Röttgen begrüßt Einigung zu leichten Nutzfahrzeugen

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 20.12.2010
Pressemitteilung vom: 20.12.2010 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin

Kurzfassung: Heute hat der EU-Umweltministerrat grünes Licht für neue Regelungen zum CO2-Ausstoß von leichten Nutzfahrzeugen gegeben. Die Umweltminister sprachen sich für den von der belgischen EU-Präsidentschaft mit dem Europäischem Parlament und der ...

[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 20.12.2010] Röttgen begrüßt Einigung zu leichten Nutzfahrzeugen


Heute hat der EU-Umweltministerrat grünes Licht für neue Regelungen zum CO2-Ausstoß von leichten Nutzfahrzeugen gegeben. Die Umweltminister sprachen sich für den von der belgischen EU-Präsidentschaft mit dem Europäischem Parlament und der Kommission ausgehandelten Kompromiss aus. Bundesumweltminister Norbert Röttgen begrüßte die Einigung. "Die Zukunft gehört den sparsamen Kleintransportern. Mit den zukünftigen Regelungen zur CO2-Minderung werden klare Vorgaben geschaffen, den Kraftstoffverbrauch leichter Nutzfahrzeugen deutlich zu senken. Dies trägt zum Klimaschutz bei und schafft Anreize für neue Technologien. Auch die Nutzerinnen und Nutzer dieser Fahrzeuge profitieren, denn sie sparen Kraftstoff und damit Geld", so Röttgen in Brüssel.

Bis zum Jahr 2020 müssen diese Fahrzeuge ihre Emissionen durchschnittlich um rund 27 Prozent auf 147 Gramm CO2 pro gefahrenen Kilometer (rund 5,6 Liter Diesel) mindern. Außerdem ist für 2017 ein Zwischenziel von 175 Gramm CO2 pro Kilometer (rund 6,7 Liter Diesel) festgelegt, das ab 2014 schrittweise eingeführt wird. Als Anreiz zur Einhaltung der Zielwerte sind empfindliche Strafzahlungen für die Fahrzeughersteller bei deren Überschreitung vorgesehen.

Nachdem 2009 Regelungen zur Minderung der CO2-Emissionen bei Pkw verabschiedet worden sind, folgen nun die vergleichbaren Regelungen für leichte Nutzfahrzeuge (Kleintransporter). Diese machen rund 6 Prozent der CO2-Emissionen des Straßenverkehrs aus.

Die zukünftige Verordnung sieht darüber hinaus Anreize für Fahrzeuge vor, die besonders wenig CO2 emittieren, wie zum Beispiel Plug-In-Hydrid- und Elektrofahrzeuge. Ferner werden auch innovative Technologien gefördert, die zusätzliche Kraftstoffeinsparungen bringen, so genannte Öko-Innovationen. Das sind zum Beispiel LED-Leuchten oder ein verbessertes Wärmemanagement des Motors.


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Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.

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