Apotheker informieren über Zukunftskonzept Arzneimittelversorgung / Wolf: 'Gemeinsam mit der Ärzteschaft auf einem sehr guten Weg'
- Pressemitteilung der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA), 30.05.2011
Pressemitteilung vom: 30.05.2011 von der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) aus Eschborn
Kurzfassung: Berlin - Angesichts des großen Interesses von Politik, Ministerien, Verbraucher- und Patientenschützern und Krankenkassen am "Zukunftskonzept Arzneimittelversorgung" führen ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und ...
[Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) - 30.05.2011] Apotheker informieren über Zukunftskonzept Arzneimittelversorgung / Wolf: "Gemeinsam mit der Ärzteschaft auf einem sehr guten Weg"
Berlin - Angesichts des großen Interesses von Politik, Ministerien, Verbraucher- und Patientenschützern und Krankenkassen am "Zukunftskonzept Arzneimittelversorgung" führen ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) weiterhin zahlreiche intensive Gespräche, um die Details und Vorzüge des Konzepts zu erläutern. Bei der ABDA freut man sich über das bisherige Feedback und den Wunsch aus dem Bundesgesundheitsministerium nach einer ersten schrittweisen, regionalen Umsetzung. Vor wenigen Wochen hatten KBV und ABDA in Berlin erstmals ein detailliertes Zukunftskonzept zur Arzneimittelversorgung präsentiert. Seitdem wurde das Konzept Politik, Ministerium und Kassen vorgestellt und diskutiert.
"Wir freuen uns über die grundsätzlich positiven Reaktionen und sehen uns gemeinsam mit der Ärzteschaft auf einem sehr guten Weg", sagt ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf. "Es kann auch Sinn machen, dieses Konzept zunächst regionalisiert zu implementieren und es dann bundesweit anzubieten, damit möglichst schnell die Kassen und damit die Versicherten auch finanziell entlastet werden. Gleichzeitig verbessern wir die Versorgung von Millionen Patienten."
Das gemeinsame Konzept hat drei Bestandteile. Über den beiden "Säulen" des Konzepts, dem Medikationskatalog und der Wirkstoffverordnung, bildet ein neues Medikationsmanagement das "Dach". Das Medikationsmanagement richtet sich an chronisch kranke Patienten, die mindestens fünf Arzneimittel dauerhaft einnehmen. Jeweils ein Arzt und ein Apotheker übernehmen für ein Jahr gemeinsam die kontinuierliche Betreuung. Sie erstellen und aktualisieren unter anderem den vollständigen Medikationsplan. Arzneimittelrisiken lassen sich so besser vermeiden.
Das Konzept sieht vor, dass Ärzte zukünftig Wirkstoff, Stärke, Menge und Darreichungsform verordnen. Auf allen Arzneimittelpackungen muss deutlich lesbar der Name des Wirkstoffs verzeichnet sein. Grundlage für Verordnungen ist ein Medikationskatalog auf Wirkstoffbasis, der eine leitliniengerechte Versorgung sicherstellt. Der Apotheker wählt das Präparat aus und gibt es nach einer Beratung an den Patienten ab. Der Patient erhält außerdem einen Medikationsplan, der ihm genau anzeigt, welches Arzneimittel er in welcher Dosierung wann und wie lange einnehmen soll.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter http://www.abda.de
Kontakt
Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
http://www.abda.de
Berlin - Angesichts des großen Interesses von Politik, Ministerien, Verbraucher- und Patientenschützern und Krankenkassen am "Zukunftskonzept Arzneimittelversorgung" führen ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) weiterhin zahlreiche intensive Gespräche, um die Details und Vorzüge des Konzepts zu erläutern. Bei der ABDA freut man sich über das bisherige Feedback und den Wunsch aus dem Bundesgesundheitsministerium nach einer ersten schrittweisen, regionalen Umsetzung. Vor wenigen Wochen hatten KBV und ABDA in Berlin erstmals ein detailliertes Zukunftskonzept zur Arzneimittelversorgung präsentiert. Seitdem wurde das Konzept Politik, Ministerium und Kassen vorgestellt und diskutiert.
"Wir freuen uns über die grundsätzlich positiven Reaktionen und sehen uns gemeinsam mit der Ärzteschaft auf einem sehr guten Weg", sagt ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf. "Es kann auch Sinn machen, dieses Konzept zunächst regionalisiert zu implementieren und es dann bundesweit anzubieten, damit möglichst schnell die Kassen und damit die Versicherten auch finanziell entlastet werden. Gleichzeitig verbessern wir die Versorgung von Millionen Patienten."
Das gemeinsame Konzept hat drei Bestandteile. Über den beiden "Säulen" des Konzepts, dem Medikationskatalog und der Wirkstoffverordnung, bildet ein neues Medikationsmanagement das "Dach". Das Medikationsmanagement richtet sich an chronisch kranke Patienten, die mindestens fünf Arzneimittel dauerhaft einnehmen. Jeweils ein Arzt und ein Apotheker übernehmen für ein Jahr gemeinsam die kontinuierliche Betreuung. Sie erstellen und aktualisieren unter anderem den vollständigen Medikationsplan. Arzneimittelrisiken lassen sich so besser vermeiden.
Das Konzept sieht vor, dass Ärzte zukünftig Wirkstoff, Stärke, Menge und Darreichungsform verordnen. Auf allen Arzneimittelpackungen muss deutlich lesbar der Name des Wirkstoffs verzeichnet sein. Grundlage für Verordnungen ist ein Medikationskatalog auf Wirkstoffbasis, der eine leitliniengerechte Versorgung sicherstellt. Der Apotheker wählt das Präparat aus und gibt es nach einer Beratung an den Patienten ab. Der Patient erhält außerdem einen Medikationsplan, der ihm genau anzeigt, welches Arzneimittel er in welcher Dosierung wann und wie lange einnehmen soll.
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Über Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA):
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.
Firmenkontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
http://www.abda.de
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.
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