Inkonsequenter Kurswechsel
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen, 22.06.2011
Pressemitteilung vom: 22.06.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: Zur Absicht der CDU, die Hauptschulen abzuschaffen, erklärt Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: "Die CDU vertritt in jedem Bundesland eine andere schulpolitische Position und offenbart damit die ganze Schizophrenie ihrer ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 22.06.2011] Inkonsequenter Kurswechsel
Zur Absicht der CDU, die Hauptschulen abzuschaffen, erklärt Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Die CDU vertritt in jedem Bundesland eine andere schulpolitische Position und offenbart damit die ganze Schizophrenie ihrer Bildungspolitik. In Bayern hält die CSU eisern an der Hauptschule fest.
In Nordrhein-Westfalen verweigert sich die CDU einem Schulkonsens mit der rot-grünen Landesregierung, während die CDU im Saarland gemeinsam mit Grünen, FDP und der Linken den Weg zur Gemeinschaftsschule durch eine Verfassungsänderung unterstützt. Eine derart haltungslose Politik nach Wetterlage dient nicht dem Interesse der Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern, schon gar nicht bei einer so entscheidenden Zukunftsaufgabe wie der Bildungspolitik.
Die CDU schließt aus einer im Ansatz richtigen Analyse verkürzte und inkonsequente Schlussfolgerungen. Denn gerade weil zahlreiche Kommunen aufgrund des Rückgangs der Schülerzahlen um ihren weiterführenden Schulstandort fürchten, müssen sie die Möglichkeit erhalten, gute Gemeinschaftsschulen zu gründen. Ansonsten laufen die Kommunen nicht nur Gefahr, ihren weiterführenden Schulstandort zu verlieren, sondern büßen auch an Attraktivität für zuziehende Familien ein und schwächen sich dadurch wirtschaftlich massiv.
Wenn die Bundes-CDU nun offenbar bereit ist, die Hauptschule aufzugeben, bewegt sie sich zwar mit Trippelschritten in die richtige Richtung, jedoch muss sichergestellt sein, dass die so genannten Oberschulen auch einen direkten Weg zum Abitur ermöglichen. Eine solche Reform kann aber nur ein erster Schritt sein."
Pressedienst Bündnis 90 / Die Grünen
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Zur Absicht der CDU, die Hauptschulen abzuschaffen, erklärt Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Die CDU vertritt in jedem Bundesland eine andere schulpolitische Position und offenbart damit die ganze Schizophrenie ihrer Bildungspolitik. In Bayern hält die CSU eisern an der Hauptschule fest.
In Nordrhein-Westfalen verweigert sich die CDU einem Schulkonsens mit der rot-grünen Landesregierung, während die CDU im Saarland gemeinsam mit Grünen, FDP und der Linken den Weg zur Gemeinschaftsschule durch eine Verfassungsänderung unterstützt. Eine derart haltungslose Politik nach Wetterlage dient nicht dem Interesse der Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern, schon gar nicht bei einer so entscheidenden Zukunftsaufgabe wie der Bildungspolitik.
Die CDU schließt aus einer im Ansatz richtigen Analyse verkürzte und inkonsequente Schlussfolgerungen. Denn gerade weil zahlreiche Kommunen aufgrund des Rückgangs der Schülerzahlen um ihren weiterführenden Schulstandort fürchten, müssen sie die Möglichkeit erhalten, gute Gemeinschaftsschulen zu gründen. Ansonsten laufen die Kommunen nicht nur Gefahr, ihren weiterführenden Schulstandort zu verlieren, sondern büßen auch an Attraktivität für zuziehende Familien ein und schwächen sich dadurch wirtschaftlich massiv.
Wenn die Bundes-CDU nun offenbar bereit ist, die Hauptschule aufzugeben, bewegt sie sich zwar mit Trippelschritten in die richtige Richtung, jedoch muss sichergestellt sein, dass die so genannten Oberschulen auch einen direkten Weg zum Abitur ermöglichen. Eine solche Reform kann aber nur ein erster Schritt sein."
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Über Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen mit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik die Voraussetzungen für neue Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen und soziale Ausgrenzung bekämpfen.
Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
Wir wollen das Engagement für Demokratie, Bürgerrechte, Minderheiten und eine weltoffene Gesellschaft weiterführen.
Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
Firmenkontakt:
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Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
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