Forschende Pharma-Unternehmen lösen schwierige medizinische Probleme: Wichtige Fortschritte gegen Schwarzen Hautkrebs, Hepatitis C und Krankenhaus-Inf
- Pressemitteilung der Firma Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA), 30.06.2011
Pressemitteilung vom: 30.06.2011 von der Firma Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin (vfa). "Mehr als 130 Krankheiten sollen in den nächsten vier Jahren besser behandelbar werden. Möglich wird dies durch neue Medikamente der forschenden Pharma-Unternehmen. Krebspatienten profitieren besonders, denn ein Drittel aller neuen ...
[Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) - 30.06.2011] Forschende Pharma-Unternehmen lösen schwierige medizinischeProbleme: Wichtige Fortschritte gegen Schwarzen Hautkrebs, Hepatitis C und Krankenhaus-Infektionen in Sicht
Berlin (vfa). "Mehr als 130 Krankheiten sollen in den nächsten vier Jahren besser behandelbar werden. Möglich wird dies durch neue Medikamente der forschenden Pharma-Unternehmen. Krebspatienten profitieren besonders, denn ein Drittel aller neuen Behandlungsmöglichkeiten wird für sie entwickelt." Das erklärte Dr. Wolfgang Plischke, Vorsitzender des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa), heute in Berlin. Er stellte eine Erhebung zu den fortgeschrittenen Projekten für neue Medikamente und neue Medikamenten-Anwendungen der vfa-Mitgliedsunternehmen vor.
"Die forschenden Pharma-Unternehmen stehen für Fortschritt auf wichtigen und schwierigen medizinischen Gebieten", erklärte Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des vfa.
Dabei spiele der Standort Deutschland eine wesentliche Rolle. "Unsere Firmen erproben fast alle ihre Medikamente vor der Zulassung unter Mitwirkung deutscher Kliniken; und mehr als die Hälfte der 43 vfa-Mitglieder unterhält hierzulande Labors für die Erfindung neuer Medikamente."
Allerdings seien nach Jahren steter Zuwächse (selbst während der Wirtschaftskrise) nun erstmals die Zahl der F
E-Mitarbeiter und die Höhe der F
E-Aufwendungen leicht gesunken; die Investitionen der Unternehmen in Sachanlagen wie Laborkomplexe sogar um 14 %. "Ob sich dieser Trend wieder umkehren lässt, wird von der Entwicklung der Rahmenbedingungen abhängen, wozu vor allem die Entscheidung zugunsten einer steuerlichen Forschungsförderung gehört.
Alle wichtigen Wettbewerberländer locken mit diesem Förderinstrument", so Fischer.
Laut Erhebung konzentrieren sich die forschenden Pharma-Unternehmen bei ihren Medikamenten-Projekten zu wesentlichen Teilen auf Krebs (32 % der Projekte), Entzündungskrankheiten wie Rheuma (12%), Infektions- (11 %) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (11 %).
Viele der Projekte können wichtige Verbesserungen für die Patienten bringen. So dürften neue Medikamente die Lebenserwartung vieler Patienten mit metastasiertem Schwarzen Hautkrebs verlängern. Patienten mit Hepatitis C sollen weitaus öfter als heute geheilt werden können. Neue Antibiotika sollen auch Patienten helfen, die mit dem vielfach-resistenten Krankenhauskeim MRSA infiziert sind.
Nach mehr als 30 Jahren dürften auch wieder neue Medikamente gegen die Tuberkulose (TB) herauskommen. Die Alzheimer-Demenz dürfte sich mit neuen Diagnostika weitaus früher als heute diagnostizieren lassen, so dass die Behandlung früher beginnen kann.
"Die forschenden Pharma-Unternehmen", erläuterte Plischke, "kümmern sich nicht nur um umsatzträchtige medizinische Gebiete." Auch gegen seltene Erkrankungen, die weniger als einen von 2.000 EU-Bürgern betreffen, könnten bis 2015 bis zu 38 Medikamente die Zulassung erlangen. Gegen Krankheiten mit besonderer Relevanz für Entwicklungsländer können neben den TB-Präparaten auch Medikamente und ein Impfstoff gegen Malaria sowie ein Mittel gegen die in Afrika, Süd- und Mittelamerika heimische Flussblindheit kommen.
Wer sich über die Kosten für die neuen Therapien Gedanken mache, sollte auch berücksichtigen, welche Kosten die Krankheiten jenseits der direkten Therapiekosten verursachen, betonte Fischer. Alzheimer etwa verursache nicht nur immense Pflegekosten, sondern mindere auch die Produktivität der pflegenden Angehörigen. Eine nicht ausgeheilte Hepatitis C verursache einer US-amerikanischen Erhebung nach Gesamtkosten von umgerechnet mehr als 70.000 Euro. Fischer: "Immer wieder zeigt sich, dass medizinische Innovationen gesamtgesellschaftlich gesehen nicht nur Kosten verursachen, sondern auch Kosten sparen helfen und Produktivität erhalten. Nicht zuletzt deshalb sollte man überlegen, wie Ärzte, Kliniken, Kassen und Pharma-Unternehmen in Zukunft besser kooperieren können."
Die digitale Pressemappe findet sich unter:
http://www.vfa.de/pk20110630
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 43 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter.
Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.
