Schüler aus Rastatt gewinnt mit 'Comic-Geiern' Plakatwettbewerb gegen Komasaufen

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Gesundheit (BMG), 27.06.2011
Pressemitteilung vom: 27.06.2011 von der Firma Bundesministerium für Gesundheit (BMG) aus Berlin

Kurzfassung: Berlin - 12.000 junge Künstler bei DAK-Aktion gegen Alkoholmissbrauch - Drogenbeauftragte und "Luxuslärm" ehren Bundessieger Ihre Bilder sind cool, krass und provokant: 12.000 Jungen und Mädchen haben sich seit Februar am bundesweiten ...

[Bundesministerium für Gesundheit (BMG) - 27.06.2011] Schüler aus Rastatt gewinnt mit "Comic-Geiern" Plakatwettbewerb gegen Komasaufen


Berlin - 12.000 junge Künstler bei DAK-Aktion gegen Alkoholmissbrauch - Drogenbeauftragte und "Luxuslärm" ehren Bundessieger Ihre Bilder sind cool, krass und provokant: 12.000 Jungen und Mädchen haben sich seit Februar am bundesweiten DAK-Plakatwettbewerb "bunt statt blau" gegen das Rauschtrinken beteiligt. Bundessieger wurde der 17-jährige Schüler Jean-Pascal Haas aus Rastatt in Baden-Württemberg. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, die Band "Luxuslärm" und DAK-Chef Herbert Rebscher wählten sein Bild mit großen Comic-Geiern, die auf jugend-liche Alkoholopfer warten, zum besten Plakat 2011 gegen das sogenannte Komasaufen. Für seine Idee gewann der Schüler den Hauptpreis von 500 Euro. Der zweite Platz ging an eine Berliner Schülerin mit einem abgewandelten Beatles-Cover. Dritter Sieger wurde ein Klassenteam aus Hessen. Der Sonderpreis "Junge Künstler" ging nach Bayern.

"Im Kampf gegen Alkoholmissbrauch sprechen die Bilder der Jugendlichen eine deutliche Sprache", sagt DAK-Chef Herbert Rebscher. "Wenn so ein beeindruckendes Schock-Plakat von den Schülern selbst kommt, bringt das mehr als viele Flyer oder Vorträge." In den vergangenen Wochen hatten mehr als 800 Schulen das Thema Alkohol auf den Stundenplan gesetzt und sich am DAK-Plakatwettbewerb beteiligt. Hintergrund: 2009 landeten 26.400 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus, was einen neuen Höchststand bedeutet.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Mechthild Dyckmans lobte als Schirmherrin der Aktion "bunt statt blau" die große Beteiligung der Schulen. "Die Qualität und Vielfalt der Plakate zeigt, dass sich Lehrer und Schüler intensiv mit dem Thema Rauschtrinken beschäftigt haben", erklärt Mechthild Dyckmans. Der Plakatwettbewerb sei ein guter Weg, damit sich die Jugendlichen auf kreative Weise mit den Gefahren des Rauschtrinkens auseinandersetzen. Im aktuellen Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung wird auf den DAK-Plakatwettbewerb als erfolgreiche Präventionskampagne hingewiesen, bei dem bereits 2010 rund 8.000 Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren teilgenommen hatten.

"Komasaufen - Nein Danke!"

Auch die durch die Echo-Nominierung bekannte Band "Luxuslärm" unterstützt die Kampagne. "Wir sind überwältigt, dass so viele junge Künstler mitgemacht haben"" erklärt die Band nach der Entscheidung der Bundesjury. "Die Jugendlichen haben sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und beziehen klar Stellung: Komasaufen - Nein Danke!"

Diese Botschaft verfolgt auch Bundessieger JeanPascal Haas: "Ich habe mir überlegt, wie ich Jugendliche ansprechen kann und da ist mir die Idee mit den Geiern gekommen", sagt der Schüler über die Hintergründe für sein Siegerplakat. "Das Bild zeigt eine Wochen-endszene mit Partybegeisterten, die auf dem Weg in die Disco sind. Die im Bild verteilten Geier sollen den Tod symbolisieren. Die Jugendlichen sind auf sich selbst gestellt und sollen ein Bewusst-sein dafür bekommen, was alles beim Komasaufen passieren kann."

Wanderausstellung mit Siegerplakaten

Die besten Plakate aus allen 16 Bundesländern sind im Internet zu sehen unter http://www.dak-buntstattblau.de.

Außerdem werden die Bilder nach den Sommerferien auf einer bundesweiten Wanderausstellung in Schulen gezeigt. Die Initiative "bunt statt blau" ist eingebunden in die "Aktion Glasklar", mit der die DAK seit 2004 Schüler, Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.


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Geschäftsstelle der Drogenbeauftragten der Bundesregierung
Friedrichstraße 108, 10117 Berlin
Tel.: 030-18 441- 4412
Fax: 030-18 441- 4960
E-Mail: drogenbeauftragte@bmg.bund.de
http://www.drogenbeauftragte.de

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