März 2011: Preise für Rohholz stark gestiegen
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 30.05.2011
Pressemitteilung vom: 30.05.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Die Erzeugerpreise für Rohholz aus den Staatsforsten waren im März 2011 um 21,7% höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zur Weltmesse für Forst- und Holzwirtschaft - LIGNA Hannover 2011 ...
[Statistisches Bundesamt - 30.05.2011] März 2011: Preise für Rohholz stark gestiegen
WIESBADEN - Die Erzeugerpreise für Rohholz aus den Staatsforsten waren im März 2011 um 21,7% höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zur Weltmesse für Forst- und Holzwirtschaft - LIGNA Hannover 2011 (30. Mai bis 3. Juni 2011) mitteilt, setzt sich damit der seit Februar 2010 zu beobachtende Preisanstieg weiter fort.
Die Preise für Stammholz und Stammholzabschnitte nahmen im März 2011 gegenüber März 2010 um 19,8% zu. Dies ist vor allem auf hohe Preissteigerungen bei Fichte (+ 20,4%) und Kiefer (+ 26,2%) zurückzuführen. Noch stärker als bei Stammholz und Stammholzabschnitten verteuerten sich im März 2011 im Vergleich zum Vorjahr die Preise für Industrieholz (+ 27,3%). Hier sticht der Preisanstieg bei Kiefer heraus (+ 33,8%).
In diesen starken Preiserhöhungen bei Rohholz kommt die deutlich verbesserte Konjunktur zum Ausdruck. Sie hat auch die Wirtschaftsbereiche erfasst, die wichtige Abnehmer von aus Rohholz erstellten Halbwaren und Vorerzeugnissen sind, zum Beispiel die Möbelherstellung, die Herstellung von Papier, Karton und Pappe sowie das Baugewerbe.
Industrieholz wird seit einiger Zeit verstärkt auch für die Energiegewinnung eingesetzt. Die dadurch ausgelöste zusätzliche Nachfrage sorgt für ein - im Vergleich zu Stammholz und Stammholzabschnitten - relativ hohes Preisniveau. Seit 2005 berechnet das Statistische Bundesamt einen Preisindex für Holzprodukte zur Energieerzeugung, in dem neben Industrieholz auch Holzprodukte aus der gewerblichen Wirtschaft eingehen, nämlich Holz in Form von Plättchen oder Schnitzeln sowie Pellets, Briketts, Scheiten oder ähnliches. Der Preisindex für Holzprodukte zur Energieerzeugung nahm im März 2011 um 19,9% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat zu.
Die Angaben zu der Entwicklung der Rohholzpreise entstammen der Statistik der Erzeugerpreise forstwirtschaftlicher Produkte aus den Staatsforsten. Diese Statistik basiert auf der Auswertung der Erlösberichte der Forstverwaltungen der Bundesländer. Eine methodische Kurzbeschreibung sowie weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Detaillierte Daten können kostenfrei über die Datenbank GENESIS-Online www.destatis.de/genesisabgerufen werden.
Eine methodische Beschreibung des Preisindex für Holzprodukte zur Energieerzeugung enthält ein Aufsatz im Heft März 2010 der Zeitschrift Wirtschaft und Statistik, der ebenfalls kostenfrei unter www.destatis.de--> Publikationen--> Wirtschaft und Statistik zur Verfügung steht.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Alexander Wiegand,
Telefon: (0611) 75-2773,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Die Erzeugerpreise für Rohholz aus den Staatsforsten waren im März 2011 um 21,7% höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zur Weltmesse für Forst- und Holzwirtschaft - LIGNA Hannover 2011 (30. Mai bis 3. Juni 2011) mitteilt, setzt sich damit der seit Februar 2010 zu beobachtende Preisanstieg weiter fort.
Die Preise für Stammholz und Stammholzabschnitte nahmen im März 2011 gegenüber März 2010 um 19,8% zu. Dies ist vor allem auf hohe Preissteigerungen bei Fichte (+ 20,4%) und Kiefer (+ 26,2%) zurückzuführen. Noch stärker als bei Stammholz und Stammholzabschnitten verteuerten sich im März 2011 im Vergleich zum Vorjahr die Preise für Industrieholz (+ 27,3%). Hier sticht der Preisanstieg bei Kiefer heraus (+ 33,8%).
In diesen starken Preiserhöhungen bei Rohholz kommt die deutlich verbesserte Konjunktur zum Ausdruck. Sie hat auch die Wirtschaftsbereiche erfasst, die wichtige Abnehmer von aus Rohholz erstellten Halbwaren und Vorerzeugnissen sind, zum Beispiel die Möbelherstellung, die Herstellung von Papier, Karton und Pappe sowie das Baugewerbe.
Industrieholz wird seit einiger Zeit verstärkt auch für die Energiegewinnung eingesetzt. Die dadurch ausgelöste zusätzliche Nachfrage sorgt für ein - im Vergleich zu Stammholz und Stammholzabschnitten - relativ hohes Preisniveau. Seit 2005 berechnet das Statistische Bundesamt einen Preisindex für Holzprodukte zur Energieerzeugung, in dem neben Industrieholz auch Holzprodukte aus der gewerblichen Wirtschaft eingehen, nämlich Holz in Form von Plättchen oder Schnitzeln sowie Pellets, Briketts, Scheiten oder ähnliches. Der Preisindex für Holzprodukte zur Energieerzeugung nahm im März 2011 um 19,9% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat zu.
Die Angaben zu der Entwicklung der Rohholzpreise entstammen der Statistik der Erzeugerpreise forstwirtschaftlicher Produkte aus den Staatsforsten. Diese Statistik basiert auf der Auswertung der Erlösberichte der Forstverwaltungen der Bundesländer. Eine methodische Kurzbeschreibung sowie weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Detaillierte Daten können kostenfrei über die Datenbank GENESIS-Online www.destatis.de/genesisabgerufen werden.
Eine methodische Beschreibung des Preisindex für Holzprodukte zur Energieerzeugung enthält ein Aufsatz im Heft März 2010 der Zeitschrift Wirtschaft und Statistik, der ebenfalls kostenfrei unter www.destatis.de--> Publikationen--> Wirtschaft und Statistik zur Verfügung steht.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Alexander Wiegand,
Telefon: (0611) 75-2773,
www.destatis.de/kontakt
Über Statistisches Bundesamt:
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
Firmenkontakt:
Weitere Auskünfte gibt:
Alexander Wiegand,
Telefon: (0611) 75-2773,
www.destatis.de/kontakt
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
Firmenkontakt:
Weitere Auskünfte gibt:
Alexander Wiegand,
Telefon: (0611) 75-2773,
www.destatis.de/kontakt
Die Pressemeldung "März 2011: Preise für Rohholz stark gestiegen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "März 2011: Preise für Rohholz stark gestiegen" ist Statistisches Bundesamt.