Deutschland und Japan können Energiepartner werden

  • Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 14.06.2011
Pressemitteilung vom: 14.06.2011 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin

Kurzfassung: Unvorstellbares Leid der Japaner in Deutschland zu wenig beachtet Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder hat am Montag seinen Besuch in Japan begonnen. Zum Auftakt der Reise trafen Kauder und seine Delegation in Tokio mit ...

[CDU/CSU-Fraktion - 14.06.2011] Deutschland und Japan können Energiepartner werden


Unvorstellbares Leid der Japaner in Deutschland zu wenig beachtet

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder hat am Montag seinen Besuch in Japan begonnen. Zum Auftakt der Reise trafen Kauder und seine Delegation in Tokio mit führenden Regierungsvertretern zusammen. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende:

"Nach der unvorstellbaren Tsunami-Katastrophe war es wichtig, dass Deutschland als Freund Japans noch einmal seine Anteilnahme für die Opfer unterstreicht. Gemeinsam mit meiner Delegation habe ich an diesem Montag auch im Namen der Bundeskanzlerin unseren Respekt für die Leistung der Japaner in den vergangenen Monaten bekundet. Gleichzeitig ist deutlich geworden, dass sich nach dem schrecklichen Reaktorunfall von Fukushima neue Perspektiven für eine Zusammenarbeit im Energiebereich entwickeln.

In Deutschland ist das unvorstellbare Leid der Japaner nach der großen Flutwelle im März in den vergangenen Wochen zu wenig beachtet worden. Wir haben unseren Fokus vielleicht zu sehr auf den schrecklichen Reaktorunfall von Fukushima gelegt. Gleichwohl war dies ein außerordentliches Ereignis, das uns zum Umdenken in der Energiepolitik gezwungen hat. Wir dürfen aber die Tausenden von Toten und die schweren Zerstörungen durch den Tsunami nicht vergessen.

In Japan hat nach meinen Erfahrungen ein erstes Nachdenken in der Energiepolitik eingesetzt. Meine Gesprächspartner haben deutlich gemacht, dass ihr Land zwar an der Kernenergie festhalten will. Zunächst werden jedoch alle Kraftwerke – wie in Deutschland schon geschehen – einer strengen Sicherheitsüberprüfung unterzogen.

Weiterhin wird Japan in der Energieversorgung neue Akzente setzen. Zum einem soll dem Energieeinsparen ein höherer Stellenwert eingeräumt werden. Außerdem setzt die japanische Regierung nach eigener Aussage auf mehr erneuerbare Energien.

Japan hat ein Interesse an einer engen Zusammenarbeit im Energiebereich bekundet. Schon in einigen Wochen soll es dazu ein erstes Treffen auf Ministerebene geben. Deutschland und Japan können in der Energiepolitik Partner für die Zukunft werden."

Hintergrund:
Kauder ist nach Außenminister Guido Westerwelle der zweite deutsche Politiker, der Japan nach der Katastrophe vom 11. März besucht. Zu seiner Delegation gehören auch der außenpolitische Sprecher der Fraktion Philipp Mißfelder und der stellvertretende Vorsitzende der deutsch-japanischen Parlamentariergruppe Thomas Silberhorn.

Der Besuch Kauders war schon zu einem früheren Zeitpunkt geplant gewesen, wurde aber verschoben, weil die japanische Regierung voll mit der Bewältigung der Krise ausgelastet war. Am Dienstag reist er in die Stadt Sendai, die stark vom Erdbeben zerstört worden ist.
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