Gute Löhne müssen her!
- Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 30.06.2011
Pressemitteilung vom: 30.06.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin
Kurzfassung: Zur Situation auf dem Arbeitsmarkt im Monat Juni erklärt die Bundesgeschäftsführerin der Partei DIE LINKE, Caren Lay: Sommer, Sonne, Freiluftsaison: Naturgemäß sinken die Arbeitslosenzahlen in den Sommermonaten. Das freut uns für alle, die ...
[DIE LINKE - 30.06.2011] Gute Löhne müssen her!
Zur Situation auf dem Arbeitsmarkt im Monat Juni erklärt die Bundesgeschäftsführerin der Partei DIE LINKE, Caren Lay:
Sommer, Sonne, Freiluftsaison: Naturgemäß sinken die Arbeitslosenzahlen in den Sommermonaten. Das freut uns für alle, die eine Beschäftigung gefunden haben. Doch Anlass zur Entwarnung in der Arbeitsmarktpolitik geben diese Zahlen nicht.
Die offiziellen Zahlen sind das Ergebnis massiver statistischer Tricks. DIE LINKE hat nachgerechnet: Von allen Tricks bereinigt liegt die tatsächliche Arbeitslosigkeit bei 3,962.884 Millionen. Das sind über eine Million mehr, als die Ministerin bereit ist zuzugeben!
Auch die Struktur der Erwerbslosigkeit ist besorgniserregend: Erstens ist die Sockelarbeitslosigkeit unverändert hoch. Zweitens ist die Arbeitslosigkeit im Osten nahezu doppelt so hoch wie im Westen des Landes. Drittens, und das ist mit der Situation im Sommer verbunden, entstehen die neuen Jobs in der Leiharbeit, sind prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu Niedriglöhnen. Ein vermeintliches Jobwunder auf Unsicherheit und niedrigen Löhnen zu begründen ist der grundfalsche Weg.
DIE LINKE fordert daher eine Arbeitsmarktpolitik, deren vordringliches Ziel es ist, Menschen in sozialversicherungspflichtige, existenzsichernde Arbeit zu bringen – zu guten Löhnen. Menschen müssen von ihrer Arbeit leben können. DIE LINKE streitet weiter für einen flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro. Nur dieser garantiert den Beschäftigten ein Auskommen und eine sichere Rente. Löhne hoch, ist das Gebot der Stunde, zumal eine Ankurbelung der Binnenkonjunktur sichere Arbeitsplätze schafft.
Pressekontakt
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de
Zur Situation auf dem Arbeitsmarkt im Monat Juni erklärt die Bundesgeschäftsführerin der Partei DIE LINKE, Caren Lay:
Sommer, Sonne, Freiluftsaison: Naturgemäß sinken die Arbeitslosenzahlen in den Sommermonaten. Das freut uns für alle, die eine Beschäftigung gefunden haben. Doch Anlass zur Entwarnung in der Arbeitsmarktpolitik geben diese Zahlen nicht.
Die offiziellen Zahlen sind das Ergebnis massiver statistischer Tricks. DIE LINKE hat nachgerechnet: Von allen Tricks bereinigt liegt die tatsächliche Arbeitslosigkeit bei 3,962.884 Millionen. Das sind über eine Million mehr, als die Ministerin bereit ist zuzugeben!
Auch die Struktur der Erwerbslosigkeit ist besorgniserregend: Erstens ist die Sockelarbeitslosigkeit unverändert hoch. Zweitens ist die Arbeitslosigkeit im Osten nahezu doppelt so hoch wie im Westen des Landes. Drittens, und das ist mit der Situation im Sommer verbunden, entstehen die neuen Jobs in der Leiharbeit, sind prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu Niedriglöhnen. Ein vermeintliches Jobwunder auf Unsicherheit und niedrigen Löhnen zu begründen ist der grundfalsche Weg.
DIE LINKE fordert daher eine Arbeitsmarktpolitik, deren vordringliches Ziel es ist, Menschen in sozialversicherungspflichtige, existenzsichernde Arbeit zu bringen – zu guten Löhnen. Menschen müssen von ihrer Arbeit leben können. DIE LINKE streitet weiter für einen flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro. Nur dieser garantiert den Beschäftigten ein Auskommen und eine sichere Rente. Löhne hoch, ist das Gebot der Stunde, zumal eine Ankurbelung der Binnenkonjunktur sichere Arbeitsplätze schafft.
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Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.
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