Novelle zur Krankenhaushygiene mindert Leid bei Patienten und hilft Ausgaben senken
- Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 09.06.2011
Pressemitteilung vom: 09.06.2011 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin
Kurzfassung: Der Bundestag beschließt am Donnerstag eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Dadurch können Infektionen mit multiresistenten Erregern, die nur schwer zu bekämpfen sind, künftig besser vermieden werden. Dazu erklären der Vorsitzende der ...
[CDU/CSU-Fraktion - 09.06.2011] Novelle zur Krankenhaushygiene mindert Leid bei Patienten und hilft Ausgaben senken
Verpflichtung zur konsequenten Einhaltung von Hygieneregeln und zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika
Der Bundestag beschließt am Donnerstag eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Dadurch können Infektionen mit multiresistenten Erregern, die nur schwer zu bekämpfen sind, künftig besser vermieden werden. Dazu erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, und der zuständige Berichterstatter, Lothar Riebsamen:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist überzeugt, dass mit der Gesetzesnovelle die Zahl der Krankenhausinfektionen erheblich reduziert werden kann. Das zu beschließende Maßnahmenpaket beinhaltet insbesondere die Verpflichtung zur konsequenten Einhaltung von Hygieneregeln und zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika. Die Länder müssen entsprechende Rechtsverordnungen zur Einhaltung von Hygienestandards erlassen.
Zur Formulierung von Handlungsempfehlungen für die Ärzte soll die Kommission "Antiinfektiva, Resistenz und Therapie" (Kommission ART) beim Robert-Koch-Institut eingerichtet werden. Sie soll Standards bei der Krankenhaushygiene setzen und Empfehlungen zum fachgerechten Einsatz von Diagnostika und Antiinfektiva bei der Therapie resistenter Krankenhauskeime geben. In Krankenhäusern, Arztpraxen und anderen medizinischen Einrichtungen sind diese Leitlinien verpflichtend umzusetzen.
Die Verbesserung der Hygienestandards ist wichtig, denn überall, wo sich ohnehin schon geschwächte Menschen im wahrsten Sinne des Wortes die Klinke in die Hand geben, sind multiresistente Erreger ein ernst zu nehmendes Problem. Etwa 400.000 bis 600.000 Patienten erkranken jährlich in Deutschland an sogenannten Krankenhausinfektionen; 7.500 bis 15.000 Patienten sterben daran. Das unterstreicht die große Bedeutung der Maßnahmen. Wir haben zwar schon eines der besten Gesundheitssysteme der Welt, aber hier können wir noch besser werden.
Darüber hinaus sind gesundheitspolitische Debatten in der Regel geprägt vom Bemühen, den steigenden Gesundheitskosten zu begegnen. Auch in dieser Hinsicht ist der heutige Beschluss ein Fortschritt: Denn jede vermiedene Infektion ist immer noch die beste Kostendämpfung."
Diese Pressemitteilung finden Sie auch auf unserer Homepage.
Kurz-URL: http://cducsu.cc/iPqpeH
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Verpflichtung zur konsequenten Einhaltung von Hygieneregeln und zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika
Der Bundestag beschließt am Donnerstag eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Dadurch können Infektionen mit multiresistenten Erregern, die nur schwer zu bekämpfen sind, künftig besser vermieden werden. Dazu erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, und der zuständige Berichterstatter, Lothar Riebsamen:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist überzeugt, dass mit der Gesetzesnovelle die Zahl der Krankenhausinfektionen erheblich reduziert werden kann. Das zu beschließende Maßnahmenpaket beinhaltet insbesondere die Verpflichtung zur konsequenten Einhaltung von Hygieneregeln und zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika. Die Länder müssen entsprechende Rechtsverordnungen zur Einhaltung von Hygienestandards erlassen.
Zur Formulierung von Handlungsempfehlungen für die Ärzte soll die Kommission "Antiinfektiva, Resistenz und Therapie" (Kommission ART) beim Robert-Koch-Institut eingerichtet werden. Sie soll Standards bei der Krankenhaushygiene setzen und Empfehlungen zum fachgerechten Einsatz von Diagnostika und Antiinfektiva bei der Therapie resistenter Krankenhauskeime geben. In Krankenhäusern, Arztpraxen und anderen medizinischen Einrichtungen sind diese Leitlinien verpflichtend umzusetzen.
Die Verbesserung der Hygienestandards ist wichtig, denn überall, wo sich ohnehin schon geschwächte Menschen im wahrsten Sinne des Wortes die Klinke in die Hand geben, sind multiresistente Erreger ein ernst zu nehmendes Problem. Etwa 400.000 bis 600.000 Patienten erkranken jährlich in Deutschland an sogenannten Krankenhausinfektionen; 7.500 bis 15.000 Patienten sterben daran. Das unterstreicht die große Bedeutung der Maßnahmen. Wir haben zwar schon eines der besten Gesundheitssysteme der Welt, aber hier können wir noch besser werden.
Darüber hinaus sind gesundheitspolitische Debatten in der Regel geprägt vom Bemühen, den steigenden Gesundheitskosten zu begegnen. Auch in dieser Hinsicht ist der heutige Beschluss ein Fortschritt: Denn jede vermiedene Infektion ist immer noch die beste Kostendämpfung."
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CDU
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.
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