Kurzfassung: Zum Abschluss der Hinrunde beschert uns der Spielplan mit dem Gastspiel beim MSV Duisburg ein NRW-Duell unter Flutlicht. Noch trennen die Funkel-Elf fünf Punkte von den Zebras, doch nach zuletzt drei Siegen in Folge hat sie an Selbstvertrauen ...

[VfL Bochum 1848 - 17.12.2010] Freitag, 18 Uhr: "Winterball" bei den Zebras


Zum Abschluss der Hinrunde beschert uns der Spielplan mit dem Gastspiel beim MSV Duisburg ein NRW-Duell unter Flutlicht. Noch trennen die Funkel-Elf fünf Punkte von den Zebras, doch nach zuletzt drei Siegen in Folge hat sie an Selbstvertrauen gewonnen und ist zuversichtlich, auch aus der Wedau Zählbares mitzunehmen.

Heimstark

In den letzten beiden Spielzeiten reichte es für den MSV Duisburg jeweils nur zum 6. Platz in der 2. Bundesliga. Für den mit höheren Ambitionen gestarteten Club sicher enttäuschend. Dennoch probierte man es in dieser Spielzeit erneut mit einem großen personellen Umbruch, wobei das Augenmerk darauf gelegt wurde, eine möglichst junge und ehrgeizige Mannschaft zu entwickeln. Das Ergebnis ist ansprechend, mit 30 Punkten und nur zwei Zählern Rückstand auf die Ligaspitze liegt das Team von Trainer Milan Sasic derzeit auf Rang 4. Dabei ist besonders die Heimbilanz der Zebras beeindruckend, auch wenn in den beiden letzten Partien jeweils Punkte abgegeben wurden. Erst gab es gegen Energie Cottbus ein 2:2, danach unterlag der MSV dem FSV Frankfurt mit 1:3. In den sechs Heimspielen zuvor verließ die Sasic-Elf jeweils als Sieger den Rasen.

Jung und Alt

17 Spieler gingen vor dieser Saison, 19 neue kamen – der MSV Duisburg hat für seine dritte Zweitliga-Saison in Folge ein komplett neues Gesicht erhalten. Dabei setzten die Verantwortlichen auf junge Talente, wie beispielsweise Maurice Exslager (19 Jahre), Daniel Reiche (22), Sefa Yilmaz (20) sowie die ausgeliehenen Julian Koch (19, Borussia Dortmund) und Manuel Schäffler (21, 1860 München). Die nötige Erfahrung erhält das Team durch die Routiniers Ivica Grilic (35), Srdjan Baljak (32) und Stefan Maierhofer. Der 27-jährige österreichische Stürmer, der in der Saison 2008/09 in 35 Partien für Rapid Wien 23 Tore erzielte und damit Torschützenkönig der österreichischen Bundesliga war, wurde vom englischen Klub Wolverhampton Wanderers ausgeliehen und hat an der Wedau zu alter Torgefährlichkeit (6 Treffer) zurückgefunden, nachdem er auf der Insel kaum zum Einsatz gekommen war.

Leichte Vorteile

Ausgeglichener kann eine Bilanz zwischen zwei Teams kaum sein. Von 38 Revierduellen konnte unser VfL 14 Partien für sich entscheiden, verlor elfmal, während man sich 13-mal mit einem Remis trennte. Ebenso wie beim letzten Derby, im April 2008, als es im rewirpowerSTADION nach 90 Minuten durch Treffer von Claudiu Niculescu (MSV) und Stanislav Sestak 1:1 hieß. Das Gastspiel in jener Saison in der damaligen MSV-Arena (heute: Schauinsland-Reisen-Arena) gewann der VfL dank der Treffer von Daniel Imhof und Tommy Bechmann mit 2:0.

Kurze Verletztenlisten

Wie zuletzt muss Cheftrainer Friedhelm Funkel weiterhin auf die Rekonvaleszenten Philipp Bönig und Mirkan Aydin sowie Matias Concha (Schien- und Wadenbeinbruch) und Slawo Freier (Trainingsrückstand nach Infekt) verzichten. Auf Seiten der Gastgeber steht einzig hinter MSV-Angreifer Maurice Exslager (grippaler Infekt) ein Fragezeichen.


Kontakt: www.vfl-bochum.de