkraftwerken, sowie für den Betrieb von ca. 90 Anlagen in sechs Ländern verantwortlich. "Durch den gezielten Ausbau der Wasserkraft erweitern wir das Portfolio der regenerativen Energien bei RWE. Wasserkraft ist planbar und hat eine hohe Verfügbarkeit. Damit ist die Wasserkraft zur zuverlässigen Erzeugung von Grundlastenergie einsetzbar. Durch Pumpspeicherkraftwerke kann hingegen ein Ausgleich der schwankenden Erzeugung aus Wind und Sonne erreicht werden, um die Stabilität der Netze zu gewährleisten", erläutert Dr. Olaf Heil, Leiter Wasserkraft bei RWE Innogy.
EPS ist ein serbisches Energieversorgungsunternehmen im Besitz des serbischen Staates. Das Unternehmen beschäftigt etwa 42.000 Mitarbeiter und ist der größte Arbeitgeber des Landes. In Serbien verfügt EPS über Kraftwerkskapazitäten auf Basis von Kohle, Gas und Wasserkraft im Umfang von 7.124 MW und erzeugte damit in 2009 insgesamt 35.855 GWh Strom. Der Anteil der Wasserkraft am Energiemix von EPS beträgt 2.835 MW an zwölf Kraftwerksstandorten in Serbien.
RWE AG
Konzernkommunikation / Presse
Opernplatz 1
45128 Essen
http://www.rwe.com
Strategische Partnerschaft mit serbischem Energieversorger EPS Entwicklung von 150 MW Wasserkraft RWE Innogy und der serbische Energieversorger Elektroprivreda Srbije (EPS) haben in Belgrad ein Joint Venture zur Entwicklung von Wasserkraftwerken gegründet. Die Verträge wurden am Mittwoch im Beisein des serbischen Premierministers und des Energieministers unterzeichnet. In den kommenden Jahren soll das Gemeinschaftsunternehmen "Moravske Hidroelektrane d.o.o." am Fluss Morava fünf Laufwasserkraftwerke mit je 30 Megawatt (MW) installierter Leistung entwickeln.
Nach positivem Verlauf der Machbarkeitsstudien und nach Abschluss der Planungen kann ab 2014 mit dem Bau des ersten Wasserkraftwerks begonnen werden. Die gesamte Kraftwerkskette mit einer installierten Leistung von 150 MW wird jährlich rund 650 Gigawattstunden (GWh) Strom produzieren. RWE Innogy ist mit 51 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen beteiligt, EPS mit 49 Prozent.
"Während in Deutschland der Ausbau der Wasserkraftkapazitäten nur noch in sehr geringem Umfang möglich ist, bieten Serbien und andere Länder in Südosteuropa großes Potenzial – sowohl bei Laufwasser- als auch bei Pumpspeicherkraftwerken. Durch strategische Partnerschaften, wie dieser mit EPS, wollen wir diese Potenziale erschließen und nutzbar machen", erklärt Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Innogy GmbH. Die Bauzeit für die Errichtung aller fünf Laufwasserkraftwerke am Fluss Morava wird mit rund sieben Jahren veranschlagt. Die Morava ist der Hauptfluss Serbiens. Er erstreckt sich über 185 Kilometer und mündet südlich von Belgrad in die Donau.
RWE Innogy ist im RWE-Konzern für die Planung und den Bau von Wasserkraftwerken, sowie für den Betrieb von ca. 90 Anlagen in sechs Ländern verantwortlich. "Durch den gezielten Ausbau der Wasserkraft erweitern wir das Portfolio der regenerativen Energien bei RWE. Wasserkraft ist planbar und hat eine hohe Verfügbarkeit. Damit ist die Wasserkraft zur zuverlässigen Erzeugung von Grundlastenergie einsetzbar. Durch Pumpspeicherkraftwerke kann hingegen ein Ausgleich der schwankenden Erzeugung aus Wind und Sonne erreicht werden, um die Stabilität der Netze zu gewährleisten", erläutert Dr. Olaf Heil, Leiter Wasserkraft bei RWE Innogy.
EPS ist ein serbisches Energieversorgungsunternehmen im Besitz des serbischen Staates. Das Unternehmen beschäftigt etwa 42.000 Mitarbeiter und ist der größte Arbeitgeber des Landes. In Serbien verfügt EPS über Kraftwerkskapazitäten auf Basis von Kohle, Gas und Wasserkraft im Umfang von 7.124 MW und erzeugte damit in 2009 insgesamt 35.855 GWh Strom. Der Anteil der Wasserkraft am Energiemix von EPS beträgt 2.835 MW an zwölf Kraftwerksstandorten in Serbien.
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RWE ist Deutschlands größter Stromversorger und bietet deutschen Haushalten und Unternehmen Strom, Gas und Wasser an. Der Mischkonzern umfasst außerdem das integrierte Öl-Unternehmen RWE-DEA und Unternehmen, die im Bereich Bergbau, Mechanik und Anlagenbau sowie im Bauwesen tätig sind.
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