250 Streikende zur Demo in Bielefeld

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 27.05.2011
Pressemitteilung vom: 27.05.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin

Kurzfassung: Redakteure, Drucker und Verlagsangestellte von mehreren Zeitungstiteln aus Ostwestfalen sind am heutigen Freitag dem Streikaufruf von DJV und ver.di gefolgt. 250 Kolleginnen und Kollegen aus der Region versammelten sich in Bielefeld und zogen in ...

[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 27.05.2011] 250 Streikende zur Demo in Bielefeld


Redakteure, Drucker und Verlagsangestellte von mehreren Zeitungstiteln aus Ostwestfalen sind am heutigen Freitag dem Streikaufruf von DJV und ver.di gefolgt. 250 Kolleginnen und Kollegen aus der Region versammelten sich in Bielefeld und zogen in einem Demonstrationszug durch die Innenstadt. Sie forderten die Zeitungsverleger auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Einmütig protestierten sie gegen die Forderungen der Zeitungsverleger nach Streichung des Urlaubsgeldes und Einführung eines Dumping-Tarifvertrags für Berufseinsteiger. Helmut Dahlmann, Vorsitzender des DJV-NRW, warf den Zeitungsverlegern vor, dass sie die Arbeit der Redakteurinnen und Redakteure nicht mehr wertschätzten: "Die Devise der Verleger lautet: Wertschöpfung ohne Wertschätzung. Das machen wir nicht mit. Die Zeitungsverleger sind auf dem besten Weg, aus Journalisten Wutjournalisten zu machen."

Auf der anschließenden Kundgebung im Bielefelder Streiklokal sagte die stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Ulrike Kaiser: "Was bisher die Ausnahme bei Not leidenden Verlagen war, soll nach dem Willen des BDZV zur Regel werden. Das kann sich der Journalismus nicht gefallen lassen."

Zu den heutigen Warnstreiks in Ostwestfalen waren Redakteurinnen und Redakteure folgender Zeitungen aufgerufen: Neue Westfälische, Mindener Tageblatt, Vlothoer Anzeiger, Haller Kreisblatt, Westfalen-Blatt, Lippische Landes-Zeitung, Die Glocke.


Kontakt:
DJV-Referat Tarifpolitik, Gerda Theile, Bonn
Tel.: 0228/201 72 11, Fax 0228/201 72 35
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hendrik Zörner, Berlin
Tel.: 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.

Firmenkontakt:
DJV-Referat Tarifpolitik, Gerda Theile, Bonn
Tel.: 0228/201 72 11, Fax 0228/201 72 35
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hendrik Zörner, Berlin
Tel.: 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

Die Pressemeldung "250 Streikende zur Demo in Bielefeld" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "250 Streikende zur Demo in Bielefeld" ist Deutscher Journalisten-Verband (DJV).