Maryan Maid und Mahnaz Mohammadi müssen umgehend freigelassen werden
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen, 28.06.2011
Pressemitteilung vom: 28.06.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: Zur Verhaftung der iranischen Fotografin Maryan Majd vor der Ausreise zur Frauenfußball-WM und zur Verhaftung der Dokumentarfilmerin Mahnaz Mohammadi erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Mitglied des Kuratoriums ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 28.06.2011] Maryan Maid und Mahnaz Mohammadi müssen umgehend freigelassen werden
Zur Verhaftung der iranischen Fotografin Maryan Majd vor der Ausreise zur Frauenfußball-WM und zur Verhaftung der Dokumentarfilmerin Mahnaz Mohammadi erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Mitglied des Kuratoriums der Frauenfußball-WM:
"Die Umstände der Verhaftung der jungen Fotokünstlerin und Fotografin Maryam Majd sind immer noch ungeklärt. Sie sollte am letzten Freitag in Deutschland ankommen, pünktlich zur Frauenfußball-WM. Zusammen mit Petra Landers plante sie ein WM-Buchprojekt. Doch Maryam Majd saß nicht in der gebuchten Maschine. Allein die Verhinderung der Ausreise von Frau Majd wäre ein weiterer Beleg für die im Iran herrschende Willkür und Rechtlosigkeit. Aber nach den bisher vorliegenden Informationen haben die iranischen Behörden die junge Künstlerin offensichtlich aufgrund ihrer frauenrechtlichen Aktivitäten auch verhaftet und ihrer Freiheit beraubt. Denn Frau Majds Arbeiten belegen den enthusiastischen Kampf und starken Willen von Frauen im Iran, die sich auch mit Frauenfußball und in den Stadien gegen die alltägliche und mehrfache Diskriminierung und Unterdrückung der Frauen wehren.
Die iranischen Verantwortlichen haben bis jetzt alles unternommen, um den iranischen Fußballerinnen die Möglichkeit der Teilnahme an internationalen Wettbewerben zu nehmen. Deswegen ist es ein perfider und zynischer Versuch, nun auch Fotografinnen und Reporterinnen aus diesem Land daran zu hindern, über die Frauenfußball-WM zu berichten. Es ist an der Zeit, die massiven Menschenrechtsverletzungen und Einschränkungen im Sportbereich im Iran durch die internationale Gemeinschaft und die internationalen Sportorganisationen zu thematisieren.
Am vergangenen Montag wurde in Teheran auch Mahnaz Mohammadi verhaftet, eine mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilmerin und Frauenrechtlerin. Das Bezeichnende ist auch im Falle von Mahnaz Mohammadi die absolute Rechtlosigkeit und Willkür der Behörden im Umgang mit der Betroffenen.
Wir fordern die umgehende Freilassung von Maryam Majd und Mahnaz Mohammadi, eine umfassende Aufklärung der Umstände ihrer Verhaftungen und die Bestrafung der Verantwortlichen. Die Bundesregierung muss diese Fälle gegenüber der iranischen Regierung und ihren Vertretern deutlich ansprechen und sich für die Verhafteten einzusetzen."
Pressedienst Bündnis 90 / Die Grünen
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Zur Verhaftung der iranischen Fotografin Maryan Majd vor der Ausreise zur Frauenfußball-WM und zur Verhaftung der Dokumentarfilmerin Mahnaz Mohammadi erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Mitglied des Kuratoriums der Frauenfußball-WM:
"Die Umstände der Verhaftung der jungen Fotokünstlerin und Fotografin Maryam Majd sind immer noch ungeklärt. Sie sollte am letzten Freitag in Deutschland ankommen, pünktlich zur Frauenfußball-WM. Zusammen mit Petra Landers plante sie ein WM-Buchprojekt. Doch Maryam Majd saß nicht in der gebuchten Maschine. Allein die Verhinderung der Ausreise von Frau Majd wäre ein weiterer Beleg für die im Iran herrschende Willkür und Rechtlosigkeit. Aber nach den bisher vorliegenden Informationen haben die iranischen Behörden die junge Künstlerin offensichtlich aufgrund ihrer frauenrechtlichen Aktivitäten auch verhaftet und ihrer Freiheit beraubt. Denn Frau Majds Arbeiten belegen den enthusiastischen Kampf und starken Willen von Frauen im Iran, die sich auch mit Frauenfußball und in den Stadien gegen die alltägliche und mehrfache Diskriminierung und Unterdrückung der Frauen wehren.
Die iranischen Verantwortlichen haben bis jetzt alles unternommen, um den iranischen Fußballerinnen die Möglichkeit der Teilnahme an internationalen Wettbewerben zu nehmen. Deswegen ist es ein perfider und zynischer Versuch, nun auch Fotografinnen und Reporterinnen aus diesem Land daran zu hindern, über die Frauenfußball-WM zu berichten. Es ist an der Zeit, die massiven Menschenrechtsverletzungen und Einschränkungen im Sportbereich im Iran durch die internationale Gemeinschaft und die internationalen Sportorganisationen zu thematisieren.
Am vergangenen Montag wurde in Teheran auch Mahnaz Mohammadi verhaftet, eine mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilmerin und Frauenrechtlerin. Das Bezeichnende ist auch im Falle von Mahnaz Mohammadi die absolute Rechtlosigkeit und Willkür der Behörden im Umgang mit der Betroffenen.
Wir fordern die umgehende Freilassung von Maryam Majd und Mahnaz Mohammadi, eine umfassende Aufklärung der Umstände ihrer Verhaftungen und die Bestrafung der Verantwortlichen. Die Bundesregierung muss diese Fälle gegenüber der iranischen Regierung und ihren Vertretern deutlich ansprechen und sich für die Verhafteten einzusetzen."
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Über Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen mit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik die Voraussetzungen für neue Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen und soziale Ausgrenzung bekämpfen.
Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
Wir wollen das Engagement für Demokratie, Bürgerrechte, Minderheiten und eine weltoffene Gesellschaft weiterführen.
Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
Firmenkontakt:
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