ARD, ZDF und Deutschlandradio begrüßen Modellwechsel bei der Rundfunkfinanzierung
- Pressemitteilung der Firma ZDF, 15.12.2010
Pressemitteilung vom: 15.12.2010 von der Firma ZDF aus Mainz
Kurzfassung: Der ARD-Vorsitzende Boudgoust, ZDF-Intendant Schächter und der Intendant des Deutschlandradios Steul haben die Unterzeichnung des 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrags durch die Ministerpräsidenten der Länder begrüßt. Mit dem Vertrag wird das ...
[ZDF - 15.12.2010] ARD, ZDF und Deutschlandradio begrüßen Modellwechsel bei der Rundfunkfinanzierung
Der ARD-Vorsitzende Boudgoust, ZDF-Intendant Schächter und der Intendant des Deutschlandradios Steul haben die Unterzeichnung des 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrags durch die Ministerpräsidenten der Länder begrüßt. Mit dem Vertrag wird das Modell eines Rundfunkbeitrags zur Finanzierung von ARD, ZDF und Deutschlandradio ab 2013 eingeführt. Der neue Rundfunkbeitrag knüpft an die Wohnung beziehungsweise an die Betriebsstätte an und löst die derzeit noch geltende geräteabhängige Gebühr ab.
Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust erklärte dazu: "Der geplante Rundfunkbeitrag ist einfach gerecht! Komplizierte Nachfragen, welche Geräte in welcher Anzahl von wem zu welchem Zweck zum Empfang bereit gehalten werden, entfallen und die Privatsphäre hinter der Wohnungstür wird besser geschützt. Und natürlich besteht weiterhin die Befreiungsmöglichkeit aus sozialen Gründen. Darüber hinaus können sich rund 1,5 Millionen Teilnehmer durch den Wegfall der Mehrfachgebührenpflicht über Entlastungen freuen. Die Landesrundfunkanstalten gehen davon aus, dass die Erträge auf keinen Fall über dem Niveau von 2009 liegen werden."
ZDF-Intendant Markus Schächter sagte in Mainz, das neue Modell berücksichtige die Interessen der Gebührenzahler und die Veränderungen der digitalen Medienwelt gleichermaßen. Schächter: "Der Rundfunkbeitrag hat große Vorteile gegenüber dem bisherigen Modell. Er ist einfacher, effektiver und sorgt für mehr Beitragsgerechtigkeit. Im Bereich der Wirtschaft werden viele kleine und mittlere Unternehmen, insbesondere Handwerksbetriebe, entlastet."
Deutschlandradio-Intendant Willi Steul erklärte: "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht für Qualität, Zuverlässigkeit und journalistisches Augenmaß. So ein Angebot braucht eine sichere und transparente Finanzierung, ohne die Gebührenzahler übermäßig zu belasten.
Der neue Rundfunkbeitrag erfüllt genau diese Voraussetzungen und bringt überdies mehr Gerechtigkeit für alle."
Informationen zur Rundfunkfinanzierung gibt es in den Onlineangeboten von ARD, ZDF, GEZ sowie auf der Onlineseite der gemeinsamen ARD/ZDF-Kampagne (http://www.ARDZDFundSIE.de).
ARD-Pressestelle
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Email: pressestelle@ard.de
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Der ARD-Vorsitzende Boudgoust, ZDF-Intendant Schächter und der Intendant des Deutschlandradios Steul haben die Unterzeichnung des 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrags durch die Ministerpräsidenten der Länder begrüßt. Mit dem Vertrag wird das Modell eines Rundfunkbeitrags zur Finanzierung von ARD, ZDF und Deutschlandradio ab 2013 eingeführt. Der neue Rundfunkbeitrag knüpft an die Wohnung beziehungsweise an die Betriebsstätte an und löst die derzeit noch geltende geräteabhängige Gebühr ab.
Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust erklärte dazu: "Der geplante Rundfunkbeitrag ist einfach gerecht! Komplizierte Nachfragen, welche Geräte in welcher Anzahl von wem zu welchem Zweck zum Empfang bereit gehalten werden, entfallen und die Privatsphäre hinter der Wohnungstür wird besser geschützt. Und natürlich besteht weiterhin die Befreiungsmöglichkeit aus sozialen Gründen. Darüber hinaus können sich rund 1,5 Millionen Teilnehmer durch den Wegfall der Mehrfachgebührenpflicht über Entlastungen freuen. Die Landesrundfunkanstalten gehen davon aus, dass die Erträge auf keinen Fall über dem Niveau von 2009 liegen werden."
ZDF-Intendant Markus Schächter sagte in Mainz, das neue Modell berücksichtige die Interessen der Gebührenzahler und die Veränderungen der digitalen Medienwelt gleichermaßen. Schächter: "Der Rundfunkbeitrag hat große Vorteile gegenüber dem bisherigen Modell. Er ist einfacher, effektiver und sorgt für mehr Beitragsgerechtigkeit. Im Bereich der Wirtschaft werden viele kleine und mittlere Unternehmen, insbesondere Handwerksbetriebe, entlastet."
Deutschlandradio-Intendant Willi Steul erklärte: "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht für Qualität, Zuverlässigkeit und journalistisches Augenmaß. So ein Angebot braucht eine sichere und transparente Finanzierung, ohne die Gebührenzahler übermäßig zu belasten.
Der neue Rundfunkbeitrag erfüllt genau diese Voraussetzungen und bringt überdies mehr Gerechtigkeit für alle."
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