Deutschland unterstützt Ägypten auf dem Weg zur Demokratie
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 27.05.2011
Pressemitteilung vom: 27.05.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin
Kurzfassung: Tagung in Kairo über die Rolle der Wissenschaft bei der Demokratisierung / Staatssekretär Schütte kündigt Hilfen für ägyptische Wissenschaftler an Das Bundesministerium für Bildung und Forschung verstärkt sein Engagement in Ägypten. "Durch ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 27.05.2011] Deutschland unterstützt Ägypten auf dem Weg zur Demokratie
Tagung in Kairo über die Rolle der Wissenschaft bei der Demokratisierung / Staatssekretär Schütte kündigt Hilfen für ägyptische Wissenschaftler an
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung verstärkt sein Engagement in Ägypten. "Durch unsere gemeinsamen Aktivitäten in Bildung, Wissenschaft und Forschung möchten wir Ägypten helfen, die großen Herausforderungen der Demokratisierung zu meistern", sagte Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Schütte eröffnet in Kairo heute gemeinsam mit dem ägyptischen Minister für höhere Bildung und Forschung, Amr Salama, eine Tagung über "Die Rolle von Wissenschaft und Technik im demokratischen Reformprozess in Ägypten". Die deutsch-ägyptische Tagung ist der Höhepunkt mehrerer Veranstaltungen, die das BMBF angestoßen hat, um insbesondere Ägypten und Tunesien, aber auch andere Staaten der arabischen Welt bei ihren Reformprozessen zu unterstützen. "Die Wissenschaft drängte schon immer nach Freiheit und war in vielen Revolutionen ein Vorreiter für die Demokratisierung der Gesellschaft", sagte Schütte.
Der 2007 eingerichtete Deutsch-Ägyptische Forschungsfonds (GERF) wird für die Jahre 2011 und 2012 aufgestockt. Das BMBF und das ägyptische Forschungsministerium werden nun jeweils bis zu eine Million Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. Bewerben können sich deutsche und ägyptische Forschungseinrichtungen, Hochschulen und mittelständische Unternehmen, wobei auf deutsch-ägyptische Zusammenarbeit besonderer Wert gelegt wird. Bisher unterstützte der Forschungsfonds 35 meist ingenieurwissenschaftliche Projekte, die auf konkrete Anwendungen abzielten. Außerdem hilft der GERF Forschern bei der Erstellung von Anträgen im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union.
Bei der Tagung stehen nun die Sozial- und Geisteswissenschaften im Vordergrund. Diskutiert wird unter anderem die Frage, wie Sozialwissenschaftler mit Analysen sozialer, ökonomischer, politischer und kultureller Entwicklungen die neue ägyptische Regierung beraten könnten. Die Tagung soll eine entsprechende Förderinitiative im Rahmen des GERF vorbereiten. Die Förderung der Zusammenarbeit mit deutschen Kollegen soll ägyptische Sozial- und Geisteswissenschaftler befähigen, sich rasch an internationale Standards der Forschung anzupassen. Zur Diskussion stehen Stipendien, Austauschprogramme für Studenten, Graduierte und Postgraduierte, sowie Kooperationen zwischen Hochschulen und Forschungsinstituten.
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 - 30
D - 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 - 50 50
Fax: (030) 18 57 - 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de/press/
Tagung in Kairo über die Rolle der Wissenschaft bei der Demokratisierung / Staatssekretär Schütte kündigt Hilfen für ägyptische Wissenschaftler an
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung verstärkt sein Engagement in Ägypten. "Durch unsere gemeinsamen Aktivitäten in Bildung, Wissenschaft und Forschung möchten wir Ägypten helfen, die großen Herausforderungen der Demokratisierung zu meistern", sagte Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Schütte eröffnet in Kairo heute gemeinsam mit dem ägyptischen Minister für höhere Bildung und Forschung, Amr Salama, eine Tagung über "Die Rolle von Wissenschaft und Technik im demokratischen Reformprozess in Ägypten". Die deutsch-ägyptische Tagung ist der Höhepunkt mehrerer Veranstaltungen, die das BMBF angestoßen hat, um insbesondere Ägypten und Tunesien, aber auch andere Staaten der arabischen Welt bei ihren Reformprozessen zu unterstützen. "Die Wissenschaft drängte schon immer nach Freiheit und war in vielen Revolutionen ein Vorreiter für die Demokratisierung der Gesellschaft", sagte Schütte.
Der 2007 eingerichtete Deutsch-Ägyptische Forschungsfonds (GERF) wird für die Jahre 2011 und 2012 aufgestockt. Das BMBF und das ägyptische Forschungsministerium werden nun jeweils bis zu eine Million Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. Bewerben können sich deutsche und ägyptische Forschungseinrichtungen, Hochschulen und mittelständische Unternehmen, wobei auf deutsch-ägyptische Zusammenarbeit besonderer Wert gelegt wird. Bisher unterstützte der Forschungsfonds 35 meist ingenieurwissenschaftliche Projekte, die auf konkrete Anwendungen abzielten. Außerdem hilft der GERF Forschern bei der Erstellung von Anträgen im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union.
Bei der Tagung stehen nun die Sozial- und Geisteswissenschaften im Vordergrund. Diskutiert wird unter anderem die Frage, wie Sozialwissenschaftler mit Analysen sozialer, ökonomischer, politischer und kultureller Entwicklungen die neue ägyptische Regierung beraten könnten. Die Tagung soll eine entsprechende Förderinitiative im Rahmen des GERF vorbereiten. Die Förderung der Zusammenarbeit mit deutschen Kollegen soll ägyptische Sozial- und Geisteswissenschaftler befähigen, sich rasch an internationale Standards der Forschung anzupassen. Zur Diskussion stehen Stipendien, Austauschprogramme für Studenten, Graduierte und Postgraduierte, sowie Kooperationen zwischen Hochschulen und Forschungsinstituten.
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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
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