Markt für Elektro-Zweiräder boomt und neue Unfallrisiken entstehen
- Pressemitteilung der Firma ARCD - Auto- und Reiseclub Deutschland, 17.06.2011
Pressemitteilung vom: 17.06.2011 von der Firma ARCD - Auto- und Reiseclub Deutschland aus Bad Windsheim
Kurzfassung: Bad Windsheim (ARCD) – Zweiräder mit Elektroantrieb sind für immer mehr Deutsche eine Alternative zum Auto: 30 Prozent von ihnen zeigen Interesse am Kauf eines Elektrorollers, 26 Prozent können sich die Anschaffung eines Elektrofahrrads ...
[ARCD - Auto- und Reiseclub Deutschland - 17.06.2011] Markt für Elektro-Zweiräder boomt und neue Unfallrisiken entstehen
Bad Windsheim (ARCD) – Zweiräder mit Elektroantrieb sind für immer mehr Deutsche eine Alternative zum Auto:
30 Prozent von ihnen zeigen Interesse am Kauf eines Elektrorollers, 26 Prozent können sich die Anschaffung eines Elektrofahrrads vorstellen. Dies sind Ergebnisse einer Studie der Nürnberger Marktforschung Puls unter 1000 repräsentativ ausgewählten Autofahrerinnen und Autofahrern in Deutschland. Die Auswertung nach Altersgruppen zeigt, dass sich für Elektroroller eher jüngere, für Elektrofahrräder eher ältere Menschen interessieren.
Für dieses Jahr prognostizieren die Marktforscher hohe Wachstumsraten vor allem bei Elektrofahrrädern. Die Zahl der 2010 in Deutschland verkauften rund 200 000 Elektrobikes dürfte 2011 deutlich übertroffen werden. Die Autoindustrie reagiert auf den anhaltenden Trend: So erweitert die Kleinwagenmarke Smart des Daimler-Konzerns ihre Produktpalette ab 2012 um ein Elektrofahrrad und einen Elektroroller. Auch Peugeot hat entsprechende Angebote im Programm. "Automobilhersteller steigen mit E-Bikes nicht nur in einen Wachstumsmarkt ein, sondern bauen auch Kompetenz für Elektromobilität und moderne Innenstadtfahrzeuge auf", kommentiert PulsGeschäftsführer Konrad Weßner diese Entwicklung. Für den Auto-Handel biete sich die Chance zur Profilierung beim Zukunftsthema Green Mobility.
Unfallforscher warnen indessen vor den erhöhten Risiken durch Elektrobikes. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h seien sie eine Gefahr für Nutzer und andere Verkehrsteilnehmer. Die Experten fordern eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, maximal 500 Watt Leistung für den Motor, Versicherungskennzeichen, MofaPrüfbescheinigung und verstärkte Bremsen. Ein anderes Problem spricht der Deutsche Blinden- und Sehbehinderten-Verband (DBSV) in einem Positionspapier an: Neben Elektro-Autos seien auch strombetriebene Zweiräder eine Gefahr für blinde Menschen, weil sie schnell und annähernd geräuschlos unterwegs sind. Der Verband fordert ein akustisches Signal, das andere Verkehrsteilnehmer intuitiv einem bewegten Fahrzeug zuordnen können. Der Ton dürfe während der Fahrt nicht abgeschaltet werden können. Auch müsse erkennbar sein, ob das Fahrzeug gerade beschleunigt oder abbremst.
Auto- und Reiseclub Deutschland
91427 Bad Windsheim
Telefon 0 98 41/4 09-182
presse@arcd.de
www.arcd.de/presse
Bad Windsheim (ARCD) – Zweiräder mit Elektroantrieb sind für immer mehr Deutsche eine Alternative zum Auto:
30 Prozent von ihnen zeigen Interesse am Kauf eines Elektrorollers, 26 Prozent können sich die Anschaffung eines Elektrofahrrads vorstellen. Dies sind Ergebnisse einer Studie der Nürnberger Marktforschung Puls unter 1000 repräsentativ ausgewählten Autofahrerinnen und Autofahrern in Deutschland. Die Auswertung nach Altersgruppen zeigt, dass sich für Elektroroller eher jüngere, für Elektrofahrräder eher ältere Menschen interessieren.
Für dieses Jahr prognostizieren die Marktforscher hohe Wachstumsraten vor allem bei Elektrofahrrädern. Die Zahl der 2010 in Deutschland verkauften rund 200 000 Elektrobikes dürfte 2011 deutlich übertroffen werden. Die Autoindustrie reagiert auf den anhaltenden Trend: So erweitert die Kleinwagenmarke Smart des Daimler-Konzerns ihre Produktpalette ab 2012 um ein Elektrofahrrad und einen Elektroroller. Auch Peugeot hat entsprechende Angebote im Programm. "Automobilhersteller steigen mit E-Bikes nicht nur in einen Wachstumsmarkt ein, sondern bauen auch Kompetenz für Elektromobilität und moderne Innenstadtfahrzeuge auf", kommentiert PulsGeschäftsführer Konrad Weßner diese Entwicklung. Für den Auto-Handel biete sich die Chance zur Profilierung beim Zukunftsthema Green Mobility.
Unfallforscher warnen indessen vor den erhöhten Risiken durch Elektrobikes. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h seien sie eine Gefahr für Nutzer und andere Verkehrsteilnehmer. Die Experten fordern eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, maximal 500 Watt Leistung für den Motor, Versicherungskennzeichen, MofaPrüfbescheinigung und verstärkte Bremsen. Ein anderes Problem spricht der Deutsche Blinden- und Sehbehinderten-Verband (DBSV) in einem Positionspapier an: Neben Elektro-Autos seien auch strombetriebene Zweiräder eine Gefahr für blinde Menschen, weil sie schnell und annähernd geräuschlos unterwegs sind. Der Verband fordert ein akustisches Signal, das andere Verkehrsteilnehmer intuitiv einem bewegten Fahrzeug zuordnen können. Der Ton dürfe während der Fahrt nicht abgeschaltet werden können. Auch müsse erkennbar sein, ob das Fahrzeug gerade beschleunigt oder abbremst.
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