Einheitliche Behördennummer 115 behauptet sich im europäischen Vergleich
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium des Innern (BMI), 17.06.2011
Pressemitteilung vom: 17.06.2011 von der Firma Bundesministerium des Innern (BMI) aus Berlin
Kurzfassung: Die Einheitliche Behördennummer 115 steht im europäischen Vergleich gut da. Zu diesem Ergebnis kommt die im Auftrag des Bundesinnenministeriums erstellte empirische Studie "Einheitliche Behördenrufnummern in der Europäischen Union" des Potsdamer ...
[Bundesministerium des Innern (BMI) - 17.06.2011] Einheitliche Behördennummer 115 behauptet sich im europäischen Vergleich
Die Einheitliche Behördennummer 115 steht im europäischen Vergleich gut da. Zu diesem Ergebnis kommt die im Auftrag des Bundesinnenministeriums erstellte empirische Studie "Einheitliche Behördenrufnummern in der Europäischen Union" des Potsdamer eGovernment Competence Centers IfG.CC.
Mit der Studie wurde erstmals ein Gesamtüberblick über alle in Europa bestehenden einheitlichen Behördenrufnummern erarbeitet. Die Studie zeigt, dass dem telefonischen Zugang zur öffentlichen Verwaltung in Europa eine große Bedeutung beigemessen wird: Neben Deutschlands einheitlicher Behördennummer 115 wurde bislang in 12 weiteren europäischen Staaten ein vergleichbarer telefonischer Bürgerservice eingeführt, etwa die 1700 in Belgien (Flandern), die 1881 in Dänemark, die 3939 in Frankreich oder die 1500 in Griechenland. Sechs weitere Mitgliedstaaten planen die Einführung einer einheitlichen Behördenrufnummer. Dabei unterscheiden sich diese Rufnummern insbesondere durch die organisatorischen und technischen Lösungsansätze.
Deutschlands Einheitliche Behördennummer 115 hat nicht nur durch die Definition einheitlicher Standards und eines Serviceversprechens viel zu bieten, sondern insbesondere durch die ebenenübergreifende Vernetzung von Kommunen, Ländern und Bund und die hierfür genutzte gemeinsame Wissensdatenbank. Entwicklungspotential besteht für Deutschland bei der flächendeckenden Erreichbarkeit des 115-Service und der Verbindung mit anderen Servicekanälen.
Hierzu erklärte die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe: "Erstmals ist es mit Unterstützung der EU-Mitgliedstaaten gelungen, einen Gesamtüberblick verschiedener Ansätze europäischer einheitlicher Behördenrufnummern für Bürgerinnen und Bürger zu erlangen. Aufgrund seiner besonderen Servicearchitektur bietet D115 sogar Innovationspotenzial für andere EU-Mitgliedstaaten. Dank der Studie wissen wir aber auch, an welchen Stellen wir noch besser werden können."
Die Studie untersuchte in einem Gesamtansatz alle 27 EU-Mitgliedsstaaten. Sofern eine einheitliche Behördenrufnummer vorlag, wurden anhand von Fallstudien Besonderheiten und Gemeinsamkeiten nationaler Lösungen sichtbar gemacht. Die Studie zeigt Wege zu einer möglichen stärkeren europäischen Vereinheitlichung von Behördenrufnummern auf und formuliert Handlungsempfehlungen. Durch die Darstellung von "Good Practices" wird für alle EU-Mitgliedstaaten wechselseitig Innovationspotenzial aufgezeigt. Die Studie kann den EU-Mitgliedstaaten als Orientierungsrahmen dienen und Grundlage für langfristige, staatenübergreifende Kooperationen zur Verbesserung des Bürgerservices vor Ort sein.
Die Studie "Einheitliche Behördenrufnummern in der Europäischen Union" und weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www.d115.de.
