Heute Internationaler Aktionstag für Finanztransaktionssteuer
- Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 22.06.2011
Pressemitteilung vom: 22.06.2011 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M
Kurzfassung: * Kampagne Steuer gegen Armut begrüßt Vorstoß Barrosos und Unterstützung von mehr als 1000 Parlamentariern Der heutige 22. Juni ist weltweit ein Aktionstag für die Finanztransaktionssteuer (FTS). Zivilgesellschaftliche Gruppen in 35 Ländern ...
[Attac Deutschland - 22.06.2011] Heute Internationaler Aktionstag für Finanztransaktionssteuer
* Kampagne Steuer gegen Armut begrüßt Vorstoß Barrosos und Unterstützung von mehr als 1000 Parlamentariern
Der heutige 22. Juni ist weltweit ein Aktionstag für die Finanztransaktionssteuer (FTS). Zivilgesellschaftliche Gruppen in 35 Ländern haben für heute sowie die Vortage kreative Aktionen organisiert, um für eine Besteuerung von Finanztransaktionen zu werben.
Am gestrigen Dienstag hat der Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso, in einem Brief an die Mitglieder des EU-Rats seine Unterstützung für eine Finanztransaktionssteuer (FTS) in der Europäischen Union erklärt. Es gebe gute Gründe, eine solche Steuer "in einem ersten Schritt in der EU einzuführen", erklärte Barroso und kündigte eine entsprechende Gesetzesinitiative nach der Sommerpause an.
"Wir begrüßen den Vorstoß des Chefs der Kommission", sagte Pater Jörg Alt, Koordinator der Kampagne Steuer gegen Armut: "Es ist ein großartiges Signal zu unserem Aktionstag und wir begrüßen diese Äußerung. Es ist Zeit, dass jetzt endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden und die EU eine Vorreiterrolle übernimmt."
"Trotz des Rückenwindes aus Brüssel muss aber der Druck von unten aufrecht erhalten werden", betonte Peter Wahl, Vertreter von WEED im Koordinationskreis der Kampagne. "Wie die Griechenlandkrise einmal mehr zeigt, ist es unbedingt nötig, der Spekulation auf den Finanzmärkten entgegenzutreten und Mittel für die Bekämpfung der Armut weltweit und den Kampf gegen den Klimawandel bereitzustellen."
Die Kampagne "Steuer gegen Armut" begrüßt zudem die wachsende Unterstützung von Parlamentariern für eine Finanztransaktionssteuer.
Allein mehr als 1000 Abgeordnete von Sozialistischen und Sozialdemokratischen Parteien unterzeichneten einen entsprechenden Aufruf. Sie verstärken die bereits große Zahl von Abgeordneten aus 15 Ländern, darunter auch deutsche Bundestagsabgeordnete von CDU/CSU, SPD, Grünen und der Linkspartei.
Bildhinweis:
Gestern gaben Aktivisten der Kampagne "Steuer gegen Armut"
Bundeskanzlerin Merkel vor dem Kanzleramt Geld und gute Ratschläge mit auf den Weg zum EU-Gipfel. Fotos dieser Aktion finden Sie unter:
www.steuer-gegen-armut.org/multimedia/galerien/global-action-day-2262011.html
www.attac.de/aktuell/finanztransaktionssteuer/aktionen/aktionstag-am-2162011/
Für Rückfragen :
* Jörg Alt SJ, Jesuitenmission, Moderator der Kampagne, Tel. 0911 - 2346 189
* Peter Wahl, WEED, Mitglied im Lenkungsausschuss der Kampagne, Tel. 0160 - 8234 377
* Detlev von Larcher, Attac-Vertreter im Lenkungsausschuss der Kampagne, Tel. 0160 - 9370 8007
* Kampagne Steuer gegen Armut begrüßt Vorstoß Barrosos und Unterstützung von mehr als 1000 Parlamentariern
Der heutige 22. Juni ist weltweit ein Aktionstag für die Finanztransaktionssteuer (FTS). Zivilgesellschaftliche Gruppen in 35 Ländern haben für heute sowie die Vortage kreative Aktionen organisiert, um für eine Besteuerung von Finanztransaktionen zu werben.
Am gestrigen Dienstag hat der Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso, in einem Brief an die Mitglieder des EU-Rats seine Unterstützung für eine Finanztransaktionssteuer (FTS) in der Europäischen Union erklärt. Es gebe gute Gründe, eine solche Steuer "in einem ersten Schritt in der EU einzuführen", erklärte Barroso und kündigte eine entsprechende Gesetzesinitiative nach der Sommerpause an.
"Wir begrüßen den Vorstoß des Chefs der Kommission", sagte Pater Jörg Alt, Koordinator der Kampagne Steuer gegen Armut: "Es ist ein großartiges Signal zu unserem Aktionstag und wir begrüßen diese Äußerung. Es ist Zeit, dass jetzt endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden und die EU eine Vorreiterrolle übernimmt."
"Trotz des Rückenwindes aus Brüssel muss aber der Druck von unten aufrecht erhalten werden", betonte Peter Wahl, Vertreter von WEED im Koordinationskreis der Kampagne. "Wie die Griechenlandkrise einmal mehr zeigt, ist es unbedingt nötig, der Spekulation auf den Finanzmärkten entgegenzutreten und Mittel für die Bekämpfung der Armut weltweit und den Kampf gegen den Klimawandel bereitzustellen."
Die Kampagne "Steuer gegen Armut" begrüßt zudem die wachsende Unterstützung von Parlamentariern für eine Finanztransaktionssteuer.
Allein mehr als 1000 Abgeordnete von Sozialistischen und Sozialdemokratischen Parteien unterzeichneten einen entsprechenden Aufruf. Sie verstärken die bereits große Zahl von Abgeordneten aus 15 Ländern, darunter auch deutsche Bundestagsabgeordnete von CDU/CSU, SPD, Grünen und der Linkspartei.
Bildhinweis:
Gestern gaben Aktivisten der Kampagne "Steuer gegen Armut"
Bundeskanzlerin Merkel vor dem Kanzleramt Geld und gute Ratschläge mit auf den Weg zum EU-Gipfel. Fotos dieser Aktion finden Sie unter:
www.steuer-gegen-armut.org/multimedia/galerien/global-action-day-2262011.html
www.attac.de/aktuell/finanztransaktionssteuer/aktionen/aktionstag-am-2162011/
Für Rückfragen :
* Jörg Alt SJ, Jesuitenmission, Moderator der Kampagne, Tel. 0911 - 2346 189
* Peter Wahl, WEED, Mitglied im Lenkungsausschuss der Kampagne, Tel. 0160 - 8234 377
* Detlev von Larcher, Attac-Vertreter im Lenkungsausschuss der Kampagne, Tel. 0160 - 9370 8007
Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
Firmenkontakt:
Für Rückfragen :
* Jörg Alt SJ, Jesuitenmission, Moderator der Kampagne, Tel. 0911 - 2346 189
* Peter Wahl, WEED, Mitglied im Lenkungsausschuss der Kampagne, Tel. 0160 - 8234 377
* Detlev von Larcher, Attac-Vertreter im Lenkungsausschuss der Kampagne, Tel. 0160 - 9370 8007
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
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* Peter Wahl, WEED, Mitglied im Lenkungsausschuss der Kampagne, Tel. 0160 - 8234 377
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