Siemens will Marktanteil in Schwellenländern ausbauen
- Pressemitteilung der Firma Siemens AG, 28.06.2011
Pressemitteilung vom: 28.06.2011 von der Firma Siemens AG aus München
Kurzfassung: Produkte für das Einstiegssegment bieten vielfältige Wachstumschancen Die Siemens AG will ihren Marktanteil in Schwellenländern ausbauen und in den kommenden fünf Jahren mit allen Divisionen hier schneller als der jeweilige Markt wachsen. Das ...
[Siemens AG - 28.06.2011] Siemens will Marktanteil in Schwellenländern ausbauen
Produkte für das Einstiegssegment bieten vielfältige Wachstumschancen
Die Siemens AG will ihren Marktanteil in Schwellenländern ausbauen und in den kommenden fünf Jahren mit allen Divisionen hier schneller als der jeweilige Markt wachsen. Das kräftige Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern schafft eine enorme Nachfrage nach Lösungen für Energieerzeugung und -übertragung, Gesundheitsversorgung sowie nachhaltigen städtischen und industriellen Infrastrukturen. Um diese Geschäftschancen zu nutzen, hat Siemens seine Präsenz in Schwellenländern deutlich ausgebaut. "Die Schwellenländer bleiben der Wachstumsmotor der Weltwirtschaft. Siemens ist mit seiner starken lokalen Präsenz und den richtigen Produkten hervorragend aufgestellt, um an dem Wachstum dieser Märkte überdurchschnittlich teilzuhaben", sagte Roland Busch, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, auf dem Capital Market Day in Schanghai. "Um unsere Spitzenposition auszubauen, werden wir die Entwicklung von Produkten für Schwellenländer vorantreiben und unsere lokale Wertschöpfung weiter ausbauen."
Neben Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) und dem Mittleren Osten will Siemens das Wachstum vor allem in Ländern wie Chile, Indonesien, Mexiko, Kolumbien, Polen, Südafrika, Thailand, Türkei und Vietnam vorantreiben. "In vielen Schwellenländern sind wir bereits seit über 100 Jahren aktiv und als Geschäftspartner vor Ort anerkannt. Das ist ein Wettbewerbsvorteil den wir nutzen werden." sagte Busch.
Siemens bietet als grüner Infrastrukturanbieter mit den Sektoren Industry, Infrastructure
Cities (ab 1. Oktober 2011), Energy und Healthcare das passende Portfolio für die Nachfrage aus den Schwellenländern. So sieht der 12. Fünfjahresplan der chinesischen Regierung unter anderem massive Investitionen in Erneuerbare Energien, Smart Grids, E-Mobility und die Verbesserung des Gesundheitssystems vor. Indien will bis zum Jahr 2020 zusätzliche 200 Gigawatt Strom ins Netz einspeisen, um dem enormen Energiebedarf des Landes zu decken. Russland hat allein in den Ausbau des Schienenverkehrs Investitionen von knapp 300 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 angekündigt.
Siemens verzeichnete bereits in den vergangenen Jahren in den Schwellenländern ein überdurchschnittliches Wachstum. Der Umsatz der fortgeführten Aktivitäten hat sich seit dem Geschäftsjahr 2005 auf rund 22 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2010 mehr als verdoppelt. Das entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 17 Prozent. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt in den Schwellenländern legte im selben Zeitraum um durchschnittlich 6,1 Prozent zu. Der Umsatzanteil der Schwellenländer bei Siemens stieg von rund 20 Prozent im Geschäftjahr 2005 auf über 30 Prozent im Geschäftsjahr 2010.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Geschäft in Schwellenländern ist eine lokale Wertschöpfung. Das umfasst neben Vertrieb und Fertigung auch die Forschung und Entwicklung (F
E) sowie Engineering. 2005 arbeiteten rund 46.000 Mitarbeiter in Schwellenländern - 2010 waren es bereits 85.000. Die Zahl der größeren Produktionsstätten legte im selben Zeitraum von 64 auf 117 zu. Nur mit einer lokalen Forschung und Entwicklung können Produkte auf die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Märkte angepasst werden. Entsprechend stieg die Zahl der in der F
E und Engineering tätigen Siemens-Mitarbeiter in den Schwellenländern von 8.600 im Jahr 2005 auf rund 15.500 im Jahr 2010. Ein weiterer Hebel ist die klare Ausrichtung auf Kunden in den Schwellenländern, wo Siemens heute bereits 27 Prozent seiner Vertriebsmitarbeiter beschäftigt. So wurde das Key Account Management von Siemens konsequent auf die Schwellenländern ausgedehnt.
