Journalisten und Drucker: 'Wir wollen faire Tarifverträge!'
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 09.06.2011
Pressemitteilung vom: 09.06.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Frankfurt/Main, 9.06.2011 - Faire Tarifverträge, gerechte Bezahlung, Ende von Leiharbeit und Tarifflucht der Verleger - so lauten die Forderungen von mehreren tausend Journalistinnen und Journalisten, Druckern und Verlagsangestellten der ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 09.06.2011] Journalisten und Drucker: "Wir wollen faire Tarifverträge!"
Frankfurt/Main, 9.06.2011 - Faire Tarifverträge, gerechte Bezahlung, Ende von Leiharbeit und Tarifflucht der Verleger - so lauten die Forderungen von mehreren tausend Journalistinnen und Journalisten, Druckern und Verlagsangestellten der Printmedien auf der heutigen Kundgebung von DJV und ver.di in Frankfurt/Main. Aus allen Teilen Deutschlands kommen sie zur Stunde auf dem Römerberg in der Mainmetropole zusammen, um gegen den Verlegersparwahn und für faire Tarifverträge zu demonstrieren. Die beiden Verhandlungsführer von DJV und ver.di, Kajo Döhring und Frank Werneke, berichten den Demonstranten von der aktuellen Tarifsituation bei Zeitungen und Zeitschriften. Die Vorsitzenden von dju in ver.di und DJV, Ulrich Janßen und Michael Konken, bekräftigen, warum faire und angemessene Tarifverträge für die Zukunft des Qualitätsjournalismus unverzichtbar sind. Außerdem schildern betroffene Kolleginnen und Kollegen aus Redaktionen und Technik, wie sich der steigende Kostendruck auf ihre Arbeit auswirkt. Am Mittag werden tausende Luftballons mit dem Slogan "Journalismus ist mehr wert" in den Himmel über Frankfurt aufsteigen.
"Die Tarifverhandlungen mit den Zeitungs- und Zeitschriftenverlegern treten auf der Stelle", kritisiert DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. "Die Verleger beharren auf einer Abwertung des Redakteursberufs." Er hoffe, dass die Vertreter des BDZV durch die zahlreichen Warnstreiks der letzten Wochen und die Frankfurter Kundgebung endlich Vernunft annähmen und ihre Forderungen nach Tarifverschlechterungen zurückzögen. ver.di-Verhandlungsführer Frank Werneke: "Es gibt keinen Grund für Tarifverschlechterungen. Den Verlagen geht es wirtschaftlich besser, als sie uns weis machen wollen. Die Druckindustrie verzeichnet aktuell ein Umsatzplus von fünf Prozent. Verlagsangestellte, Drucker und Redakteure haben einen berechtigten Anspruch auf angemessene Einkommenssteigerungen und den Erhalt ihrer tarifvertraglichen Rechte."
Die Kundgebung von DJV und ver.di ist der bisherige Höhepunkt der Arbeitskampfmaßnahmen an Tageszeitungen und Zeitschriften. Am 15. Juni sollen die Tarifverhandlungen für die Redakteure in Düsseldorf fortgesetzt werden.
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
ver.di-Bundesvorstand: Cornelia Haß
Bei Rückfragen:
DJV: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
ver.di: Tel.:030/69561006 oder 0160/152 88 27
Frankfurt/Main, 9.06.2011 - Faire Tarifverträge, gerechte Bezahlung, Ende von Leiharbeit und Tarifflucht der Verleger - so lauten die Forderungen von mehreren tausend Journalistinnen und Journalisten, Druckern und Verlagsangestellten der Printmedien auf der heutigen Kundgebung von DJV und ver.di in Frankfurt/Main. Aus allen Teilen Deutschlands kommen sie zur Stunde auf dem Römerberg in der Mainmetropole zusammen, um gegen den Verlegersparwahn und für faire Tarifverträge zu demonstrieren. Die beiden Verhandlungsführer von DJV und ver.di, Kajo Döhring und Frank Werneke, berichten den Demonstranten von der aktuellen Tarifsituation bei Zeitungen und Zeitschriften. Die Vorsitzenden von dju in ver.di und DJV, Ulrich Janßen und Michael Konken, bekräftigen, warum faire und angemessene Tarifverträge für die Zukunft des Qualitätsjournalismus unverzichtbar sind. Außerdem schildern betroffene Kolleginnen und Kollegen aus Redaktionen und Technik, wie sich der steigende Kostendruck auf ihre Arbeit auswirkt. Am Mittag werden tausende Luftballons mit dem Slogan "Journalismus ist mehr wert" in den Himmel über Frankfurt aufsteigen.
"Die Tarifverhandlungen mit den Zeitungs- und Zeitschriftenverlegern treten auf der Stelle", kritisiert DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. "Die Verleger beharren auf einer Abwertung des Redakteursberufs." Er hoffe, dass die Vertreter des BDZV durch die zahlreichen Warnstreiks der letzten Wochen und die Frankfurter Kundgebung endlich Vernunft annähmen und ihre Forderungen nach Tarifverschlechterungen zurückzögen. ver.di-Verhandlungsführer Frank Werneke: "Es gibt keinen Grund für Tarifverschlechterungen. Den Verlagen geht es wirtschaftlich besser, als sie uns weis machen wollen. Die Druckindustrie verzeichnet aktuell ein Umsatzplus von fünf Prozent. Verlagsangestellte, Drucker und Redakteure haben einen berechtigten Anspruch auf angemessene Einkommenssteigerungen und den Erhalt ihrer tarifvertraglichen Rechte."
Die Kundgebung von DJV und ver.di ist der bisherige Höhepunkt der Arbeitskampfmaßnahmen an Tageszeitungen und Zeitschriften. Am 15. Juni sollen die Tarifverhandlungen für die Redakteure in Düsseldorf fortgesetzt werden.
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
ver.di-Bundesvorstand: Cornelia Haß
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Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
ver.di-Bundesvorstand: Cornelia Haß
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DJV: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
ver.di: Tel.:030/69561006 oder 0160/152 88 27
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
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