Menschenrechtsbeauftragter empört über Verhaftung von Maryam Majd
- Pressemitteilung der Firma Auswärtiges Amt, 29.06.2011
Pressemitteilung vom: 29.06.2011 von der Firma Auswärtiges Amt aus Berlin
Kurzfassung: Erscheinungsdatum 29.06.2011 Die iranische Sportjournalistin und Frauenrechtlerin Maryam Majd ist vor wenigen Tagen vor ihrer geplanten Ausreise nach Deutschland in Teheran verhaftet worden. Dazu erklärte der Beauftragte der Bundesregierung für ...
[Auswärtiges Amt - 29.06.2011] Menschenrechtsbeauftragter empört über Verhaftung von Maryam Majd
Erscheinungsdatum
29.06.2011
Die iranische Sportjournalistin und Frauenrechtlerin Maryam Majd ist vor wenigen Tagen vor ihrer geplanten Ausreise nach Deutschland in Teheran verhaftet worden.
Dazu erklärte der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik im Auswärtigen Amt, Markus Löning, heute (29.06.):
"Maryam Majd wollte die Frauenfußball-WM in Deutschland journalistisch begleiten. Es kann kein Zufall sein, dass Frau Majd, die sich öffentlich für die aktive Teilnahme von Frauen an Sportveranstaltungen eingesetzt hatte, am Vorabend ihrer geplanten Abreise nach Deutschland durch iranische Sicherheitskräfte inhaftiert wurde.
Vielmehr handelt es sich hierbei um ein weiteres trauriges Beispiel der Einschüchterung und Verfolgung von Frauenrechtsaktivistinnen durch das iranische Regime. Am 26.06. wurde die bekannte iranische Filmemacherin und Frauenrechtlerin Mahnas Mohammadi festgenommen. Auch der Verbleib der Frauenrechtsaktivistinnen Maryam Bahrman, Mansoureh Behkish und Zahra Yazdani, die während der letzten Wochen verschwunden sind, ist weiterhin ungeklärt.
Ich verurteile jegliche Form der Verfolgung von Personen, die sich in Iran unter schwersten Bedingungen für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen. Die grundlose Verhaftung und das Verschwindenlassen von Frauenrechtsaktivistinnen sind nicht hinnehmbar.
Ich fordere die sofortige Freilassung Maryam Majds und aller anderen festgehaltenen Frauenrechtsaktivistinnen und appelliere an die iranische Regierung, endlich die von ihr eingegangenen menschen- und bürgerrechtlichen Verpflichtungen einzuhalten."
In den letzten Monaten geht das iranische Regime verstärkt gegen Frauenrechtsaktivistinnen mit Einschüchterungen, Festnahmen und Verurteilungen vor.
Maryam Majd, eine iranische Sportfotografin und Journalistin, die offiziell als Berichterstatterin bei der Frauenfußball-WM akkreditiert war, ist am Tag vor ihrer geplanten Abreise nach Deutschland verschwunden.
Die iranische Verfassung sieht den Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten vor. Die iranischen Behörden setzen sich jedoch regelmäßig über diese Verfassungsgrundsätze hinweg.
Auswärtiges Amt
Internetredaktion
Werderscher Markt 1, 10117 Berlin
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29.06.2011
Die iranische Sportjournalistin und Frauenrechtlerin Maryam Majd ist vor wenigen Tagen vor ihrer geplanten Ausreise nach Deutschland in Teheran verhaftet worden.
Dazu erklärte der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik im Auswärtigen Amt, Markus Löning, heute (29.06.):
"Maryam Majd wollte die Frauenfußball-WM in Deutschland journalistisch begleiten. Es kann kein Zufall sein, dass Frau Majd, die sich öffentlich für die aktive Teilnahme von Frauen an Sportveranstaltungen eingesetzt hatte, am Vorabend ihrer geplanten Abreise nach Deutschland durch iranische Sicherheitskräfte inhaftiert wurde.
Vielmehr handelt es sich hierbei um ein weiteres trauriges Beispiel der Einschüchterung und Verfolgung von Frauenrechtsaktivistinnen durch das iranische Regime. Am 26.06. wurde die bekannte iranische Filmemacherin und Frauenrechtlerin Mahnas Mohammadi festgenommen. Auch der Verbleib der Frauenrechtsaktivistinnen Maryam Bahrman, Mansoureh Behkish und Zahra Yazdani, die während der letzten Wochen verschwunden sind, ist weiterhin ungeklärt.
Ich verurteile jegliche Form der Verfolgung von Personen, die sich in Iran unter schwersten Bedingungen für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen. Die grundlose Verhaftung und das Verschwindenlassen von Frauenrechtsaktivistinnen sind nicht hinnehmbar.
Ich fordere die sofortige Freilassung Maryam Majds und aller anderen festgehaltenen Frauenrechtsaktivistinnen und appelliere an die iranische Regierung, endlich die von ihr eingegangenen menschen- und bürgerrechtlichen Verpflichtungen einzuhalten."
In den letzten Monaten geht das iranische Regime verstärkt gegen Frauenrechtsaktivistinnen mit Einschüchterungen, Festnahmen und Verurteilungen vor.
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Das Auswärtige Amt ist zuständig für die Pflege der Beziehungen zu anderen Staaten sowie zu den zwischen- und überstaatlichen Organisationen.
Der Auswärtige Dienst versteht sich neben seiner Funktion als Gestalter der Außenpolitik als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger, die deutsche Wirtschaft, das deutsche Kulturleben und für Parlamentarier und Regierungsvertreter aller Ebenen. Sein Dienstleistungsangebot ist für den Auswärtigen Dienst neben der klassischen Diplomatie zu seiner zweiten, tragenden Säule geworden: Es macht heute gut die Hälfte seiner Aktivitäten aus. So steht das Auswärtige Amt als modernes und aufgeschlossenes Dienstleistungsunternehmen weltweit seiner "Kundschaft", mit seinem Know-how und seinen Kontakten mit Rat und Tat zur Seite.
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