Priorisierungsdebatte fehl am Platz

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 31.05.2011
Pressemitteilung vom: 31.05.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Eine Priorisierungsdebatte ist völlig fehl am Platz. Statt darüber nachzudenken, welche Patienten künftig von welchen Leistungen ausgeschlossen werden, müssen wir endlich eine solide Finanzierung des Gesundheitssystems schaffen und die ...

[Die Linke. im Bundestag - 31.05.2011] Priorisierungsdebatte fehl am Platz


"Eine Priorisierungsdebatte ist völlig fehl am Platz. Statt darüber nachzudenken, welche Patienten künftig von welchen Leistungen ausgeschlossen werden, müssen wir endlich eine solide Finanzierung des Gesundheitssystems schaffen und die Qualität der Gesundheitsversorgung verbessern", kommentiert Martina Bunge die Ankündigung des scheidenden Ärztepräsidenten Jörg-Dietrich Hoppe, eine Arbeitsgruppe der Ärztekammer Vorschläge zur sogenannten Priorisierung erarbeiten zu lassen. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Gemessen am Bruttoinlandsprodukt sind die Gesundheitskosten seit Jahren relativ konstant. Mit der gerechten finanziellen Beteiligung aller Berufsgruppen und Einkommensarten durch die solidarische Bürgerversicherung der LINKEN ist das Gesundheitssystem also auf lange Sicht finanzierbar. Daneben muss die Versorgung passgenauerund besser werden. Denn zu viel, zu wenig, falsch oder schlecht behandelte Patienten kosten die Kassen jedes Jahr Milliarden Euro an Beiträgen und schaden der Gesundheit. Wer jedoch Priorisierung fordert, zementiert diese Missstände, statt sie zu beseitigen.

Jeder Mensch hat ein Anrecht auf eine individuell angemessene gesundheitliche Versorgung. Ich erwarte von der Ärztekammer, dass sie ihre ganze Kraft in die Verbesserung der Versorgung steckt und nicht in die Organisation weiterer Leistungsausschlüsse."


F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.

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