Überladene Fahrzeuge: Damit der Urlaub nicht im Graben endet
- Pressemitteilung der Firma ADAC, 16.06.2011
Pressemitteilung vom: 16.06.2011 von der Firma ADAC aus München
Kurzfassung: Völlig verändertes Fahrverhalten bei Autos mit zu viel Zuladung Mit zu viel Reisegepäck im Kofferraum und auf dem Dach verändern sich die Fahreigenschaften eines Autos erheblich. Die Fahrt in den Urlaub wird dann schnell zum Sicherheitsrisiko. ...
[ADAC - 16.06.2011] Überladene Fahrzeuge: Damit der Urlaub nicht im Graben endet
Völlig verändertes Fahrverhalten bei Autos mit zu viel Zuladung
Mit zu viel Reisegepäck im Kofferraum und auf dem Dach verändern sich die Fahreigenschaften eines Autos erheblich. Die Fahrt in den Urlaub wird dann schnell zum Sicherheitsrisiko. Das machen Fahrversuche des ADAC deutlich. Am Beispiel eines überladenen Skoda Octavia Kombi mit montierter Dachbox zeigte sich, dass Fahrzeuge beim Ausweichen mit 90 km/h dann nicht mehr vollständig kontrollierbar sind. Das ESP brachte bei dem mit 80 Kilogramm überladenen Fahrzeug, bei dem außerdem noch das Gepäck ungünstig positioniert war, keine ausreichende Stabilität mehr. Dennoch kippte das überladene Auto bei diesem Test nicht.
Moderne Fahrwerke wie das des Versuchsfahrzeugs können viel. Dies ändert sich aber schnell, wenn die Beladungsgrenzen voll ausgenutzt oder das Auto deutlich überladen wird. Damit der Autofahrer einen Anhaltspunkt über die tatsächliche Beladung seines Fahrzeugs bekommt, sollte er vor allem die schweren Gepäckstücke vor der Reise wiegen. Gängige Zuladungswerte liegen zwischen 400 und 500 Kilogramm. Sie sind schnell erreicht, wenn man das Gewicht der Mitfahrer einbezieht. Der Autofahrer selbst ist bei dem im Fahrzeugschein angegebenen Leergewicht bereits mit 75 Kilogramm berücksichtigt.
Bezüglich der Dachbeladung sind die festgelegten Gewichtsgrenzen zwingend einzuhalten. Die Angaben stehen in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs. Die Dachbox sollte möglichst mit leichtem Gepäck gefüllt werden, weil sie den Schwerpunkt und damit das Fahrverhalten des Autos verändern kann. Schweres Gepäck kommt in den Kofferraum, und zwar möglichst weit nach unten – dort sind die Gepäckstücke bei einem etwaigen Verkehrsunfall besser aufgehoben. Denn: Ein niedriger Schwerpunkt bringt dem Fahrzeug mehr Stabilität.
Rückfragen:
Dr. Christian Buric
089/7676-3866
Völlig verändertes Fahrverhalten bei Autos mit zu viel Zuladung
Mit zu viel Reisegepäck im Kofferraum und auf dem Dach verändern sich die Fahreigenschaften eines Autos erheblich. Die Fahrt in den Urlaub wird dann schnell zum Sicherheitsrisiko. Das machen Fahrversuche des ADAC deutlich. Am Beispiel eines überladenen Skoda Octavia Kombi mit montierter Dachbox zeigte sich, dass Fahrzeuge beim Ausweichen mit 90 km/h dann nicht mehr vollständig kontrollierbar sind. Das ESP brachte bei dem mit 80 Kilogramm überladenen Fahrzeug, bei dem außerdem noch das Gepäck ungünstig positioniert war, keine ausreichende Stabilität mehr. Dennoch kippte das überladene Auto bei diesem Test nicht.
Moderne Fahrwerke wie das des Versuchsfahrzeugs können viel. Dies ändert sich aber schnell, wenn die Beladungsgrenzen voll ausgenutzt oder das Auto deutlich überladen wird. Damit der Autofahrer einen Anhaltspunkt über die tatsächliche Beladung seines Fahrzeugs bekommt, sollte er vor allem die schweren Gepäckstücke vor der Reise wiegen. Gängige Zuladungswerte liegen zwischen 400 und 500 Kilogramm. Sie sind schnell erreicht, wenn man das Gewicht der Mitfahrer einbezieht. Der Autofahrer selbst ist bei dem im Fahrzeugschein angegebenen Leergewicht bereits mit 75 Kilogramm berücksichtigt.
Bezüglich der Dachbeladung sind die festgelegten Gewichtsgrenzen zwingend einzuhalten. Die Angaben stehen in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs. Die Dachbox sollte möglichst mit leichtem Gepäck gefüllt werden, weil sie den Schwerpunkt und damit das Fahrverhalten des Autos verändern kann. Schweres Gepäck kommt in den Kofferraum, und zwar möglichst weit nach unten – dort sind die Gepäckstücke bei einem etwaigen Verkehrsunfall besser aufgehoben. Denn: Ein niedriger Schwerpunkt bringt dem Fahrzeug mehr Stabilität.
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1903 in Stuttgart gegründet, ist der ADAC kontinuierlich zum größten europäischen Automobil-Club herangewachsen. Über 14 Millionen Mitglieder sprechen für sich. Wir helfen, wir informieren und wir vertreten engagiert die Interessen der Autofahrer. Gleichzeitig mit den wachsenden Aufgaben und der damit verbundenen Verantwortung, hat der ADAC immer darauf geachtet, die innere Struktur effizient zu gestalten und weiter zu entwicklen. Mit 14 Millionen Mitgliedern ist der ADAC der größte Automobilclub in Europa und der zweitgrößte Automobilclub der Welt, nach AAA, America Automobile Association, 30 Millionen Mitglieder
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