Atomausstiegspläne der Bundesregierung - Düker: Atomausstieg muss ein Einstieg in die Energiewende sein
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen, 30.05.2011
Pressemitteilung vom: 30.05.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: "Bei uns GRÜNEN gibt es viele Fragezeichen zu den bisherigen Plänen der Bundesregierung für einen Atomausstieg", erklärt die Vorsitzende der NRW-GRÜNEN, Monika Düker, zum Ergebnis der ersten Gespräche zum Atomausstieg in Berlin. "Es sieht ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 30.05.2011] Atomausstiegspläne der Bundesregierung - Düker: Atomausstieg muss ein Einstieg in die Energiewende sein
"Bei uns GRÜNEN gibt es viele Fragezeichen zu den bisherigen Plänen der Bundesregierung für einen Atomausstieg", erklärt die Vorsitzende der NRW-GRÜNEN, Monika Düker, zum Ergebnis der ersten Gespräche zum Atomausstieg in Berlin. "Es sieht erst mal nicht danach aus, dass ein ernstzunehmendes Verhandlungsangebot auf den Tisch gelegt wird. So ist derzeit z. B. völlig unklar, wann welches AKW vom Netz gehen soll. Wie soll die Endlagerfrage angegangen werden? Wie soll die Energieversorgung nach dem Ende der Atomkraft konkret aussehen? Welchen Sinn soll ein "Stand-by-Kraftwerk" haben?
Auf unserem Landesparteitag haben wir unsere Linie festgelegt: Wir wollen einen Atomausstieg ohne Revisionsklausel durch die Hintertür, und gleichzeitig brauchen wir einen beschleunigten Umstieg in Erneuerbare Energien. Dabei setzen wir in NRW vor allem auf den Ausbau der Windkraft, die durch eine Förderung der off-shore Anlagen nicht benachteiligt werden darf. Atom durch Kohle zu ersetzen, ist und bleibt für uns dabei keine Alternative. Unsere Kriterien für einen Atomkonsens liegen auf dem Tisch. Wir sind verhandlungsbereit für einen schnellen, verbindlichen Atomausstieg, mit dem eine konsequente Energiewende eingeleitet wird."
Andrea Rupprath
Pressesprecherin Bündnis 90/Die Grünen
Jahnstr. 52
40215 Düsseldorf
Tel.: 0211 - 3866612
mobil: 0179 - 5316346
email: presse@gruene-nrw.de
"Bei uns GRÜNEN gibt es viele Fragezeichen zu den bisherigen Plänen der Bundesregierung für einen Atomausstieg", erklärt die Vorsitzende der NRW-GRÜNEN, Monika Düker, zum Ergebnis der ersten Gespräche zum Atomausstieg in Berlin. "Es sieht erst mal nicht danach aus, dass ein ernstzunehmendes Verhandlungsangebot auf den Tisch gelegt wird. So ist derzeit z. B. völlig unklar, wann welches AKW vom Netz gehen soll. Wie soll die Endlagerfrage angegangen werden? Wie soll die Energieversorgung nach dem Ende der Atomkraft konkret aussehen? Welchen Sinn soll ein "Stand-by-Kraftwerk" haben?
Auf unserem Landesparteitag haben wir unsere Linie festgelegt: Wir wollen einen Atomausstieg ohne Revisionsklausel durch die Hintertür, und gleichzeitig brauchen wir einen beschleunigten Umstieg in Erneuerbare Energien. Dabei setzen wir in NRW vor allem auf den Ausbau der Windkraft, die durch eine Förderung der off-shore Anlagen nicht benachteiligt werden darf. Atom durch Kohle zu ersetzen, ist und bleibt für uns dabei keine Alternative. Unsere Kriterien für einen Atomkonsens liegen auf dem Tisch. Wir sind verhandlungsbereit für einen schnellen, verbindlichen Atomausstieg, mit dem eine konsequente Energiewende eingeleitet wird."
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Über Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen mit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik die Voraussetzungen für neue Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen und soziale Ausgrenzung bekämpfen.
Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
Wir wollen das Engagement für Demokratie, Bürgerrechte, Minderheiten und eine weltoffene Gesellschaft weiterführen.
Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
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