Geht Südhessen bald das Trinkwasser aus? Sichere Wasserversorgung trotz Rekordtrockenheit!

  • Pressemitteilung der Firma Hessenwasser, 01.06.2011
Pressemitteilung vom: 01.06.2011 von der Firma Hessenwasser aus Groß-Gerau

Kurzfassung: (Groß-Gerau, 01. Juni 2011) In einer Sondersendung beleuchtete der Hessische Rundfunk Anfang der Woche die angespannte Lage in Hessen angesichts des extrem trockenen Frühjahrs. Kein Wunder, denn die Wetterstatistiker haben einen neuen Superlativ: ...

[Hessenwasser - 01.06.2011] Geht Südhessen bald das Trinkwasser aus? Sichere Wasserversorgung trotz Rekordtrockenheit!


(Groß-Gerau, 01. Juni 2011) In einer Sondersendung beleuchtete der Hessische Rundfunk Anfang der Woche die angespannte Lage in Hessen angesichts des extrem trockenen Frühjahrs. Kein Wunder, denn die Wetterstatistiker haben einen neuen Superlativ: das Frühjahr 2011 ist das trockenste in Hessen seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen im Jahre 1881. Während Landwirte und Kleingärtner, Grünflächenämter und Zoos unter der Trockenheit leiden, sieht Hessenwasser aktuell noch keine Probleme für die Wasserversorgung der Metropolregion Rhein-Main. Wulf Abke, Geschäftsführer der Hessenwasser, stellt fest: "Noch zehren wir vor allem im Hessischen Ried von den hohen Grundwasserständen, die uns das relativ nasse Winterhalbjahr beschert hat. Doch auch bei einer deutlich längeren Trockenperiode wären wir in der Lage, lokal auftretende Versorgungsengpässe durch den regionalen Leitungsverbund aufzufangen und eine umweltschonende Grundwassergewinnung in sensiblen Bereichen wie dem Vogelsberg zu gewährleisten".
Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt ein Blick in die jüngere Vergangenheit. Noch in den neunziger Jahren des letzten Jahr-hunderts veranlasste eine ausgedehnte Trockenperiode die Stadt Frankfurt dazu den Trinkwassernotstand auszurufen. Die nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung des Wasserverbands Hessisches Ried (WHR) sorgt heute gemeinsam mit dem regionalen Leitungsverbund für eine sichere und nachhaltige Wasserversorgung. Versorgungsprobleme sind heute nur noch in Bereichen zu erwarten, die nicht oder nur unzureichend an das Verbundsystem angeschlossen sind. "Eine komfortable Situation, die jedoch nicht umsonst zu haben ist", betont Abke. Die ökologischen Wasserdienstleistungen des WHR, dessen Geschäftsführung Hessenwasser im Jahre 2005 übernommen hatte, werden zu Dreivierteln von der öffentlichen Wasserversorgung finanziert. "Ohne den WHR gäbe es im Hessischen Ried keine leistungsfähige landwirtschaftliche Bewässerung und keine ökologisch verträgliche und nachhaltige Wasserversorgung für den Ballungsraum Rhein-Main. Dennoch sieht sich das Hessische Wirtschaftsministerium nicht in der Lage, im Rahmen von Preisüberprüfungsverfahren des Landeskartellamtes die Kosten für diese Leistungen und der Vorhaltung der notwendigen Infrastruktur bei der Berechnung der Wasserpreise ausdrücklich anzuerkennen", so Abke. "Wir haben heute die technischen Voraussetzungen für eine zukunftssichere Wasserversorgung des Ballungsraumes und eine nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung auch unter den Vorzeichen des Klimawandels. Einseitige Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen gefährden jedoch die Sicherung des Bestandes der vorhandenen Infrastruktur und dessen Anpassungen an die Herausforderungen der Zukunft", stellt Abke fest.

Wulf Abke ist neben seinen Funktionen als Geschäftsführer der Hessenwasser GmbH
Co. KG und als stellvertretender Verbandsvor-steher des WHR, als Vizepräsident des Branchenverbandes BDEW Sprecher der deutschen Wasserversorgungsbranche.

Die Hessenwasser GmbH
Co. KG ist eine Gemeinschaftsgesellschaft der Mainova AG, der HEAG Südhessische Energie AG (HSE) der ESWE Versorgungs AG und der Riedwerke Groß-Gerau. Das Unternehmen ist verantwortlich für die Trinkwasserbereitstellung für über 2 Millionen Menschen im Ballungsraum Rhein-Main.

Der Wasserverband Hessisches Ried, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, wurde 1979 gegründet und sorgt seit der Inbetriebnahme der Rheinwasseraufbereitungsanlage in Biebesheim im Jahre 1989 mit aufbereitetem Oberflächenwasser durch die Grundwasseranreicherung für die Stabilisierung des Grundwasserhaushalts und durch die Bereitstellung von Wasser für die landwirtschaftliche Beregnung für die Sicherung der landwirtschaftlichen Erträge im mittleren Hessischen Ried. Jährlich können bis zu 38 Millionen Kubikmeter Wasser für die Grundwasseranreicherung und bis zu 5 Millionen Ku-bikmeter für die landwirtschaftliche Beregnung bereitgestellt werden.
Mitglieder des WHR sind neben Vertretern der Landwirtschaft und von Gebietskörperschaften, die Hessenwasser und der Wasserbeschaffungsverband Riedgruppe-Ost.


Hessenwasser GmbH u. CO. KG
Taunusstraße 100
64521 Groß-Gerau
hubert.schreiber@hessenwasser.de

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