Zusätzliches Wachstum generiert Siemens in den Schwellenländern im Markt für Produkte im Einstiegssegment. Diese auch SMART genannten Produkte sind einfach, wartungsfreundlich, kostengünstig, zuverlässig und zeitnah am Markt. Sie bieten ein großes Wachstumspotenzial in den Einstiegssegmenten, die Siemens nicht mit seinen High-End-Produkten adressiert. Der Markt für Einstiegsprodukte wächst weltweit um 7 Prozent im Jahr, in China und Indien um 10 Prozent. Im Vergleich dazu steigerte Siemens sein Volumen im Einstiegssegment zuletzt im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent auf rund 10 Milliarden Euro. Derzeit ist Siemens bereits mit über 160 Produkten im Einstiegssegment am Markt vertreten, weitere 90 befinden sich in der Entwicklung oder kurz vor der Markteinführung.
Zu den bereits eingeführten Produkten gehört zum Beispiel die in Indien produzierte Dampfturbine SST-600. Deren Wertschöpfung wurde innerhalb von drei Jahren von zunächst 30 Prozent auf 100 Prozent in Indien lokalisiert, was eine Kostenersparnis von rund 40 Prozent brachte. Das komplett in China entwickelte und produzierte Feueralarm-System CerberusECO ist für den Anwender besonders leicht zu installieren und wurde seit dem Marktstart 2009 bereits mehr 500.000mal verkauft.
Den Magnetresonanztomographen (MRT) Essenza entwickelte Siemens in China, Deutschland und Großbritannien und fertigt ihn in China. Er ist nicht nur kostengünstig, sondern auch besonders schnell und präzise – was deutlich mehr Untersuchungen von Patienten ermöglicht. Mit diesen Eigenschaften des Essenza erschloss Siemens das neue Marktsegment für kleine und kommunale Krankenhäuser: Bis heute wurden weltweit mehr als 550 Essenza-MRT verkauft.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes entfällt auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, auf fortgeführter Basis (ohne Osram und Siemens IT Solutions and Services) einen Umsatz von 69 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,3 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 336.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden", "vorhersagen" oder ähnliche Begriffe. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Vorstands. Sie unterliegen daher einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Siemens ist insbesondere stark von Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage betroffen, da diese einen direkten Einfluss auf Prozesse, Kunden und Lieferanten haben. Das kann die Entwicklung unseres Umsatzes und die Realisierung einer besseren Kapazitätsauslastung als Resultat des Wachstums nachteilig verändern. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit sind nicht alle Geschäftsbereiche bei Siemens gleichermaßen von Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds betroffen; erhebliche Unterschiede bestehen hinsichtlich des Zeitpunkts und des Ausmaßes der Auswirkungen solcher Veränderungen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass Siemens als ein globales Unternehmen in Ländern mit konjunkturell sehr unterschiedlichen Wachstumsraten aktiv ist. Unsicherheiten ergeben sich unter anderem aus der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei bereits erteilten Aufträgen kommt oder dass die Preise durch ein ungünstiges Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Vorstand von Siemens es derzeit erwartet, oder dass die Funktionskosten in Vorwegnahme eines Wachstums, das nicht wie erwartet eintritt, steigen. Weitere Faktoren, die Ursache für eine Abweichung des Ergebnisses von Siemens von den ursprünglichen Erwartungen sein können, sind Entwicklungen an den Finanzmärkten, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen (insbesondere im Verhältnis zum U.S.