Hähnchen hemmen Handel
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Welthungerhilfe e.V., 25.05.2011
Pressemitteilung vom: 25.05.2011 von der Firma Deutsche Welthungerhilfe e.V. aus Bonn
Kurzfassung: (25.5.2011) Mit einer Straßenaktion nahe der Städtischen Oper in Bonn machte Gemeinsam für Afrika anlässlich des heutigen Internationalen Afrika-Tags auf ungerechte Handelsbeziehungen und die Ursachen von Armut aufmerksam. Zeitgleich ...
[Deutsche Welthungerhilfe e.V. - 25.05.2011] Hähnchen hemmen Handel
(25.5.2011) Mit einer Straßenaktion nahe der Städtischen Oper in Bonn machte Gemeinsam für Afrika anlässlich des heutigen Internationalen Afrika-Tags auf ungerechte Handelsbeziehungen und die Ursachen von Armut aufmerksam. Zeitgleich demonstrierten in neun weiteren Städten Afrikanerinnen und Europäerinnen mit einem symbolischen Lebensmittel-Tausch für gerechtere internationale Handelsbeziehungen.
In München, Würzburg, Frankfurt, Aachen, Bonn, Köln, Bochum, Berlin, Hamburg und Leipzig erlebten Autofahrer/innen und Passant/innen an zentralen Straßenkreuzungen Ungewöhnliches: Afrikanische und europäische Frauen tauschen mitten auf der Straße hochwertige Kaffeebohnen gegen gefrorene Hühnerteile.
Mit den demonstrativen Auftritten während der morgendlichen Hauptverkehrszeit greift Gemeinsam für Afrika ein Beispiel der Ursachen von Afrikas Armut auf: ungerechte Handelsbeziehungen. Billigimporte europäischen Geflügels ruinieren die lokale Produktion in Afrika, die einheimischen Märkte und damit die Lebensgrundlage vieler Menschen. Geflügelteile, die in Deutschland fast unverkäuflich sind – wie Rücken, Hals und Innereien –, konkurrieren mit dem heimischen Geflügelangebot. Viele afrikanische Länder kritisieren, dass sie keine Möglichkeit haben, ihre Märkte zu schützen. Um sich selbst aus der Armut zu befreien, müssen die weltweiten Handelsstrukturen gerecht gestaltet werden.
In einem gemeinsamen Appell kritisieren die 23 Hilfsorganisationen, die sich zu Gemeinsam für Afrika zusammengeschlossen haben, die Handels- und Rohstoffpolitiken der Industriestaaten sowie die teilweise verheerenden Auswirkungen der Agrar-Exportsubventionen. Darüber hinaus fordern die Organisationen, insbesondere die Frauen zu unterstützen, da diese in Afrika die treibende Kraft der Wirtschaft sind.
Anne Will, Botschafterin von Gemeinsam-für-Afrika, ruft ebenfalls dazu auf, den Appell unter www.gemeinsam-fuer-afrika.de zu unterstützen. Zu den Erstunterstützern gehören Prominente wie Barbara Auer, Sabine Christiansen, Ulrike Folkerts, Benno Fürmann, Alexandra Maria Lara, Annett Louisan, Eva Mattes, Michael Mittermeier, Richy Müller und Edgar Selge.
Kontakt Pressestelle
Welthungerhilfe
Friedrich-Ebert-Str. 1
D-53173 Bonn
Simone Pott (Pressesprecherin)
Telefon: 0228 / 22 88 – 132
Mobil: 0172 / 25 25 962
Doris Theisen (Assistenz)
Telefon: 0228 / 22 88 – 128
(25.5.2011) Mit einer Straßenaktion nahe der Städtischen Oper in Bonn machte Gemeinsam für Afrika anlässlich des heutigen Internationalen Afrika-Tags auf ungerechte Handelsbeziehungen und die Ursachen von Armut aufmerksam. Zeitgleich demonstrierten in neun weiteren Städten Afrikanerinnen und Europäerinnen mit einem symbolischen Lebensmittel-Tausch für gerechtere internationale Handelsbeziehungen.
In München, Würzburg, Frankfurt, Aachen, Bonn, Köln, Bochum, Berlin, Hamburg und Leipzig erlebten Autofahrer/innen und Passant/innen an zentralen Straßenkreuzungen Ungewöhnliches: Afrikanische und europäische Frauen tauschen mitten auf der Straße hochwertige Kaffeebohnen gegen gefrorene Hühnerteile.
Mit den demonstrativen Auftritten während der morgendlichen Hauptverkehrszeit greift Gemeinsam für Afrika ein Beispiel der Ursachen von Afrikas Armut auf: ungerechte Handelsbeziehungen. Billigimporte europäischen Geflügels ruinieren die lokale Produktion in Afrika, die einheimischen Märkte und damit die Lebensgrundlage vieler Menschen. Geflügelteile, die in Deutschland fast unverkäuflich sind – wie Rücken, Hals und Innereien –, konkurrieren mit dem heimischen Geflügelangebot. Viele afrikanische Länder kritisieren, dass sie keine Möglichkeit haben, ihre Märkte zu schützen. Um sich selbst aus der Armut zu befreien, müssen die weltweiten Handelsstrukturen gerecht gestaltet werden.
In einem gemeinsamen Appell kritisieren die 23 Hilfsorganisationen, die sich zu Gemeinsam für Afrika zusammengeschlossen haben, die Handels- und Rohstoffpolitiken der Industriestaaten sowie die teilweise verheerenden Auswirkungen der Agrar-Exportsubventionen. Darüber hinaus fordern die Organisationen, insbesondere die Frauen zu unterstützen, da diese in Afrika die treibende Kraft der Wirtschaft sind.
Anne Will, Botschafterin von Gemeinsam-für-Afrika, ruft ebenfalls dazu auf, den Appell unter www.gemeinsam-fuer-afrika.de zu unterstützen. Zu den Erstunterstützern gehören Prominente wie Barbara Auer, Sabine Christiansen, Ulrike Folkerts, Benno Fürmann, Alexandra Maria Lara, Annett Louisan, Eva Mattes, Michael Mittermeier, Richy Müller und Edgar Selge.
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