07.06.2011 11:33 Uhr in Gesundheit & Wellness von Zahnarztpraxis Berlin Wilmersdorf Dr. Olaf H. Körner
Keine Keramik für Knirscher
Keine Keramik für KnirscherKurzfassung: Beim weit verbreiteten Zähneknirschen sind Keramikmaterialien für Zahnersatz nicht immer die erste Wahl.
[Zahnarztpraxis Berlin Wilmersdorf Dr. Olaf H. Körner - 07.06.2011] Beim künstlichen Zahnersatz legen die meisten Menschen Wert darauf, dass der Zahnersatz auf den ersten Blick so natürlich wie möglich aussieht. Zahnersatz aus Keramik oder mit einer keramischen Verblendung genügt diesen Ansprüchen. Keramik ist ähnlich lichtdurchlässig wie die eigenen Zähne und garantieren bei entsprechender Pflege ein strahlend weißes Lächeln. Bei besonderen Krankheitsbildern ist Keramik jedoch nicht uneingeschränkt geeignet. Zu diesen besonderen Krankheitsbilder gehört Bruxismus. Das ist der Fachbegriff für Zähneknirschen. Nächtliches Zähneknirschen ist oftmals die Verarbeitung des täglichen Stress. Die Auswirkungen des Zähneknirschens sind fatal. Neben Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen werden besonders die Zähne beschädigt. Fast jeder fünfte Deutsche leidet inzwischen an Bruxismus.
Beim unbewussten Aufeinanderpressen entstehen Kräfte von bis zu 480 Kilogramm pro Quadratzentimeter. Noch problematischer als das Pressen ist jedoch das Knirschen, also wenn die Zähne aufeinander gerieben werden. Die Zähne nutzen sich dabei auf Dauer stark ab. Eckzahnspitzen gehen verloren, Schneidekanten an den Frontzähnen werden kürzer. Auch Zahnersatz wie Kronen und Inlays aus Keramik werden bei an Bruximus leidenden Patienten stark strapaziert. Denn Keramik ist ein sehr sprödes Material. Die beim Knirschen entstehenden enormen Scherkräfte führen in einigen wenigen Fällen zu Rissen, Sprüngen oder Abplatzungen. Gerade im Randbereich sind Sprünge der Keramik häufige Folge des Zähneknirschens. Solche Beschädigungen können kaum repariert werden. Die Restauration muss oftmals neu angefertigt werden.
Alternativen für das Material Keramik könnten Kompositfüllungen oder auch Gold sein. Gold ist aufgrund seiner Metalleigenschaften weicher und biegsamer als Keramik und bricht nicht. Die meisten Keramiken sind hingegen härter als der natürliche Zahnschmelz. Sie nutzen daher weniger ab als die echten Zähne. Dadurch beschleunigt sich für Knirscher der Verschleiß der eigenen Zähne beim Reiben am keramischen Zahnersatz.
Es gibt also gegen und auch für jedes Material gute Argumente. Olaf Körner, Ihr Zahnarzt Wilmersdorf, berät Sie gern zu allen Fragen rund um das Thema Zahnersatz auch bei Knirschern.
Beim unbewussten Aufeinanderpressen entstehen Kräfte von bis zu 480 Kilogramm pro Quadratzentimeter. Noch problematischer als das Pressen ist jedoch das Knirschen, also wenn die Zähne aufeinander gerieben werden. Die Zähne nutzen sich dabei auf Dauer stark ab. Eckzahnspitzen gehen verloren, Schneidekanten an den Frontzähnen werden kürzer. Auch Zahnersatz wie Kronen und Inlays aus Keramik werden bei an Bruximus leidenden Patienten stark strapaziert. Denn Keramik ist ein sehr sprödes Material. Die beim Knirschen entstehenden enormen Scherkräfte führen in einigen wenigen Fällen zu Rissen, Sprüngen oder Abplatzungen. Gerade im Randbereich sind Sprünge der Keramik häufige Folge des Zähneknirschens. Solche Beschädigungen können kaum repariert werden. Die Restauration muss oftmals neu angefertigt werden.
Alternativen für das Material Keramik könnten Kompositfüllungen oder auch Gold sein. Gold ist aufgrund seiner Metalleigenschaften weicher und biegsamer als Keramik und bricht nicht. Die meisten Keramiken sind hingegen härter als der natürliche Zahnschmelz. Sie nutzen daher weniger ab als die echten Zähne. Dadurch beschleunigt sich für Knirscher der Verschleiß der eigenen Zähne beim Reiben am keramischen Zahnersatz.
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Zahnarztpraxis Berlin Wilmersdorf Dr. Olaf H. Körner, Herr Olaf Körner
Bundesallee 53, 10715 Berlin, Deutschland
Tel.: (030) 853 69 12; http://www.zahnarzt-praxis-wilmersdorf.de
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