ÖDP kritisiert schwarz-gelbe Atomausstiegs-Pläne
- Pressemitteilung der Firma ödp Bundesverband, 08.06.2011
Pressemitteilung vom: 08.06.2011 von der Firma ödp Bundesverband aus Würzburg
Kurzfassung: Buchner: "Geschenk an die großen Stromkonzerne" Berlin/München. "Die Pläne der Bundesregierung zum Atomausstieg sind ein Geschenk an die vier großen Stromkonzerne." Dieser Meinung ist Prof. Dr. Klaus Buchner, Atomphysiker und Sprecher der ...
[ödp Bundesverband - 08.06.2011] ÖDP kritisiert schwarz-gelbe Atomausstiegs-Pläne
Buchner: "Geschenk an die großen Stromkonzerne"
Berlin/München. "Die Pläne der Bundesregierung zum Atomausstieg sind ein Geschenk an die vier großen Stromkonzerne." Dieser Meinung ist Prof. Dr. Klaus Buchner, Atomphysiker und Sprecher der Bundesprogrammkommission in der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP). Er begründet seine Aussage mit der geplanten massiven Förderung von Windkraftanlagen im Meer (sog. Offshore-Anlagen), die so viel Geld kosteten, dass nur die großen Stormkonzerne Investitionen tätigen könnten. Für Offshore-Anlagen soll nach Medienberichten die staatliche kfw-Bank über 5 Milliarden Euro an Krediten zur Verfügung stellen. "Mit diesen Förderungen versucht die Kanzlerin, RWE und Co. wieder ins Boot zu holen. Leider bleibt so die sinnvolle dezentrale Energieversorgung vieler Kleinanbieter außen vor," bemängelt Buchner.
Er kritisiert außerdem die Aussage von Bundeskanzlerin Merkel, künftig den Braunkohle-Abbau fördern zu wollen. "Es kann ja nicht sein, dass eine gefährliche Technologie durch eine andere veraltete, klimaschädliche Art der Energiegewinnung ersetzt wird. Hier sieht man, wie wenig sich die Bundesregierung mit Nachhaltigkeit und Erneuerbaren Energien auseinandergesetzt hat," so ÖDP-Politiker Buchner.
Als skandalös wertet Buchner die Pläne, das AKW Neckarwestheim 2 erst im Jahr 2022 vom Netz zu nehmen, obwohl es eines der gefährlichsten in ganz Europa sei. "Der Boden unter Neckarwestheim gibt ständig nach. In den letzten Jahren hat sich beispielsweise der Kühlturm um 14 Zentimeter gesenkt. Deshalb kann die Forderung hier nur lauten: Neckarwestheim muss sofort abgeschaltet werden."
Die ÖDP unterstützt eine Aktion der Organisation Campact, die den Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2015 fordert: http://campact.de/atom2/sn13/signer
ÖDP-Bundespressestelle; presse@oedp.de; 10409 Berlin; Tel. 030 49854050
Buchner: "Geschenk an die großen Stromkonzerne"
Berlin/München. "Die Pläne der Bundesregierung zum Atomausstieg sind ein Geschenk an die vier großen Stromkonzerne." Dieser Meinung ist Prof. Dr. Klaus Buchner, Atomphysiker und Sprecher der Bundesprogrammkommission in der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP). Er begründet seine Aussage mit der geplanten massiven Förderung von Windkraftanlagen im Meer (sog. Offshore-Anlagen), die so viel Geld kosteten, dass nur die großen Stormkonzerne Investitionen tätigen könnten. Für Offshore-Anlagen soll nach Medienberichten die staatliche kfw-Bank über 5 Milliarden Euro an Krediten zur Verfügung stellen. "Mit diesen Förderungen versucht die Kanzlerin, RWE und Co. wieder ins Boot zu holen. Leider bleibt so die sinnvolle dezentrale Energieversorgung vieler Kleinanbieter außen vor," bemängelt Buchner.
Er kritisiert außerdem die Aussage von Bundeskanzlerin Merkel, künftig den Braunkohle-Abbau fördern zu wollen. "Es kann ja nicht sein, dass eine gefährliche Technologie durch eine andere veraltete, klimaschädliche Art der Energiegewinnung ersetzt wird. Hier sieht man, wie wenig sich die Bundesregierung mit Nachhaltigkeit und Erneuerbaren Energien auseinandergesetzt hat," so ÖDP-Politiker Buchner.
Als skandalös wertet Buchner die Pläne, das AKW Neckarwestheim 2 erst im Jahr 2022 vom Netz zu nehmen, obwohl es eines der gefährlichsten in ganz Europa sei. "Der Boden unter Neckarwestheim gibt ständig nach. In den letzten Jahren hat sich beispielsweise der Kühlturm um 14 Zentimeter gesenkt. Deshalb kann die Forderung hier nur lauten: Neckarwestheim muss sofort abgeschaltet werden."
Die ÖDP unterstützt eine Aktion der Organisation Campact, die den Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2015 fordert: http://campact.de/atom2/sn13/signer
ÖDP-Bundespressestelle; presse@oedp.de; 10409 Berlin; Tel. 030 49854050
Über ödp Bundesverband:
Politische Partei
Firmenkontakt:
ÖDP-Bundespressestelle; presse@oedp.de; 10409 Berlin; Tel. 030 49854050
Politische Partei
Firmenkontakt:
ÖDP-Bundespressestelle; presse@oedp.de; 10409 Berlin; Tel. 030 49854050
Die Pressemeldung "ÖDP kritisiert schwarz-gelbe Atomausstiegs-Pläne" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "ÖDP kritisiert schwarz-gelbe Atomausstiegs-Pläne" ist ödp Bundesverband.