Weltweit einzigartige Forschungsstrukturen helfen den Patienten

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 09.06.2011
Pressemitteilung vom: 09.06.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin

Kurzfassung: Bundesministerin Schavan stellt Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung offiziell vor / Optimale Bedingungen für den Kampf gegen Volkskrankheiten Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat heute in Berlin die neuen Deutschen Zentren der ...

[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 09.06.2011] Weltweit einzigartige Forschungsstrukturen helfen den Patienten


Bundesministerin Schavan stellt Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung offiziell vor / Optimale Bedingungen für den Kampf gegen Volkskrankheiten Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat heute in Berlin die neuen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) offiziell vorgestellt. "Damit schlagen wir ein neues Kapitel in der Gesundheitsforschung auf, zum Wohle der Patienten in Deutschland", sagte Schavan. Die Zentren werden optimale Forschungsbedingungen für den Kampf gegen die großen Volkskrankheiten schaffen: Diabetes, Infektionserkrankungen, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen sowie Lungenkrankheiten. "Die Zentren sind das Herzstück des neuen Rahmenprogramms Gesundheitsforschung der Bundesregierung", betonte die Ministerin.

"Der Dreh- und Angelpunkt ist die enge Zusammenarbeit unter den Akteuren", erklärte die Ministerin. Die Forschungsergebnisse sollen damit schneller als bisher beim Patienten ankommen. "Nur durch eine enge Abstimmung kann ein reibungsloser Transfer zwischen Labor und Klinik geschafft werden", so Schavan. Deshalb werden mit den Zentren der Gesundheitsforschung die Grenzen zwischen präklinischer und klinischer Forschung überwunden. "Fächer- und Institutsgrenzen spielen keine Rolle mehr", sagte Schavan. Dabei stehen die Zentren für die Integration universitärer und außeruniversitärer Forschung, ohne die Forschungsfreiheit der einzelnen Institutionen einzuschränken.

Zwei Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung arbeiten bereits seit 2009: das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Nun kommen vier weitere Zentren hinzu: das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL) und das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK).

In den Zentren werden die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus insgesamt mehr als 120 universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen an 39 Standorten zusammengeführt. Charakteristisch ist die hohe Praxisrelevanz. Dies schließt auch die enge Einbindung von Unternehmen ein. Die Deutschen Zentren haben bereits international großes Interesse geweckt. "Die Zentren sind in dieser Form weltweit einzigartig. Sie haben das Potenzial, Deutschland in Europa, vielleicht sogar weltweit, an die Spitze der Gesundheitsforschung zu führen", betonte Schavan.

Das Bundesforschungsministerium stellt bis 2015 rund 700 Millionen Euro für die Etablierung der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung zur Verfügung. "Eine bessere Prävention und Therapie von Krankheiten erhöht nicht nur die Lebensqualität und die Lebenserwartung der Patienten. Langfristig lassen sich auch zusätzliche finanzielle Belastungen für jeden Einzelnen und für das gesamte Gesundheitswesen vermeiden", sagte Schavan.

Weitere Informationen zu den Deutschen Zentren sowie eine Standortkarte finden Sie unter http://www.bmbf.de/de/gesundheitszentren.php
Informationen und fortlaufend aktuelle Fotos zur heutigen Veranstaltung gibt es ab 14:30 Uhr unter: www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/2645.php


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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.

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