Weniger Erwerbslose, aber mehr Billigjobs
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 31.05.2011
Pressemitteilung vom: 31.05.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Der Arbeitsmarkt ist weiter von einer extremen Schieflage geprägt. Die Arbeitslosigkeit nimmt ab, die Zahl der Billigjobs nimmt zu, weil die Regierung die notwendige arbeitsmarktpolitische Kehrtwende verweigert. Der Aufschwung wird an den ...
[Die Linke. im Bundestag - 31.05.2011] Weniger Erwerbslose, aber mehr Billigjobs
"Der Arbeitsmarkt ist weiter von einer extremen Schieflage geprägt. Die Arbeitslosigkeit nimmt ab, die Zahl der Billigjobs nimmt zu, weil die Regierung die notwendige arbeitsmarktpolitische Kehrtwende verweigert. Der Aufschwung wird an den Beschäftigten komplett vorbeigehen, wenn der Niedriglohnsektor weiter ungehindert expandiert", erklärt Sabine Zimmermann zur Vorstellung des Monatsberichts Mai der Bundesagentur für Arbeit. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Neben einem gesetzlichen Mindestlohn brauchen wir allgemeine Lohnerhöhungen, die deutlich über einen reinen Inflationsausgleich hinausgehen, denn die Gewinne sprudeln schon wieder. Leiharbeit und unfreiwillige Teilzeit müssen eingedämmt, Minijobs in reguläre Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt werden.
Problematisch ist ferner, dass die Langzeiterwerbslosigkeit auf hohem Niveau verharrt. Der arbeitsmarktpolitische Kahlschlag, den die Bundesregierung betreibt, ist vor diesem Hintergrund absolut kontraproduktiv. Erwerbslose erhalten dadurch weniger Qualifizierungsmaßnahmen, was ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt gerade nach langer Erwerbslosigkeit ungeheuer erschwert."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
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"Der Arbeitsmarkt ist weiter von einer extremen Schieflage geprägt. Die Arbeitslosigkeit nimmt ab, die Zahl der Billigjobs nimmt zu, weil die Regierung die notwendige arbeitsmarktpolitische Kehrtwende verweigert. Der Aufschwung wird an den Beschäftigten komplett vorbeigehen, wenn der Niedriglohnsektor weiter ungehindert expandiert", erklärt Sabine Zimmermann zur Vorstellung des Monatsberichts Mai der Bundesagentur für Arbeit. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Neben einem gesetzlichen Mindestlohn brauchen wir allgemeine Lohnerhöhungen, die deutlich über einen reinen Inflationsausgleich hinausgehen, denn die Gewinne sprudeln schon wieder. Leiharbeit und unfreiwillige Teilzeit müssen eingedämmt, Minijobs in reguläre Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt werden.
Problematisch ist ferner, dass die Langzeiterwerbslosigkeit auf hohem Niveau verharrt. Der arbeitsmarktpolitische Kahlschlag, den die Bundesregierung betreibt, ist vor diesem Hintergrund absolut kontraproduktiv. Erwerbslose erhalten dadurch weniger Qualifizierungsmaßnahmen, was ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt gerade nach langer Erwerbslosigkeit ungeheuer erschwert."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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