-Dollar und zu den Währungen in Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien), Rohstoffpreisen und Aktienkursen, Kreditrisikozuschlägen (credit spreads) sowie der Werte der Finanzanlagen im Allgemeinen. Etwaige Änderungen in den Zinssätzen oder anderen Annahmen, die bei der Berechnung der Verpflichtungen für Pensionen und ähnlicher Verpflichtungen verwendet werden, können einen Einfluss auf den Anwartschaftsbarwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen bei Siemens sowie auf die erwartete Entwicklung des Planvermögens haben, woraus wiederum unerwartete Änderungen des Finanzierungsstatus der Pensionszusagen und der Pläne für pensionsähnliche Leistungszusagen resultieren können. Eine zunehmende Volatilität im Markt, ein Verfall der Kapitalmärkte, eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und Unsicherheit in Bezug auf die Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise oder Schwankungen des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, können ebenso unerwartete Auswirkungen auf das Ergebnis von Siemens haben. Darüber hinaus ist Siemens weiteren Risiken und Unsicherheiten ausgesetzt. Sie stehen in Zusammenhang mit der Veräußerung von Geschäftsaktivitäten, bestimmten strategischen Neuausrichtungen, der Entwicklung seiner Beteiligungen und der strategischen Allianzen, Herausforderungen in der Integration wichtiger Akquisitionen, der Implementierung von Gemeinschaftsunternehmen und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen oder den Markteintritten neuer Wettbewerber, Veränderungen der Wettbewerbsdynamik (vor allem in sich entwickelnden Märkten), dem Risiko, dass neue Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens nicht angenommen werden, Änderungen in der Geschäftsstrategie, der Unterbrechung der Versorgungskette, einschließlich der Unfähigkeit Dritter, beispielsweise resultierend aus Naturkatastrophen, Bauteile, Komponenten oder Dienstleistungen fristgerecht zu liefern, dem Ausgang von offenen Ermittlungen, anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie den Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen oder auch den Tatbeständen dieser Ermittlungen ergeben, den potenziellen Auswirkungen dieser Untersuchungen und Verfahren auf das Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden, den potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens und verschiedenen anderen Faktoren. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den anderen Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte oder projizierte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
Media Relations: Alexander Becker
Telefon: +49 89 636-36558
E-Mail: becker.alexander@siemens.com
Siemens AG
Wittelsbacherplatz 2, 80333 München
Produkte für das Einstiegssegment bieten vielfältige Wachstumschancen
Die Siemens AG will ihren Marktanteil in Schwellenländern ausbauen und in den kommenden fünf Jahren mit allen Divisionen hier schneller als der jeweilige Markt wachsen. Das kräftige Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern schafft eine enorme Nachfrage nach Lösungen für Energieerzeugung und -übertragung, Gesundheitsversorgung sowie nachhaltigen städtischen und industriellen Infrastrukturen. Um diese Geschäftschancen zu nutzen, hat Siemens seine Präsenz in Schwellenländern deutlich ausgebaut. "Die Schwellenländer bleiben der Wachstumsmotor der Weltwirtschaft. Siemens ist mit seiner starken lokalen Präsenz und den richtigen Produkten hervorragend aufgestellt, um an dem Wachstum dieser Märkte überdurchschnittlich teilzuhaben", sagte Roland Busch, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, auf dem Capital Market Day in Schanghai. "Um unsere Spitzenposition auszubauen, werden wir die Entwicklung von Produkten für Schwellenländer vorantreiben und unsere lokale Wertschöpfung weiter ausbauen."
Neben Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) und dem Mittleren Osten will Siemens das Wachstum vor allem in Ländern wie Chile, Indonesien, Mexiko, Kolumbien, Polen, Südafrika, Thailand, Türkei und Vietnam vorantreiben. "In vielen Schwellenländern sind wir bereits seit über 100 Jahren aktiv und als Geschäftspartner vor Ort anerkannt. Das ist ein Wettbewerbsvorteil den wir nutzen werden." sagte Busch.
Siemens bietet als grüner Infrastrukturanbieter mit den Sektoren Industry, Infrastructure
Cities (ab 1. Oktober 2011), Energy und Healthcare das passende Portfolio für die Nachfrage aus den Schwellenländern. So sieht der 12. Fünfjahresplan der chinesischen Regierung unter anderem massive Investitionen in Erneuerbare Energien, Smart Grids, E-Mobility und die Verbesserung des Gesundheitssystems vor. Indien will bis zum Jahr 2020 zusätzliche 200 Gigawatt Strom ins Netz einspeisen, um dem enormen Energiebedarf des Landes zu decken. Russland hat allein in den Ausbau des Schienenverkehrs Investitionen von knapp 300 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 angekündigt.
