Fehlstart fuer Bundesfreiwilligendienst

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 30.06.2011
Pressemitteilung vom: 30.06.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zum morgigen Start des Bundesfreiwilligendienstes erklaert der stellvertretende familienpolitische Sprecher und zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Soenke Rix: Kein guter Start fuer den Bundesfreiwilligendienst: 35.000 ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 30.06.2011] Fehlstart fuer Bundesfreiwilligendienst


Zum morgigen Start des Bundesfreiwilligendienstes erklaert der stellvertretende familienpolitische Sprecher und zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Soenke Rix:

Kein guter Start fuer den Bundesfreiwilligendienst: 35.000 Freiwillige wollte die Bundesregierung fuer den neu konzipierten Dienst gewinnen . nun sind es erheblich weniger, die Angaben schwanken zwischen 200 und 1.000.

Der Bundesfreiwilligendienst wurde von Schwarz-Gelb geschaffen, um den wegfallenden Zivildienst zu kompensieren. Dabei hat die Bundesregierung versaeumt, ein Gesamtkonzept fuer diesen Systemwechsel vorzulegen. Unser Vorschlag zur Weiterentwicklung der bestehenden Jugendfreiwilligendienste waere der richtige Weg gewesen. Daneben brauchen wir Anreize und gute Rahmenbedingungen fuer buergerschaftliches Engagement und vor allem eine vernuenftige Strategie fuer mehr Fachkraefte in den sozialen Berufen. Stattdessen etabliert die Koalition Doppelstrukturen, indem sie den staatlichen Ersatzdienst - den Zivildienst- zu einem staatlich organisierten Freiwilligendienst umwandelt. Das ist zu kurz gesprungen.

Hinzu kommt, dass die gesetzliche Grundlage fuer den Bundesfreiwilligen-dienst mit der "heissen Nadel" gestrickt ist.

Noch heute - zum Start des neuen Dienstes - sind wesentliche Fragen nicht geregelt. So hat zum Beispiel der Kindergeldbezug im Bundesfreiwilligendienst noch keine rechtliche Verankerung und sorgt fuer Unsicherheit bei Freiwilligen und ihren Eltern.

Die Einrichtungen befinden sich in der misslichen Lage, den Interessierten auch zu weiteren Details keine Auskunft geben zu koennen. Die Werbemassnahmen scheinen nicht zu greifen.

Kuerzlich hat eine Umfrage gezeigt, dass nur 58 Prozent der jungen Menschen von dem Dienst wissen. Die handwerklich schlechten Vorbereitungen von Schwarz-Gelb haben zu diesem geringen Interesse beigetragen.


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