Afrika-Konzept der Bundesregierung: Welthungerhilfe zieht gemischte Bilanz

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Welthungerhilfe e.V., 15.06.2011
Pressemitteilung vom: 15.06.2011 von der Firma Deutsche Welthungerhilfe e.V. aus Bonn

Kurzfassung: Die Welthungerhilfe bewertet das heute von der Bundesregierung vorgestellte Afrika-Konzept als ersten Schritt in die richtige Richtung. Die Organisation bemängelt aber, dass das Papier zu sehr in der Analyse der Probleme und der verschiedenen ...

[Deutsche Welthungerhilfe e.V. - 15.06.2011] Afrika-Konzept der Bundesregierung: Welthungerhilfe zieht gemischte Bilanz


Die Welthungerhilfe bewertet das heute von der Bundesregierung vorgestellte Afrika-Konzept als ersten Schritt in die richtige Richtung. Die Organisation bemängelt aber, dass das Papier zu sehr in der Analyse der Probleme und der verschiedenen Sektoren steckenbleibt.

Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Welthungerhilfe, zum Afrika-Konzept:

"Wir freuen uns, dass es erstmalig ein gemeinsames Konzept für die Unterstützung und Zusammenarbeit mit Afrika gibt. Viele zentrale Aspekte wie Umwelt und Klima sowie gute Regierungsführung werden richtig benannt. Was allerdings fehlt, sind die Konsequenzen für die deutsche Politik.

Es ist gut, dass ländliche Entwicklung und Landwirtschaft als wichtige Sektoren für die Entwicklung Afrikas explizit genannt werden. Wir fühlen uns damit in unserer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium bestätigt."

Kritischer bewertet die Welthungerhilfe die starke Betonung des Handels. Hier zeige sich, dass die Zielkonflikte der verschiedenen Ministerien in dem Konzept nicht aufgelöst würden. "Afrika ist eine wirtschaftlich erfolgreiche Entwicklung zu wünschen. Für viele Menschen müssen allerdings erst die Voraussetzungen geschaffen werden, um an einer wirtschaftlichen Entwicklung teilhaben zu können. Freier Handel ist oft nicht fairer Handel. Manchmal kann es im Sinne der wirtschaftlichen Entwicklung sein, wenn sich entstehende Märkte für einen gewissen Zeitraum schützen. Auch das Thema ‘Landgrabbing’ wird mit keinem Wort erwähnt", so Jamann.


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