Siemens verzeichnete bereits in den vergangenen Jahren in den Schwellenländern ein überdurchschnittliches Wachstum. Der Umsatz der fortgeführten Aktivitäten hat sich seit dem Geschäftsjahr 2005 auf rund 22 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2010 mehr als verdoppelt. Das entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 17 Prozent. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt in den Schwellenländern legte im selben Zeitraum um durchschnittlich 6,1 Prozent zu. Der Umsatzanteil der Schwellenländer bei Siemens stieg von rund 20 Prozent im Geschäftjahr 2005 auf über 30 Prozent im Geschäftsjahr 2010.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Geschäft in Schwellenländern ist eine lokale Wertschöpfung. Das umfasst neben Vertrieb und Fertigung auch die Forschung und Entwicklung (F
E) sowie Engineering. 2005 arbeiteten rund 46.000 Mitarbeiter in Schwellenländern - 2010 waren es bereits 85.000. Die Zahl der größeren Produktionsstätten legte im selben Zeitraum von 64 auf 117 zu. Nur mit einer lokalen Forschung und Entwicklung können Produkte auf die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Märkte angepasst werden. Entsprechend stieg die Zahl der in der F
E und Engineering tätigen Siemens-Mitarbeiter in den Schwellenländern von 8.600 im Jahr 2005 auf rund 15.500 im Jahr 2010. Ein weiterer Hebel ist die klare Ausrichtung auf Kunden in den Schwellenländern, wo Siemens heute bereits 27 Prozent seiner Vertriebsmitarbeiter beschäftigt. So wurde das Key Account Management von Siemens konsequent auf die Schwellenländern ausgedehnt.
Zusätzliches Wachstum generiert Siemens in den Schwellenländern im Markt für Produkte im Einstiegssegment. Diese auch SMART genannten Produkte sind einfach, wartungsfreundlich, kostengünstig, zuverlässig und zeitnah am Markt. Sie bieten ein großes Wachstumspotenzial in den Einstiegssegmenten, die Siemens nicht mit seinen High-End-Produkten adressiert. Der Markt für Einstiegsprodukte wächst weltweit um 7 Prozent im Jahr, in China und Indien um 10 Prozent. Im Vergleich dazu steigerte Siemens sein Volumen im Einstiegssegment zuletzt im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent auf rund 10 Milliarden Euro. Derzeit ist Siemens bereits mit über 160 Produkten im Einstiegssegment am Markt vertreten, weitere 90 befinden sich in der Entwicklung oder kurz vor der Markteinführung.
Zu den bereits eingeführten Produkten gehört zum Beispiel die in Indien produzierte Dampfturbine SST-600. Deren Wertschöpfung wurde innerhalb von drei Jahren von zunächst 30 Prozent auf 100 Prozent in Indien lokalisiert, was eine Kostenersparnis von rund 40 Prozent brachte. Das komplett in China entwickelte und produzierte Feueralarm-System CerberusECO ist für den Anwender besonders leicht zu installieren und wurde seit dem Marktstart 2009 bereits mehr 500.000mal verkauft.