Die Pressekonferenzen des vfa - auch im Internet. Mehr dazu unter: http://www.vfa.de/onlinepk
Wenn Sie weitere Informationen wünschen:
Dr. Rolf Hömke
Tel: +49 30 20604-204
Fax: +49 30 20604-209
r.hoemke@vfa.de
Berlin (vfa). "Mehr als 130 Krankheiten sollen in den nächsten vier Jahren besser behandelbar werden. Möglich wird dies durch neue Medikamente der forschenden Pharma-Unternehmen. Krebspatienten profitieren besonders, denn ein Drittel aller neuen Behandlungsmöglichkeiten wird für sie entwickelt." Das erklärte Dr. Wolfgang Plischke, Vorsitzender des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa), heute in Berlin. Er stellte eine Erhebung zu den fortgeschrittenen Projekten für neue Medikamente und neue Medikamenten-Anwendungen der vfa-Mitgliedsunternehmen vor.
"Die forschenden Pharma-Unternehmen stehen für Fortschritt auf wichtigen und schwierigen medizinischen Gebieten", erklärte Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des vfa.
Dabei spiele der Standort Deutschland eine wesentliche Rolle. "Unsere Firmen erproben fast alle ihre Medikamente vor der Zulassung unter Mitwirkung deutscher Kliniken; und mehr als die Hälfte der 43 vfa-Mitglieder unterhält hierzulande Labors für die Erfindung neuer Medikamente."
Allerdings seien nach Jahren steter Zuwächse (selbst während der Wirtschaftskrise) nun erstmals die Zahl der F
E-Mitarbeiter und die Höhe der F
E-Aufwendungen leicht gesunken; die Investitionen der Unternehmen in Sachanlagen wie Laborkomplexe sogar um 14 %. "Ob sich dieser Trend wieder umkehren lässt, wird von der Entwicklung der Rahmenbedingungen abhängen, wozu vor allem die Entscheidung zugunsten einer steuerlichen Forschungsförderung gehört.
Alle wichtigen Wettbewerberländer locken mit diesem Förderinstrument", so Fischer.
Laut Erhebung konzentrieren sich die forschenden Pharma-Unternehmen bei ihren Medikamenten-Projekten zu wesentlichen Teilen auf Krebs (32 % der Projekte), Entzündungskrankheiten wie Rheuma (12%), Infektions- (11 %) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (11 %).
Viele der Projekte können wichtige Verbesserungen für die Patienten bringen. So dürften neue Medikamente die Lebenserwartung vieler Patienten mit metastasiertem Schwarzen Hautkrebs verlängern. Patienten mit Hepatitis C sollen weitaus öfter als heute geheilt werden können. Neue Antibiotika sollen auch Patienten helfen, die mit dem vielfach-resistenten Krankenhauskeim MRSA infiziert sind.
Nach mehr als 30 Jahren dürften auch wieder neue Medikamente gegen die Tuberkulose (TB) herauskommen. Die Alzheimer-Demenz dürfte sich mit neuen Diagnostika weitaus früher als heute diagnostizieren lassen, so dass die Behandlung früher beginnen kann.
"Die forschenden Pharma-Unternehmen", erläuterte Plischke, "kümmern sich nicht nur um umsatzträchtige medizinische Gebiete." Auch gegen seltene Erkrankungen, die weniger als einen von 2.000 EU-Bürgern betreffen, könnten bis 2015 bis zu 38 Medikamente die Zulassung erlangen. Gegen Krankheiten mit besonderer Relevanz für Entwicklungsländer können neben den TB-Präparaten auch Medikamente und ein Impfstoff gegen Malaria sowie ein Mittel gegen die in Afrika, Süd- und Mittelamerika heimische Flussblindheit kommen.
Wer sich über die Kosten für die neuen Therapien Gedanken mache, sollte auch berücksichtigen, welche Kosten die Krankheiten jenseits der direkten Therapiekosten verursachen, betonte Fischer. Alzheimer etwa verursache nicht nur immense Pflegekosten, sondern mindere auch die Produktivität der pflegenden Angehörigen. Eine nicht ausgeheilte Hepatitis C verursache einer US-amerikanischen Erhebung nach Gesamtkosten von umgerechnet mehr als 70.000 Euro. Fischer: "Immer wieder zeigt sich, dass medizinische Innovationen gesamtgesellschaftlich gesehen nicht nur Kosten verursachen, sondern auch Kosten sparen helfen und Produktivität erhalten. Nicht zuletzt deshalb sollte man überlegen, wie Ärzte, Kliniken, Kassen und Pharma-Unternehmen in Zukunft besser kooperieren können."
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Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 43 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter.
Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.
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Dr. Rolf Hömke
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Über Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA):
Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 39 weltweit führenden forschenden Arzneimittelherstellern und über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik.
Die Mitglieder des VFA repräsentieren mehr als zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 86.000 Mitarbeiter. Sie gewährleisten den therapeutischen Fortschritt bei Arzneimitteln und sichern das hohe Niveau der Arzneimitteltherapie.
Mehr als 14.500 ihrer Mitarbeiter sind in Deutschland für die Erforschung und Entwicklung von Arzneimitteln tätig. Allein in Deutschland investieren die forschenden Arzneimittelhersteller jährlich über 3,9 Mrd Euro in die Arzneimittelforschung für neue und bessere Medikamente.
Firmenkontakt:
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Die Mitglieder des VFA repräsentieren mehr als zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 86.000 Mitarbeiter. Sie gewährleisten den therapeutischen Fortschritt bei Arzneimitteln und sichern das hohe Niveau der Arzneimitteltherapie.
Mehr als 14.500 ihrer Mitarbeiter sind in Deutschland für die Erforschung und Entwicklung von Arzneimitteln tätig. Allein in Deutschland investieren die forschenden Arzneimittelhersteller jährlich über 3,9 Mrd Euro in die Arzneimittelforschung für neue und bessere Medikamente.
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