Erwerbsbeteiligung älterer Menschen nimmt zu
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 20.06.2011
Pressemitteilung vom: 20.06.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Deutschland hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen stieg zwischen 2000 und 2009 von 37% auf 56% und damit so stark wie in keiner ...
[Statistisches Bundesamt - 20.06.2011] Erwerbsbeteiligung älterer Menschen nimmt zu
WIESBADEN - Die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Deutschland hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen stieg zwischen 2000 und 2009 von 37% auf 56% und damit so stark wie in keiner anderen Altersgruppe. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden weiter mitteilt, waren auch nach Erreichen des 65. Lebensjahres in Deutschland noch 4% der Bevölkerung erwerbstätig. Im EU-weiten Vergleich verzeichnete 2009 auf der Basis von Eurostat-Informationen Schweden mit 70% die höchste Erwerbstätigenquote unter den 55- bis 64-Jährigen. In der EU insgesamt lag die Quote bei 46%. Die über 65-Jährigen nahmen am häufigsten in Portugal (17%), Rumänien (14%) und Schweden (12%) am Erwerbsleben teil. Der EU-Durchschnitt lag bei 5%.
Senioren sind auch in zunehmendem Maße online: Waren 2008 in Deutschland nur 22% der Menschen ab 65 Jahren im Internet unterwegs, lag der Anteil 2010 bereits bei 31%. Dabei zeigte sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern: So gingen in dieser Altersgruppe 42% der Männer, aber nur 23% der Frauen ins Internet.
Deutschland hat die älteste Bevölkerung der EU. Ende 2009 lebten hierzulande rund 16,9 Millionen Menschen ab 65 Jahren. Das entsprach einem Bevölkerungsanteil von 20,7%. In keinem anderen EU-Land lebten prozentual mehr ältere Menschen. Irland verzeichnete mit 11,3% EU-weit den geringsten Anteil älterer Menschen. Der EU-Durchschnitt lag bei 17,4%.
Weitere Daten zu älteren Menschen in Deutschland und den EU-Nachbarländern können Sie der neuen Publikation "Ältere Menschen in Deutschland und der EU" entnehmen. Die Veröffentlichung steht im Internet unter www.destatis.de zum Download bereit.
Weitere Auskünfte gibt:
Klaus Pötzsch,
Telefon: (0611) 75-2376,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Deutschland hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen stieg zwischen 2000 und 2009 von 37% auf 56% und damit so stark wie in keiner anderen Altersgruppe. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden weiter mitteilt, waren auch nach Erreichen des 65. Lebensjahres in Deutschland noch 4% der Bevölkerung erwerbstätig. Im EU-weiten Vergleich verzeichnete 2009 auf der Basis von Eurostat-Informationen Schweden mit 70% die höchste Erwerbstätigenquote unter den 55- bis 64-Jährigen. In der EU insgesamt lag die Quote bei 46%. Die über 65-Jährigen nahmen am häufigsten in Portugal (17%), Rumänien (14%) und Schweden (12%) am Erwerbsleben teil. Der EU-Durchschnitt lag bei 5%.
Senioren sind auch in zunehmendem Maße online: Waren 2008 in Deutschland nur 22% der Menschen ab 65 Jahren im Internet unterwegs, lag der Anteil 2010 bereits bei 31%. Dabei zeigte sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern: So gingen in dieser Altersgruppe 42% der Männer, aber nur 23% der Frauen ins Internet.
Deutschland hat die älteste Bevölkerung der EU. Ende 2009 lebten hierzulande rund 16,9 Millionen Menschen ab 65 Jahren. Das entsprach einem Bevölkerungsanteil von 20,7%. In keinem anderen EU-Land lebten prozentual mehr ältere Menschen. Irland verzeichnete mit 11,3% EU-weit den geringsten Anteil älterer Menschen. Der EU-Durchschnitt lag bei 17,4%.
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Über Statistisches Bundesamt:
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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