BRACHT-BENDT: Frauen auch ohne Quote auf dem Vormarsch (08.06.2011)

  • Pressemitteilung der Firma FDP-Bundestagsfraktion, 08.06.2011
Pressemitteilung vom: 08.06.2011 von der Firma FDP-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: BERLIN. Zu den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes, wonach 28 Prozent der Führungskräfte weiblich sind, erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT: Die neuen Zahlen des Statistischen ...

[FDP-Bundestagsfraktion - 08.06.2011] BRACHT-BENDT: Frauen auch ohne Quote auf dem Vormarsch (08.06.2011)


BERLIN. Zu den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes, wonach 28 Prozent der Führungskräfte weiblich sind, erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass Frauen auch ohne verpflichtende Frauenquote in der Privatwirtschaft auf dem Vormarsch sind. Die FDP-Bundestagsfraktion sieht sich in ihrer ablehnenden Haltung gegenüber eines staatlichen Eingriffs in die unternehmerische Freiheit der Wirtschaft voll bestätigt.

Der deutlich höhere Frauenanteil bei jüngeren Führungskräften als auch bei älteren bestätigt ebenfalls die These der Liberalen, dass viele jüngere Frauen keine Quote für erforderlich halten. Das hat verschiedene Ursachen. Zum einen kann die Wirtschaft auf das Potenzial gut ausgebildeter Frauen gar nicht verzichten. Zum anderen streben heute mehr Frauen als noch vor zehn Jahren Führungspositionen an.

Der Höchststand der weiblichen Führungskräfte muss sich nun auch in den Aufsichtsräten widerspiegeln. Die FDP-Bundestagsfraktion appelliert an die Wirtschaft, sich bei Vorständen und Aufsichtsräten selbst unternehmensinterne Quoten aufzuerlegen, um den Anteil an Frauen in der Führungsetage auf sinnvolle Weise zu heben. Die Besetzung von Chefposten muss innerhalb des Unternehmens transparent sein. Sonst geraten Frauen schnell in den Verdacht, nur wegen der Quote befördert zu werden.


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Über FDP-Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.

Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.

Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.

Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.

Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.

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