Öffentliches Finanzierungsdefizit im ersten Quartal 2011 um 15,8 Milliarden Euro verringert
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 30.06.2011
Pressemitteilung vom: 30.06.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Das kassenmäßige Finanzierungsdefizit des öffentlichen Gesamthaushalts - in Abgrenzung der Finanzstatistik - betrug im ersten Quartal 2011 34,7 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Basis vorläufiger ...
[Statistisches Bundesamt - 30.06.2011] Öffentliches Finanzierungsdefizit im ersten Quartal 2011 um 15,8 Milliarden Euro verringert
WIESBADEN - Das kassenmäßige Finanzierungsdefizit des öffentlichen Gesamthaushalts - in Abgrenzung der Finanzstatistik - betrug im ersten Quartal 2011 34,7 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Basis vorläufiger Ergebnisse der vierteljährlichen Kassenstatistik weiter mitteilt, war damit das Defizit um 15,8 Milliarden Euro geringer als im ersten Quartal 2010. Die öffentlichen Einnahmen stiegen gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 10,0% auf 265,3 Milliarden Euro. Die öffentlichen Ausgaben erreichten mit einem Plus von 2,9% den Betrag von 300,0 Milliarden Euro.
Der Rückgang des kassenmäßigen Finanzierungsdefizits der Kern- und Extrahaushalte im ersten Quartal 2011 war maßgeblich auf die kräftig gestiegenen Einnahmen zurückzuführen, die beim Bund sowie bei den Ländern und Gemeinden/Gemeindeverbänden jeweils über dem Zuwachs bei den Ausgaben lagen. Die Ausgaben der gesetzlichen Sozialversicherung waren im Berichtszeitraum sogar leicht rückläufig.
Im Einzelnen verringerte sich das kassenmäßige Finanzierungsdefizit des Bundes im ersten Quartal 2011 gegenüber dem ersten Vorjahresquartal um 4,7 Milliarden Euro auf 25,0 Milliarden Euro. Das Finanzierungsdefizit der Länder ging um 5,8 Milliarden Euro auf 4,3 Milliarden Euro zurück. Die Gemeinden und Gemeindeverbände verzeichneten ein Finanzierungsdefizit von 5,6 Milliarden Euro, das um 1,1 Milliarden Euro unter dem Betrag im ersten Quartal 2010 lag. Die gesetzliche Sozialversicherung erzielte im Berichtszeitraum einen Finanzierungsüberschuss von 0,1 Milliarden Euro - im ersten Quartal des Vorjahres hatte sie noch ein Finanzierungsdefizit von 4,0 Milliarden Euro ausgewiesen.
Methodische Hinweise Die vorläufigen Kassenergebnisse im ersten Quartal 2011 beziehen sich auf den öffentlichen Gesamthaushalt (Kern- und Extrahaushalte des Bundes, der Länder, der Gemeinden und Gemeindeverbände und der gesetzlichen Sozialversicherung sowie EU-Anteile).
Die Ergebnisse für das erste Quartal 2010 wurden revidiert und sind mit den im Vorjahr veröffentlichten Daten aufgrund der Erweiterung des Berichtskreises nicht vergleichbar.
Endgültige Ergebnisse für den öffentlichen Gesamthaushalt im ersten Quartal 2011 werden in der Fachserie 14, Reihe 2 "Vierteljährliche Kassenergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts" voraussichtlich im Juli 2011 veröffentlicht.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Claudia Gerster,
Telefon: (0611) 75-4210,
www.destatis.de/kontakt
Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76 www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Das kassenmäßige Finanzierungsdefizit des öffentlichen Gesamthaushalts - in Abgrenzung der Finanzstatistik - betrug im ersten Quartal 2011 34,7 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Basis vorläufiger Ergebnisse der vierteljährlichen Kassenstatistik weiter mitteilt, war damit das Defizit um 15,8 Milliarden Euro geringer als im ersten Quartal 2010. Die öffentlichen Einnahmen stiegen gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 10,0% auf 265,3 Milliarden Euro. Die öffentlichen Ausgaben erreichten mit einem Plus von 2,9% den Betrag von 300,0 Milliarden Euro.
Der Rückgang des kassenmäßigen Finanzierungsdefizits der Kern- und Extrahaushalte im ersten Quartal 2011 war maßgeblich auf die kräftig gestiegenen Einnahmen zurückzuführen, die beim Bund sowie bei den Ländern und Gemeinden/Gemeindeverbänden jeweils über dem Zuwachs bei den Ausgaben lagen. Die Ausgaben der gesetzlichen Sozialversicherung waren im Berichtszeitraum sogar leicht rückläufig.
Im Einzelnen verringerte sich das kassenmäßige Finanzierungsdefizit des Bundes im ersten Quartal 2011 gegenüber dem ersten Vorjahresquartal um 4,7 Milliarden Euro auf 25,0 Milliarden Euro. Das Finanzierungsdefizit der Länder ging um 5,8 Milliarden Euro auf 4,3 Milliarden Euro zurück. Die Gemeinden und Gemeindeverbände verzeichneten ein Finanzierungsdefizit von 5,6 Milliarden Euro, das um 1,1 Milliarden Euro unter dem Betrag im ersten Quartal 2010 lag. Die gesetzliche Sozialversicherung erzielte im Berichtszeitraum einen Finanzierungsüberschuss von 0,1 Milliarden Euro - im ersten Quartal des Vorjahres hatte sie noch ein Finanzierungsdefizit von 4,0 Milliarden Euro ausgewiesen.
Methodische Hinweise Die vorläufigen Kassenergebnisse im ersten Quartal 2011 beziehen sich auf den öffentlichen Gesamthaushalt (Kern- und Extrahaushalte des Bundes, der Länder, der Gemeinden und Gemeindeverbände und der gesetzlichen Sozialversicherung sowie EU-Anteile).
Die Ergebnisse für das erste Quartal 2010 wurden revidiert und sind mit den im Vorjahr veröffentlichten Daten aufgrund der Erweiterung des Berichtskreises nicht vergleichbar.
Endgültige Ergebnisse für den öffentlichen Gesamthaushalt im ersten Quartal 2011 werden in der Fachserie 14, Reihe 2 "Vierteljährliche Kassenergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts" voraussichtlich im Juli 2011 veröffentlicht.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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