Stellungnahme des ORC-Fachverbandes zum EEG 2012
- Pressemitteilung der Firma ORC-Fachverband, 06.06.2011
Pressemitteilung vom: 06.06.2011 von der Firma ORC-Fachverband aus Berlin
Kurzfassung: Schwer enttäuscht über den Referentenentwurf des EEG 2012 der Bundesregierung äußert sich der Präsident des ORC-Fachverbandes / Essen Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi. "In dem von der Bundesregierung veröffentlichten Entwurf zum neuen Energie ...
[ORC-Fachverband - 06.06.2011] Stellungnahme des ORC-Fachverbandes zum EEG 2012
Schwer enttäuscht über den Referentenentwurf des EEG 2012 der Bundesregierung äußert sich der Präsident des ORC-Fachverbandes / Essen Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi.
"In dem von der Bundesregierung veröffentlichten Entwurf zum neuen Energie Einspeisegesetz (EEG 2012) wird die Verstromung der größten vorhandenen, nichtnuklearen Energieressource - nämlich Abwärme aus Industrie oder Landwirtschaft - nicht einmal erwähnt.
Stattdessen sollen innovative Technologien zur Wandlung von Abwärme in elektrische Energie im neuen EEG 2012 massiv behindert und enorme Chancen zur Netzentlastung und dezentralen CO2-freien Stabilisierung der Energienetze zerstört werden. Der Referentenentwurf des EEG 2012 ist ein verheerendes Signal für alle mit der ORC-Technologie befassten Unternehmen. Es ist ein Rückfall in alte Denkmuster der 50er Jahre, in denen die Beschaffung von Energie lediglich als Transportproblem wahrgenommen wurde.
Die Benachteiligung von in Deutschland entwickelten Zukunftstechnologien bedeutet eine unverständliche Kehrtwende im Vergleich zu den mutigen Impulsen des EEG 2004 sowie des 'Energie und Klimapaketes von 2007", erklärt Prof. Dr. Hans Jacobi.
Das Denken in alten Mustern zeigt, dass die sogenannte Energiewende mit "heißer Nadel" gestrickt und auf Kosten der Effizienztechnologien durchgepaukt werden soll.
Kein ernsthaft, mit strategischen Energiefragen befasster Wirtschaftslenker oder Wissenschaftler hält das Tempo sowie die gegenwärtigen Maßnahmen der sogenannten Energiewende für volkswirtschaftlich fundiert. Der gegenwärtige Aktionismus verunsichere lediglich Unternehmen als auch Investoren aus Industrie, Gewerbe und dem Finanzierungssektor.
Bereits getätigte Investitionen in den Ausbau zur Verstromung von Abwärme aus Industrie oder erneuerbaren Quellen mittels der hocheffizienten ORC-Technologie würden bei Bestätigung des Referentenentwurfes entwertet. Geplante industrielle Projekte zur Produktion von ORC-Anlagen oder kommunale Projekte müssen bei den angedachten negativen Rahmenbedingungen in Frage gestellt werden und werden schon jetzt zum Verlust von tausenden Zukunftsarbeitsplätzen führen.
Im neuen Energiekonzept der Bundesregierung fehlt jegliche Bestätigung des beschlossenen Ziels der Energiewende "alle bestehenden Kapazitäten effektiv und umweltfreundlich zu nutzen".
Der ORC-Fachverband / Essen ist ein Bündnis von Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen zur Förderung der ORC-Effizienztechnologie, unabhängig von der Art und der Größe des Einsatzbereiches oder des verwendeten Energieträgers.
Kontakt: www.orc-fachverband.de
Schwer enttäuscht über den Referentenentwurf des EEG 2012 der Bundesregierung äußert sich der Präsident des ORC-Fachverbandes / Essen Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi.
"In dem von der Bundesregierung veröffentlichten Entwurf zum neuen Energie Einspeisegesetz (EEG 2012) wird die Verstromung der größten vorhandenen, nichtnuklearen Energieressource - nämlich Abwärme aus Industrie oder Landwirtschaft - nicht einmal erwähnt.
Stattdessen sollen innovative Technologien zur Wandlung von Abwärme in elektrische Energie im neuen EEG 2012 massiv behindert und enorme Chancen zur Netzentlastung und dezentralen CO2-freien Stabilisierung der Energienetze zerstört werden. Der Referentenentwurf des EEG 2012 ist ein verheerendes Signal für alle mit der ORC-Technologie befassten Unternehmen. Es ist ein Rückfall in alte Denkmuster der 50er Jahre, in denen die Beschaffung von Energie lediglich als Transportproblem wahrgenommen wurde.
Die Benachteiligung von in Deutschland entwickelten Zukunftstechnologien bedeutet eine unverständliche Kehrtwende im Vergleich zu den mutigen Impulsen des EEG 2004 sowie des 'Energie und Klimapaketes von 2007", erklärt Prof. Dr. Hans Jacobi.
Das Denken in alten Mustern zeigt, dass die sogenannte Energiewende mit "heißer Nadel" gestrickt und auf Kosten der Effizienztechnologien durchgepaukt werden soll.
Kein ernsthaft, mit strategischen Energiefragen befasster Wirtschaftslenker oder Wissenschaftler hält das Tempo sowie die gegenwärtigen Maßnahmen der sogenannten Energiewende für volkswirtschaftlich fundiert. Der gegenwärtige Aktionismus verunsichere lediglich Unternehmen als auch Investoren aus Industrie, Gewerbe und dem Finanzierungssektor.
Bereits getätigte Investitionen in den Ausbau zur Verstromung von Abwärme aus Industrie oder erneuerbaren Quellen mittels der hocheffizienten ORC-Technologie würden bei Bestätigung des Referentenentwurfes entwertet. Geplante industrielle Projekte zur Produktion von ORC-Anlagen oder kommunale Projekte müssen bei den angedachten negativen Rahmenbedingungen in Frage gestellt werden und werden schon jetzt zum Verlust von tausenden Zukunftsarbeitsplätzen führen.
Im neuen Energiekonzept der Bundesregierung fehlt jegliche Bestätigung des beschlossenen Ziels der Energiewende "alle bestehenden Kapazitäten effektiv und umweltfreundlich zu nutzen".
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Überregionale, unabhängige Plattform der Wissenschaft, Industrie und den Betreibern von ORC-Systemen
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