Beschäftigte und Erwerbslose bleiben beim Fachkräftekonzept auf der Strecke

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 22.06.2011
Pressemitteilung vom: 22.06.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Die Bundesregierung macht sich mit ihrem Fachkräftekonzept zum Büttel der Wirtschaft. Die Beschäftigten bleiben mit ihren Problemen auf der Strecke und das brachliegende Arbeitskräftepotenzial wird nicht genutzt", kritisiert Sabine Zimmermann ...

[Die Linke. im Bundestag - 22.06.2011] Beschäftigte und Erwerbslose bleiben beim Fachkräftekonzept auf der Strecke


"Die Bundesregierung macht sich mit ihrem Fachkräftekonzept zum Büttel der Wirtschaft. Die Beschäftigten bleiben mit ihren Problemen auf der Strecke und das brachliegende Arbeitskräftepotenzial wird nicht genutzt", kritisiert Sabine Zimmermann das heute vom Bundeskabinett verabschiedete Konzept zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:

"Die Bundesregierung unternimmt nichts gegen die belastende Arbeitsbedingungen und Niedriglöhne in zahlreichen Branchen, welche die Arbeitnehmer verschleißen und dadurch zu einer hohen Arbeitskräftefluktuation führen. Der arbeitsmarktpolitische Kahlschlag, den Schwarz-Gelb mit der Streichung zahlreicher wichtiger Weiterbildungsmaßnahmen angerichtet hat, wirkt sich kontraproduktiv aus: Millionen Erwerbslosen, Frauen, Migranten, älteren und jüngeren Menschen wird der Zugang zum Arbeitsmarkt damit effektiv verwehrt. Es wird gar nicht erst versucht, sie zu qualifizieren.

Hinsichtlich der Vorrangprüfung und der derzeit diskutierten Aussetzung dieser Regel in bestimmten Branchen ist die Haltung der LINKEN klar: Wer aus dem Ausland nach Deutschland kommt, um hier zu arbeiten, darf bei der Jobsuche weder benachteiligt noch als Lohndrücker missbraucht werden, wie es bei einer Absenkung der Einkommensschwelle für ausländische Fachkräfte der Fall wäre. Es bleibt zudem ein Skandal, dass die Berufsabschlüsse Hunderttausender Migranten und damit deren fachliche Qualifikation für bestimmte Berufe in Deutschland nicht anerkannt werden."


F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
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