Den Magnetresonanztomographen (MRT) Essenza entwickelte Siemens in China, Deutschland und Großbritannien und fertigt ihn in China. Er ist nicht nur kostengünstig, sondern auch besonders schnell und präzise – was deutlich mehr Untersuchungen von Patienten ermöglicht. Mit diesen Eigenschaften des Essenza erschloss Siemens das neue Marktsegment für kleine und kommunale Krankenhäuser: Bis heute wurden weltweit mehr als 550 Essenza-MRT verkauft.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes entfällt auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, auf fortgeführter Basis (ohne Osram und Siemens IT Solutions and Services) einen Umsatz von 69 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,3 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 336.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden", "vorhersagen" oder ähnliche Begriffe. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Vorstands. Sie unterliegen daher einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Siemens ist insbesondere stark von Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage betroffen, da diese einen direkten Einfluss auf Prozesse, Kunden und Lieferanten haben. Das kann die Entwicklung unseres Umsatzes und die Realisierung einer besseren Kapazitätsauslastung als Resultat des Wachstums nachteilig verändern. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit sind nicht alle Geschäftsbereiche bei Siemens gleichermaßen von Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds betroffen; erhebliche Unterschiede bestehen hinsichtlich des Zeitpunkts und des Ausmaßes der Auswirkungen solcher Veränderungen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass Siemens als ein globales Unternehmen in Ländern mit konjunkturell sehr unterschiedlichen Wachstumsraten aktiv ist. Unsicherheiten ergeben sich unter anderem aus der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei bereits erteilten Aufträgen kommt oder dass die Preise durch ein ungünstiges Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Vorstand von Siemens es derzeit erwartet, oder dass die Funktionskosten in Vorwegnahme eines Wachstums, das nicht wie erwartet eintritt, steigen. Weitere Faktoren, die Ursache für eine Abweichung des Ergebnisses von Siemens von den ursprünglichen Erwartungen sein können, sind Entwicklungen an den Finanzmärkten, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen (insbesondere im Verhältnis zum U.S.-Dollar und zu den Währungen in Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien), Rohstoffpreisen und Aktienkursen, Kreditrisikozuschlägen (credit spreads) sowie der Werte der Finanzanlagen im Allgemeinen. Etwaige Änderungen in den Zinssätzen oder anderen Annahmen, die bei der Berechnung der Verpflichtungen für Pensionen und ähnlicher Verpflichtungen verwendet werden, können einen Einfluss auf den Anwartschaftsbarwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen bei Siemens sowie auf die erwartete Entwicklung des Planvermögens haben, woraus wiederum unerwartete Änderungen des Finanzierungsstatus der Pensionszusagen und der Pläne für pensionsähnliche Leistungszusagen resultieren können. Eine zunehmende Volatilität im Markt, ein Verfall der Kapitalmärkte, eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und Unsicherheit in Bezug auf die Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise oder Schwankungen des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, können ebenso unerwartete Auswirkungen auf das Ergebnis von Siemens haben. Darüber hinaus ist Siemens weiteren Risiken und Unsicherheiten ausgesetzt. Sie stehen in Zusammenhang mit der Veräußerung von Geschäftsaktivitäten, bestimmten strategischen Neuausrichtungen, der Entwicklung seiner Beteiligungen und der strategischen Allianzen, Herausforderungen in der Integration wichtiger Akquisitionen, der Implementierung von Gemeinschaftsunternehmen und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen oder den Markteintritten neuer Wettbewerber, Veränderungen der Wettbewerbsdynamik (vor allem in sich entwickelnden Märkten), dem Risiko, dass neue Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens nicht angenommen werden, Änderungen in der Geschäftsstrategie, der Unterbrechung der Versorgungskette, einschließlich der Unfähigkeit Dritter, beispielsweise resultierend aus Naturkatastrophen, Bauteile, Komponenten oder Dienstleistungen fristgerecht zu liefern, dem Ausgang von offenen Ermittlungen, anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie den Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen oder auch den Tatbeständen dieser Ermittlungen ergeben, den potenziellen Auswirkungen dieser Untersuchungen und Verfahren auf das Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden, den potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens und verschiedenen anderen Faktoren. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den anderen Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte oder projizierte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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Wittelsbacherplatz 2, 80333 München
Über Siemens AG:
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik.
461.000 Mitarbeiter entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und erbringen maßgeschneiderte Dienstleistungen.
In über 190 Ländern unterstützt das vor mehr als 155 Jahren gegründete Unternehmen seine Kunden mit innovativen Techniken und umfassendem Know-how bei der Lösung ihrer geschäftlichen und technischen Aufgaben.
Der Konzern ist auf den Gebieten Information and Communications, Automation and Control, Power, Transportation, Medical und Lighting tätig. Im Geschäftsjahr 2005 (zum 30. September) betrug der Umsatz 75,445 Mrd. EUR und der Gewinn nach Steuern 2,248 Mrd. EUR.
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