BASF und NOD Apiary Products verzeichnen Fortschritt bei neuem Produkt für Bienengesundheit

  • Pressemitteilung der Firma BASF AG, 17.12.2010
Pressemitteilung vom: 17.12.2010 von der Firma BASF AG aus Ludwigshafen

Kurzfassung: Neues Produkt für Imker soll spätestens 2012 in Europa auf dem Markt sein Unabhängige Bienenwissenschaftler unterstützen Versuchsreihen in drei europäischen Ländern LUDWIGSHAFEN (Deutschland) und ONTARIO (Kanada), 17. Dezember 2010. BASF und ...

[BASF AG - 17.12.2010] BASF und NOD Apiary Products verzeichnen Fortschritt bei neuem Produkt für Bienengesundheit


Neues Produkt für Imker soll spätestens 2012 in Europa auf dem Markt sein
Unabhängige Bienenwissenschaftler unterstützen Versuchsreihen in drei europäischen Ländern

LUDWIGSHAFEN (Deutschland) und ONTARIO (Kanada), 17. Dezember 2010. BASF und NOD Apiary Products haben erste Versuchsergebnisse zur Bekämpfung der parasitären Varroamilbe bekannt gegeben, die der amtlichen Produktzulassung in Europa vorausgehen. Damit lösen die Unternehmen ein Versprechen ein, europäischen Imkern ein wirksames Mittel gegen die Bienenschädlinge an die Hand zu geben. Die Ergebnisse der Versuche, die mit Unterstützung unabhängiger Bienenwissenschaftler in Deutschland, Frankreich und Großbritannien durchgeführt wurden, sind vielversprechend.

In allen drei Ländern fanden die Versuche in Zusammenarbeit mit einheimischen Instituten statt. In Deutschland war die Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim (Bayern), in Großbritannien und Frankreich die Institute The Food and Environmental Research Agency (Fera) bzw. Institut de I’Abeille (ITSAP) beteiligt. Von Juli 2010 bis Oktober 2010 testete die BASF in Europa zwei verschiedene Produktrezepturen, von denen eine mit geringer Dosierung sehr zufriedenstellende Ergebnisse brachte. Für diese Rezeptur wird die BASF die Zulassung in Europa beantragen.

Laut David VanderDussen, CEO von NOD Apiary Products, stellen die Versuchsergebnisse einen großen Fortschritt dar mit entsprechender Hoffnung für die Bienenvölker. "Wir kennen die Wirksamkeit von ‚ Mite Away˜™ Quick Strips‘ (MAQS) in den USA und Kanada, aber jetzt haben wir das Produkt in einer anderen Umgebung und unter anderen Bedingungen erprobt. Dass es diese hohe Wirksamkeit auch in Europa aufweist, stellt einen großen Erfolg dar. Und dieser Erfolg bestärkt unseren nächsten Schritt – die Beantragung der Marktzulassung in wichtigen europäischen Ländern."

Wie im März 2010 angekündigt, haben die zwei Unternehmen einen Kooperationsvertrag über die Entwicklung von " Mite Away˜™ Quick Strips " bis zur Marktreife geschlossen. Das Produkt dient zur Bekämpfung der parasitär lebenden Milbenart Varroa destructor, die als eine der Hauptursachen für das weltweit zu beobachtende Bienensterben gilt.

Bei MAQS handelt es sich um einen einfach anzuwendenden und mit einer Saccharose-Lösung gefüllten Folienstreifen. Diese Haushaltszucker-Lösung enthält Ameisensäure, die für Milben bekanntermaßen tödlich ist. Der Wirkstoff durchdringt die Wachsdeckel der Brutzellen im Bienenstock und hemmt damit die Vermehrung der Varroamilbe. Die größten Vorteile des Produkts liegen in seiner leichten Anwendbarkeit und der kurzen Behandlungsdauer (rund sieben Tage).

"Bienengesundheit ist eine komplexe Angelegenheit", so Vincent Gros, Leiter von BASF Crop Protection in Europa. "Wir arbeiten schon seit Jahren mit Imkern und Landwirten an Maßnahmen zur Verbesserung des Nahrungsangebots für Bienen. Jetzt geben wir den europäischen Bienenzüchtern in Kooperation mit NOD ein Mittel zur Bekämpfung der Varroamilbe an die Hand, die als eine der Hauptursachen für das Bienensterben gilt. Die Gesundheit der Bienenvölker ist nicht nur für die europäischen Imker und Landwirte, sondern für uns alle ein unverzichtbares Gut, weil sie für eine produktive Landwirtschaft und damit für unsere Ernährung unerlässlich ist."

In einigen Staaten der USA (Montana and Hawaii) kommen die Streifen bald auf den Markt. BASF und NOD arbeiten gemeinsam mit den Zulassungsbehörden in Europa an einer europäischen Markteinführung spätestens im Jahr 2012. Gemäß dem Vertrag mit NOD wird die BASF mit nennenswertem Mitteleinsatz die globale Markteinführung des Produktes fördern. Dazu gehört unter anderem die laufende Unterstützung in fachlichen und zulassungsrechtlichen Belangen über einen Zeitraum von fünf Jahren. Das Produktpatent befindet sich jeweils zur Hälfte im Eigentum beider Unternehmen. Die BASF hat sich verpflichtet, NOD bei der Zulassung und beim Vertrieb des Produkts in Europa zu unterstützen.


Für weitere Anfragen:
BASF
Elise Kissling
Email : elise.kissling@basf.com
Tel.: +49-621-60 27450

NOD Apiary Products
David Vander Dussen
E-Mail: details@miteaway.com
Tel.: +1 613 398 8422

Über BASF AG:
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.

In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent

Firmenkontakt:
Für weitere Anfragen:
BASF
Elise Kissling
Email : elise.kissling@basf.com
Tel.: +49-621-60 27450

NOD Apiary Products
David Vander Dussen
E-Mail: details@miteaway.com
Tel.: +1 613 398 8422

Die Pressemeldung "BASF und NOD Apiary Products verzeichnen Fortschritt bei neuem Produkt für Bienengesundheit" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "BASF und NOD Apiary Products verzeichnen Fortschritt bei neuem Produkt für Bienengesundheit" ist BASF AG.