Verantwortlich: Jens Teschke
Redaktion: Markus Beyer, Dr. Mareike Kutt, Hendrik Lörges, Dr. Philipp Spauschus
Pressereferat im Bundesministerium des Innern, Alt-Moabit 101 D, 10559 Berlin
E-Mail: presse@bmi.bund.de www.bmi.bund.de , Telefon: 030/18681-1022/1023, Fax: + 49 30/18681-1083/1084
Die Einheitliche Behördennummer 115 steht im europäischen Vergleich gut da. Zu diesem Ergebnis kommt die im Auftrag des Bundesinnenministeriums erstellte empirische Studie "Einheitliche Behördenrufnummern in der Europäischen Union" des Potsdamer eGovernment Competence Centers IfG.CC.
Mit der Studie wurde erstmals ein Gesamtüberblick über alle in Europa bestehenden einheitlichen Behördenrufnummern erarbeitet. Die Studie zeigt, dass dem telefonischen Zugang zur öffentlichen Verwaltung in Europa eine große Bedeutung beigemessen wird: Neben Deutschlands einheitlicher Behördennummer 115 wurde bislang in 12 weiteren europäischen Staaten ein vergleichbarer telefonischer Bürgerservice eingeführt, etwa die 1700 in Belgien (Flandern), die 1881 in Dänemark, die 3939 in Frankreich oder die 1500 in Griechenland. Sechs weitere Mitgliedstaaten planen die Einführung einer einheitlichen Behördenrufnummer. Dabei unterscheiden sich diese Rufnummern insbesondere durch die organisatorischen und technischen Lösungsansätze.
Deutschlands Einheitliche Behördennummer 115 hat nicht nur durch die Definition einheitlicher Standards und eines Serviceversprechens viel zu bieten, sondern insbesondere durch die ebenenübergreifende Vernetzung von Kommunen, Ländern und Bund und die hierfür genutzte gemeinsame Wissensdatenbank. Entwicklungspotential besteht für Deutschland bei der flächendeckenden Erreichbarkeit des 115-Service und der Verbindung mit anderen Servicekanälen.
Hierzu erklärte die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe: "Erstmals ist es mit Unterstützung der EU-Mitgliedstaaten gelungen, einen Gesamtüberblick verschiedener Ansätze europäischer einheitlicher Behördenrufnummern für Bürgerinnen und Bürger zu erlangen. Aufgrund seiner besonderen Servicearchitektur bietet D115 sogar Innovationspotenzial für andere EU-Mitgliedstaaten. Dank der Studie wissen wir aber auch, an welchen Stellen wir noch besser werden können."
Die Studie untersuchte in einem Gesamtansatz alle 27 EU-Mitgliedsstaaten. Sofern eine einheitliche Behördenrufnummer vorlag, wurden anhand von Fallstudien Besonderheiten und Gemeinsamkeiten nationaler Lösungen sichtbar gemacht. Die Studie zeigt Wege zu einer möglichen stärkeren europäischen Vereinheitlichung von Behördenrufnummern auf und formuliert Handlungsempfehlungen. Durch die Darstellung von "Good Practices" wird für alle EU-Mitgliedstaaten wechselseitig Innovationspotenzial aufgezeigt. Die Studie kann den EU-Mitgliedstaaten als Orientierungsrahmen dienen und Grundlage für langfristige, staatenübergreifende Kooperationen zur Verbesserung des Bürgerservices vor Ort sein.
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Über Bundesministerium des Innern (BMI):
Das Bundesministerium des Innern ist verantwortlich für die innere Sicherheit. Dazu gehören sowohl die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger als auch der Schutz unserer Verfassung. Weiteres wesentliches Element im nationalen Sicherheitssystem ist der Aufgabenbereich Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Der Bundesminister des Innern kümmert sich um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der Informationsgesellschaft. Er sorgt dafür, dass sie den neuen Informations- und Kommunikationstechniken vertrauen können und dass ihre Privatsphäre geschützt bleibt.
Auch Migrations- und Integrationspolitik gehört zu den zentralen Aufgaben des Bundesinnenministeriums. Migration ist ein weltweites Phänomen, dessen Bedeutung seit Bestehen der Bundesrepublik stark zugenommen hat.
Der Bundesminister des Innern ist ebenfalls zuständig für den öffentlichen Dienst. Über 5 Millionen Menschen sind in Deutschland beim Staat - beim Bund, bei den Ländern und Gemeinden - beschäftigt.
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