Unfallschwerpunkte offenlegen

  • Pressemitteilung der Firma ADAC, 17.06.2011
Pressemitteilung vom: 17.06.2011 von der Firma ADAC aus München

Kurzfassung: ADAC: Bundesländer müssen Schwachstellen beseitigen Zwei Drittel aller im Straßenverkehr getöteten Menschen verunglücken auf Landstraßen. Aufgrund dieser dramatischen Bilanz fordert der ADAC die Landesregierungen zum Tag der ...

[ADAC - 17.06.2011] Unfallschwerpunkte offenlegen


ADAC: Bundesländer müssen Schwachstellen beseitigen

Zwei Drittel aller im Straßenverkehr getöteten Menschen verunglücken auf Landstraßen. Aufgrund dieser dramatischen Bilanz fordert der ADAC die Landesregierungen zum Tag der Verkehrssicherheit (18. Juni 2011) dazu auf, das Sicherheitsniveau von Landstraßen grundlegend zu analysieren. Außerdem muss die Öffentlichkeit dringend über Unfallschwerpunkte informiert werden.

Ziel des auch vom Bundesverkehrsministerium empfohlenen Sicherheitschecks:

Schwachstellen im Straßennetz beseitigen und den Autofahrern die wesentlichen Erkenntnisse über das Unfallgeschehen auf bestimmten Strecken vermitteln. Eine entsprechende Sicherheitsanalyse wird regelmäßig von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) für die Autobahnen erstellt und veröffentlicht. Damit folgt die BASt Vorgaben der Europäischen Union für ein Sicherheitsmanagement der Straßeninfrastruktur.

Laut ADAC ist das deutsche Autobahnnetz insgesamt sehr sicher. Obwohl auf den Autobahnen etwa ein Drittel des gesamten Verkehrs mit Kraftfahrzeugen stattfindet, ist der Anteil der Unfälle mit Personenschäden mit 5,9 Prozent ebenso wie der Anteil der tödlich Verunglückten mit 7,2 Prozent unterdurchschnittlich.

Wesentlich problematischer sieht es hingegen auf Landstraßen aus, wo fast 60 Prozent aller Verkehrstoten zu beklagen sind.

Bereits seit zehn Jahren setzt sich der ADAC im Rahmen von EuroRAP, dem europäischen Straßentestprogramm, für die systematische Analyse und Bewertung der Sicherheitsstandards des deutschen Straßennetzes ein. Der Automobilclub fordert die Veröffentlichung der Unfalldaten, die den Bundesländern vorliegen. Die amtliche Verkehrsunfallstatistik liefert zwar Daten zum Unfallgeschehen der unterschiedlichen Straßenkategorien, eine Zuordnung zu einzelnen Streckenabschnitten ist aber nicht möglich.

Nach Ansicht des ADAC haben die Bürger ein Anrecht darauf, von den Behörden über das Sicherheitsniveau ihrer Straßen detailliert informiert zu werden.

Vor Unfallhäufungsstellen und besonders gefährlichen Abschnitten muss gewarnt werden.


ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Am Westpark 8
81373 München
Tel. (089) 76 76-0
Fax (089) 76 76-28 01
presse@adac.de
www.presse.adac.de

Über ADAC:
1903 in Stuttgart gegründet, ist der ADAC kontinuierlich zum größten europäischen Automobil-Club herangewachsen. Über 14 Millionen Mitglieder sprechen für sich. Wir helfen, wir informieren und wir vertreten engagiert die Interessen der Autofahrer. Gleichzeitig mit den wachsenden Aufgaben und der damit verbundenen Verantwortung, hat der ADAC immer darauf geachtet, die innere Struktur effizient zu gestalten und weiter zu entwicklen. Mit 14 Millionen Mitgliedern ist der ADAC der größte Automobilclub in Europa und der zweitgrößte Automobilclub der Welt, nach AAA, America Automobile Association, 30 Millionen Mitglieder

Firmenkontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Am Westpark 8
81373 München
Tel. (089) 76 76-0
Fax (089) 76 76-28 01
presse@adac.de
www.presse.adac.de

Die Pressemeldung "Unfallschwerpunkte offenlegen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Unfallschwerpunkte offenlegen" ist ADAC.