Klimaschutz - Deutsche und europäische Politik gescheitert
- Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 08.06.2011
Pressemitteilung vom: 08.06.2011 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln
Kurzfassung: In den vergangenen Tagen haben sich die schlechten Nachrichten für den internationalen Klimaschutz gehäuft: Die Treibhausgasemissionen steigen mit mehr als 30 Milliarden Tonnen im Jahr 2010 auf Rekordhöhen – und ein neues Klimaschutzabkommen ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 08.06.2011] Klimaschutz - Deutsche und europäische Politik gescheitert
In den vergangenen Tagen haben sich die schlechten Nachrichten für den internationalen Klimaschutz gehäuft: Die Treibhausgasemissionen steigen mit mehr als 30 Milliarden Tonnen im Jahr 2010 auf Rekordhöhen – und ein neues Klimaschutzabkommen ist nicht in Sicht.
In Deutschland und Europa hat die Politik sich sehr auf eine eigene Vorreiterrolle verlassen:
Als das Kyoto-Protokoll verabschiedet wurde, hat sich Deutschland verpflichtet, seine Emissionen um 21 Prozent zu senken. Damit sollten andere Länder zum Mitmachen animiert werden – passiert ist nicht viel. Im Vorfeld der Klimaverhandlungen der vergangenen Jahre hatte Deutschland sich auf ein einseitiges Ziel von 30 Prozent weniger Emissionen festgelegt – im Glauben, andere Länder würden diesem Vorbild folgen. Doch daraus wurde wieder nichts. Mit dem Amtsantritt der schwarz-gelben Koalition hat Deutschland seine Reduktionsverpflichtung auf 40 Prozent erhöht. Die erneute Hoffnung, dass weitere Staaten dem deutschen Vorreiter folgen, scheiterte zum dritten Mal. Ein internationales Klimaschutzabkommen, das die Lasten der Emissionsminderung fair verteilt, ist nach wie vor in weiter Ferne. Mehr Augenmaß in der deutschen und europäischen Klimaschutzpolitik wäre daher hilfreich.
Ansprechpartner
Dr. Hubertus Bardt
Telefon: 0221 4981-755
In den vergangenen Tagen haben sich die schlechten Nachrichten für den internationalen Klimaschutz gehäuft: Die Treibhausgasemissionen steigen mit mehr als 30 Milliarden Tonnen im Jahr 2010 auf Rekordhöhen – und ein neues Klimaschutzabkommen ist nicht in Sicht.
In Deutschland und Europa hat die Politik sich sehr auf eine eigene Vorreiterrolle verlassen:
Als das Kyoto-Protokoll verabschiedet wurde, hat sich Deutschland verpflichtet, seine Emissionen um 21 Prozent zu senken. Damit sollten andere Länder zum Mitmachen animiert werden – passiert ist nicht viel. Im Vorfeld der Klimaverhandlungen der vergangenen Jahre hatte Deutschland sich auf ein einseitiges Ziel von 30 Prozent weniger Emissionen festgelegt – im Glauben, andere Länder würden diesem Vorbild folgen. Doch daraus wurde wieder nichts. Mit dem Amtsantritt der schwarz-gelben Koalition hat Deutschland seine Reduktionsverpflichtung auf 40 Prozent erhöht. Die erneute Hoffnung, dass weitere Staaten dem deutschen Vorreiter folgen, scheiterte zum dritten Mal. Ein internationales Klimaschutzabkommen, das die Lasten der Emissionsminderung fair verteilt, ist nach wie vor in weiter Ferne. Mehr Augenmaß in der deutschen und europäischen Klimaschutzpolitik wäre daher hilfreich.
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Über Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln):
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.
Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Firmenkontakt:
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